kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

KoG: Blasphemie-Anklagen in Pakistan auf Rekordstand 5. Juni 2014

Filed under: Christenverfolgung,Islamische Schandtaten — Knecht Christi @ 13:35

Nie zuvor hat es in Pakistan so zahlreiche Fälle von Anklagen wegen (angeblicher) Blasphemie, also Gotteslästerung, gegeben wie im laufenden Monat Mai. Mehrere Christen sitzen deshalb in Todeszellen. Sie sollen hingerichtet werden. Ähnliche Anschuldigungen gab es in den vergangenen Wochen sowohl gegen Muslime als auch gegen Nichtmuslime. Im Fall eines Schuldspruchs bedeutet dies lebenslange Haft oder die Todesstrafe.

Pakistan Christian Couple - Blasphemy

Christian Couple in Pakistan Sentenced to Death for ‘Blasphemy’

Drei Klagen an einem Tag

Am 14. Mai wurden gleich 68 islamische Anwälte wegen angeblicher Blasphemie verhaftet. Sie hatten zuvor gegen die unrechtmäßige Verhaftung eines ihrer Kollegen protestiert. Am 17. Mai wurde eine kleine Gruppe von Anhängern der „Zeugen Jehovahs“ aufgrund des Verteilens von Traktaten angeklagt. Später ereilte das gleiche Schicksal einen 20-jährigen Muslim, der angeblich einen Koran in Brand gesetzt hatte. Die dritte Anklage an diesem Tag traf den bekanntesten Medienmogul Pakistans, Mir Shakeel-ur-Rehman, sowie einen Fernsehmoderator, eine Schauspielerin und ihren Mann. Ihnen wird zur Last gelegt, für die Ausstrahlung einer Sendung mit gotteslästerlichem Inhalt verantwortlich zu sein. Die vier Zeugen Jehovahs wurden zu ihrer eigenen Sicherheit zunächst von der Polizei in Gewahrsam genommen. Daraufhin bildete sich rund um die Polizeistation ein Mob von mehreren hundert aufgebrachten Anhängern der islamistischen Ahle Sunnat wa-al Jamaat, die in Pakistan als eine der gewalttätigsten Organisationen gilt. Das sunnitische Ittehad Council, Repräsentationsorgan von 160 Millionen Muslimen, hat vor dem pakistanischen Bundesgericht eine Petition gegen die angeklagten Medienschaffenden initiiert.

Muslims Use False Allegations of Blasphemy to Steal Christian Land

Fürsprecher in Lebensgefahr – Beklagte kämpfen um Hoffnung

Die drastischen Reaktionen unbeteiligter Muslime in den genannten Fällen sind eine erschreckende Erinnerung daran, welche Emotionen in der pakistanischen Öffentlichkeit mit dem Thema Blasphemie verknüpft sind. Eine offen geführte Diskussion dazu ist fast unmöglich. Jüngstes prominentes Opfer seines Einsatzes auf diesem Gebiet ist der Menschenrechtsanwalt Rashid Rehman. Er vertrat einen der Blasphemie angeklagten Lehrer und wurde deshalb am 7. Mai ermordet. Angesichts dieser Entwicklung ist es kaum verwunderlich, dass die Anhörung der Christin Asia Bibi seit dem Februar dieses Jahres vier Mal verschoben wurde und jüngst sogar ohne jede Erklärung komplett von der Liste der geplanten Anhörungen verschwand. Der weltweit bekannte Fall der fünffachen, bereits 2009 zum Tod verurteilten Mutter gibt beispielhaft Einblick in die Situation der Verurteilten. Die jahrelange Zerrissenheit zwischen kleinen Lichtblicken und massiven Rückschlägen droht Asia und ihre Familie zu zermürben. Sie kämpfen gegen Resignation, Bitterkeit und Verzweiflung und benötigen dringend Ermutigung und Unterstützung durch andere Christen, insbesondere durch Gebet.

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Das Blasphemiegesetz

Die pakistanischen Blasphemiegesetze in ihrer aktuellen Form sehen die Todesstrafe bzw. lebenslange Haftstrafe für jede Lästerung (Beleidigung) des Islams, des Korans oder des Propheten Mohammed vor. Sie finden unverhältnismäßig häufig Anwendung gegen Nichtmuslime. Auch wenn bislang noch keine offizielle Hinrichtung vollzogen wurde, so mussten dennoch mehrere Beklagte durch Lynchjustiz ihr Leben lassen – mitunter trotz Freispruchs. Auf dem aktuellen Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert Pakistan auf Platz 8 der Länder, in denen Christen am härtesten verfolgt werden.

{Quelle: https://www.opendoors.de/verfolgung/news/2014_1/juni/02062014pa/}

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen

 

 

Das sind die Auswirkungen eines Blasphemiegesetzes, welches in seiner Anwendung immer nur Einbahnstraßendenken zulässt. Blasphemiegesetze können immer nur  Menschen verachtende Intention haben. Den wahren Gott hat man bereits beleidigt. JESUS am Kreuz wurde einer Dauerbeleidigung ausgesetzt. Was aber tat er?

Er vergab diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Wer eine diesbezügliche Bitte aussprechen kann unter Schmerzen am Kreuz, hat selbst schon lange vergeben.

ER hätte keinen dieser Menschen zum Tode verurteilt, ihn ins Gefängnis gesteckt oder ihn zwangsmissiioniert.

 

 

Im Gegenteil: ER gab seinen Jüngern einen Missionsbefehl, der nicht auf Zwangskonvertierung setzte, sondern auf freiwillige Annahme seiner Nachfolge. ER sagte, dass diejenigen selig seien, die SEIN WORT hören und Es befolgen.  Er befahl ihnen, weiter zu ziehen, wenn SEIN WORT nicht auf fruchtbaren Boden fiel.

