Kampf der Kulturen im Basler Frauenbad
Im Basler Schwimmbad Fraueli schwelt ein Kulturkonflikt.
Immer wieder bricht zwischen muslimischen Frauen und anderen Besucherinnen des Freibads im Eglisee Streit aus.
Das Sportamt appelliert an die Toleranz.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kampf-der-Kulturen-im-Basler-Frauenbad/story/13845176
Eine Gruppe Türkinnen ging im Frauenbad Eglisee auf einen männlichen Mitarbeiter los.
Es ist nicht das erste Mal, dass es im Bad Probleme gibt.
Immer wieder Zwischenfälle
Es ist nicht das erste Mal, dass es im «Fraueli» Probleme gibt. Immer wieder sind die männlichen Badmeister besonders muslimischen Frauen ein Dorn im Auge. Aber auch unter den Frauen selber flammten in der Vergangenheit regelmässig Konflikte auf. Streng religiöse Muslimas und eingesessene Baslerinnen gerieten aneinander. Erstere sassen verhüllt im Bad, letztere sonnten oben ohne. Mit einer Mediation bekam man den als «Kampf der Kulturen» betitelten Konflikt vorübergehend in den Griff. Doch gelöst ist das Problem nicht.
Zu Auseinandersetzungen kommt es meist an besonders schönen Wochenenden. «Neuralgische Tage», nennt sie Sportamtsleiter Peter Howald. Dann, wenn auch Gäste von weiter her anreisen. Denn nicht Schweizer Muslimas machen Probleme, fast immer entstünden die Konflikte rund um Frauen aus dem Elsass. 2013 musste sogar die Polizei ins «Fraueli» ausrücken. Fünf Hausverbote wurden ausgesprochen. Im aktuellen Fall haben die Verantwortlichen bislang keines verhängt.
Frauen meiden das Bad bereits
Der betroffene Badmeister wollte sich gestern gegenüber der BaZ nicht äussern. «Wir möchten unser Personal schützen. Die Situation war schon schwierig genug», sagt dazu Howald. Sich den Forderungen der Muslimas anpassen will man dennoch nicht. «Wir könnten das gar nicht», so Howald. Es gebe nicht genügend weibliche Angestellte, um nur noch Frauen einzusetzen. Doch das ist nicht der einzige Grund: «Wir lassen uns doch nicht erpressen», sagt der Amtsleiter entschlossen. «Es darf nicht so weit kommen, dass wegen einzelnen Gruppen irgendwann das ‹Fraueli› geschlossen werden muss». Immer wieder kommt der Gedanke auf, das Bad in ein Familienbad für beide Geschlechter zu verwandeln, zumindest an den Wochenenden. «Dann würden die betreffenden Muslimas gar nicht mehr herkommen.» Das wolle er aber unbedingt verhindern. «Wir möchten all jenen Frauen, die tolerant sind und das «Fraueli» zu schätzen wissen, diesen Rückzugsort nicht nehmen».
Schild soll vorwarnen
Etwas ändern muss sich aber, dessen ist sich Howald bewusst. Bereits gebe es Frauen, die an schönen Wochenenden nicht mehr ins Bad kämen, weil da jedes Mal «der Teufel los» sei. Auch um die Angestellten ist man beim Sportamt besorgt. «Wir versuchen, ihnen den Rücken zu stärken. Nicht, dass einmal einer zusammenbricht.» Für die Badmeister sei die Situation sehr belastend. Sofortmaßnahmen sollen eine erste Verbesserung bringen. Auf Schildern am Eingang steht auf Deutsch und Französisch, dass auch männliche Angestellte im «Fraueli» Arbeiten verrichten müssen. Nach dem Vorfall vom Sonntag wurden diese Hinweise gestern vergrößert und prominenter platziert. «Außerdem ist das Kassenpersonal angewiesen, Muslimas auf die Regeln hinzuweisen. Dann können sie entscheiden, ob sie nach unseren Spielregeln baden möchten oder nicht». Eine Haltung, die auch gemäßigte Moslems unterstützen. Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, erklärt: «Strenggläubige Moslems fordern immer wieder eine Trennung der Geschlechter im öffentlichen Raum, weil ihr Verhältnis zum eigenen Körper und dem des anderen Geschlechts gestört ist.» Auf solches Rücksicht zu nehmen, wäre eine falsch verstandene Toleranz, so Keller-Messahli. Auch Strenggläubige hätten sich in einer Frauenbadi anständig zu benehmen und die sozialen Gewohnheiten einer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft zu respektieren «oder auf das Baden in einer öffentlichen Anstalt zu verzichten». {Quelle: http://bazonline.ch/basel/stadt/Muslimas-gehen-im-Fraueli-auf-Badmeister-los/story/25772568}
Was suchen die hier ausser Streit – sollen doch da zum Baden gehen, wo die hergekommen sind und nach den dortigen Regeln leben.
War jetzt sehr höflich ausgedrückt.
Wenn die schon in einer Minderheit so autreten, was ist dann, wenn es mehr werden ?
—–Das Sportamt appelliert an die Toleranz.—–
Und WEN meint das Sportamt damit jetzt genau, also an WEN appelliert es denn für Toleranz???
—–Fünf Hausverbote wurden ausgesprochen. Im aktuellen Fall haben die Verantwortlichen bislang keines verhängt.—–
Das war ein sehr großer Fehler. der sich noch „rächen“ wird!!!
—–Wir möchten unser Personal schützen—–
Vor wem denn, doch nicht etwa vor den Anhängern des „Friedens“???
Diese Burka-Wurfmachinen sind (gerade bei so’ner Hitze) eine Goldmine für
jeden Hobby-Angler. Soviele Köder wie unter so’ner Burka zu finden sind –
dagegen ist jeder Komposthaufen eine wahre Einöde! . . .“ M A D E in Turkey“!