Es ist ja auch undenkbar, dass mit Gewalt ein Gott geschützt wird, der von den Menschen nicht gesehen, nicht gehört und auch nicht gespürt werden kann, zumindest nicht vordergründig. Da sollen z. B. Atheisten an jemand Persönlichen Transzendenten glauben, der sich ihnen nicht offenbart. Wer diese zwingt oder mit solchen Gesetzen bedroht und ihnen jegliche Kritikmöglichkeit nimmt, der zeigt eine eklatante Identitässchwäche.

 

 

Wenn ein Gott irdische Gewalt mittels irdischer Gesetze benötigt, um seine Ehre  und sein eigenes Image durch Menschen schützen zu lassen, ist ein Gott der Schwäche, der Feigheit und der Unvollkommenheit. Gott steht über den Dingen. Kein Mensch kann ihn im Grunde beleidigen, weil er der Schöpfer aller Dinge ist und gleichzeitig dem irdischen Auge verschlossen bleibt. Der WAHRE GOTT braucht keine Menschen, die seine „Ehre“ verteidigen. ER IST die EHRE, ER ist die LIEBE, ER ist die HERRLICHKEIT. Kein Gottesfluch kann IHN in seiner vollkommenen Souveränität überhaupt erreichen, kein böses Wort seinen GEIST überhaupt berühren und beleidigen. 

 

 

Und dieser GOTT weiß, dass nicht alle Menschen glauben können. Und er nimmt es ihnen nicht übel. Er stellt ihnen nur vor Augen, was passieren kann, wenn sie es nicht tun. Aber er lässt ihnen die Freiheit, nicht zu glauben.

 

 

Wir können darüber diskutieren, inwieweit Menschen Rücksicht zu nehmen haben auf religiöse Gefühle von Menschen, die wir konkret sehen und wahrnehmen. Wer diese konkreten Menschen beleidigt, macht sich strafbar. Wer diese Menschen beleidigt, weil sie Kopftuch tragen, ihren Glauben leben, ein Kreuz tragen,  der gehört vor Gericht. Das ist  strafbar und juristisch verfolgbar.

 

 

Gott, von dem es keine wissenschaftlichen Existenzbeweise irdischer Art gibt, aber auch keine gegenteiligen Beweise, entzieht sich jeglicher Beleidigung von Menschen und ist juristisch im luftleeren Raum angesiedelt, nicht greifbar. Die Beleidigung Gottes mag im Jenseits von ihm selbst beurteilt werden, dafür ist die irdische Justiz nicht zuständig.

 

 

Die Frage, ob Gläubige beleidigt werden, wenn deren Gott direkt beleidigt wird, ist somit müßig und stellt sich nicht.

 

 

Wenn jemand behauptet, dass ein Gläubiger „irre“, „einfältig“ oder „minderwertig“  oder ein „Religiot“ ist, weil er an seinen Gott glaubt, so wird dieser  Gläubige konkret beleidigt. Dann können irdische Gerichtsverfahren stattfinden.

 

 

Wenn jemand behauptet, dass der Gott, an den der Gläubige glaubt, nicht existent ist oder ein schlechtes Gottesbild hat oder ein Verbrecher ist, so ist das keine Beleidigung, die irdisch juristisch verfolgbar ist und auch nicht sein darf.

 

 

Das  Ziel von Blasphemiegesetzen ist die juristische, in diesem Fall scharianische Sicherstellung des Kritikverbots, welches das Schweigegebot zur Folge hat und somit als Gesetz die offene Feindschaft zur Religions- und Meinungsfreiheit in sich trägt und nach außen hin  zutage treten lässt. Sie will jegliche Kritik am Islam und seinen Vorschriften und seinen Urgrößen im Keim ersticken. Was wäre das für eine Rechtsauffassung, die die Kritik am Christentum per Gesetz verbieten würde? Nicht auszudenken, welche Folgen dies hätte. Hier würden Massen auf die Straße gehen, ja, zu Recht.

 

 

Es ist schon erstaunlich, dass eine Religion, die meint, alles aus dem Koran erklären zu können, zu solchen Mitteln greifen muss. Sie muss immer zur Gewalt greifen, zu Gehorsamsregeln, zu Kritikverboten, zu Blasphemiegesetzen, zur Gängelung der Gläubigen und somit zur Unfreiheit, um ihre Macht zu aufrecht zu erhalten. Was ist das für ein Glaube, der es nicht schafft, aus sich selbst heraus als nachahmenswertes Beispiel für Nichtmuslime zu dienen. Was ist das für ein Glaube, der zwanghaft alles, was nicht seiner Meinung und seines Glaubens ist, bekämpfen zu müssen. Was sind das für religiöse Vorbilder, die die Menschen der Welt in sklavenhafter Haltung auf den Knien im Staub liegen sehen wollen  und  dieser Gott auch noch Spaß daran hat, Nichtglaubende in der Hölle schmoren zu sehen und in der einige ihrer Anhänger nichts anderes können, als gewaltsam Terror zu verbreiten.

 

 

Wir denken, dass ein solches Gottesbild nicht nur kritisiert werden darf, sondern auch kritisiert werden muss, weil dieses Gottesbild, welches der Islam durch den Koran, also durch das Wort des islamischen Gottes selbst befördert, jedes Gottesbild, welches auf liebende Vollkommenheit hin ausgerichtet ist, torpediert und in blasphemischer Art und Weise beleidigt. 

 

 

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