kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Europa wird für das Leben sein oder es wird nicht sein 18. April 2014

Filed under: Stopp Abtreibung — Knecht Christi @ 10:38


Bei der Anhörung der Lebensschutz-Bürgerinitiative ONE OF US kam es zu heftigen Debatten!

Brüssel (10.4.14,REKOS, ns): Bei der heutigen Anhörung der bisher größten europäischen Bürgerinitiative ONE OF US mit rund 2 Millionen Unterstützern kam es zu heftigen Debatten während der öffentlichen Anhörung im EU-Parlament. Ewald Stadler (REKOS) verteidigte als einziger österreichischer Abgeordneter die Initiative. ONE OF US fordere, dass sich die EU-Kommission an ihre eigene Rechtsordnung halte, erklärte Stadler: „Schluss mit der Finanzierung von Abtreibungsprogrammen durch EU-Gelder. Da Abtreibung nicht zu den EU-Zuständigkeiten gehört, darf es auch keine EU-Gelder für Abtreibung und embryonenzerstörende Stammzellforschung geben. Wenn die Kommission weiterhin rechtswidrig Gelder an Abtreiber ausbezahlt, dann müssen wir den österreichischen Mitgliedsbeitrag zur EU dementsprechend kürzen.“ In Anlehnung an Otto von Habsburg sagte Stadler nach der Anhörung: „Europa wird christlich sein oder es wird
nicht sein. Europa wird für das Leben sein oder es wird nicht sein“.

 

Gesetz über reproduktiven Gesundheit auf Philippinen für verfassungsgemäß erklärt

Katholische Kirche ermutigt zum Gebrauch des Verweigerungsrechts

 

 

ROM (09.04.2014, ZENIT.org): Nach 16jährigem Rechtsstreit entschied der Oberste Gerichtshof der Philippinen, dass das Gesetz zur reproduktiven Gesundheit („Reproductive Health Bill“) verfassungsgemäß sei, so die Nachrichtenagentur FIDES. Ausgenommen worden seien die Paragraphen der Artikel 7, 17 und 23 des Gesetzes, das die künstliche Verhütung erlaubt. Ärzten und privaten Gesundheitseinrichtungen steht ein Verweigerungsrecht zu. Demnach dürfen gegen Ärzte, die keine Informationen oder Dienstleistungen zu künstlichen Methoden der Familienplanung zur Verfügung stellen, keine Strafen verhängt werden. Die vom öffentlichen Gesundheitswesen geförderte Familienplanung will einen übermäßigen Bevölkerungszuwachs regulieren. Die katholische Kirche lehnt das Gesetz zur reproduktiven Gesundheit ab. Der Sekretär der bischöflichen Kommission für Leben und Familie der Philippinischen Bischofskonferenz, Pfarrer Melvin Castro, erklärte: „Wir werden den Beschluss des Gerichts respektieren, aber wir werden nicht gegen die Lehren des Evangeliums verstoßen.“ Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Socrates Villegas von Lingayen Dagupan, teilte in einer Erklärung mit, die Bischöfe beabsichtigten, „die katholischen Gläubigen zu ermutigen, den Beschluss des Obersten Gerichts zu respektieren”, und die Kirche „wird weiterhin die Heiligkeit des Menschenlebens schützen und lehren, dass die Würde des Menschen und das Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod schützenswert sind. Wir werden das lehren, was richtig und moralisch ist und die Schönheit und Heiligkeit jedes Menschen verkünden“. {Von Britta Dörre}

Liebe Gesinnungsfreunde!
Vorstandssitzungen, bei denen eine allfällige Wahlempfehlung ausführlich diskutiert worden ist. Ich persönlich wollte mich ursprünglich nicht zu Wort melden, musste aber erkennen, dass ein solches Stillschweigen viele Freunde nicht verstanden bzw. falsch gedeutet hätten. Kurz und gut: ALLIANZ) empfiehlt, bei der Wahl zum Europaparlament am 25. Mai 2014 die Liste REKOS Ewald Stadler zu wählen. Von ihm ist wirklich eine auf dem christlichen Glauben fußende Politik zu erwarten, er allein vertritt im Bereich Lebensschutz und Familie ausdrücklich unsere Positionen. Die Zeitschrift des ÖCV Academia vom April 2014 bringt einen „Steckbrief der Parteien“ zu dieser Wahl. Die „Schwerpunkte“ der ÖVP sind in auffälliger Weise nichtssagend. Bei den REKOS steht an der Spitze der Schutz des Lebens, Erhalt und Förderung der Ehe und Europa als Kontinent des Christentums. Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass der ÖVP-Spitzenkanditat Othmar Karas und insbesondere der an siebenter Stelle gereihte (und einen Vorzugsstimmenwahlkampf anpeilende) Lukas Mandl Gegenteiliges im Sinn haben. Bei einer CV-Veranstaltung vor etwa zwei Jahren habe ich meinem Cartellbruder Karas die negativen Folgen der von der EU forcierten Gender-Ideologie für die Familie und den christlichen Charakter Europas ausführlich vor Augen geführt, was er völlig ignorierte. Die Zukunft Europas ist ihm also egal.

Am 16. Mai 2012 diskutierte ich im ATV-Fernsehen über Homosexualität mit Alfons Haider, einem Homo-Bauern aus der Steiermark und eben Lukas Mandl. Über meinen einleitenden Diskussionsbeitrag, der inhaltlich lediglich dahin lautete, dass ich die Homo-Ehe bzw. -Partnerschaft für eine ungerechte Privilegierung halte, weil sie dem Gleichheitsgrundsatz unserer Verfassung und zusätzlich dem Gemeinwohl widerspricht, zeigte sich Mandl „erschüttert“. Unter lobender Nennung des steirischen ÖVP-Politikers Drexler, der die ersten gesetzlichen Homo-Privilegien initiierte, bezeichnete er die „Eingetragene Partnerschaft“ als „gut und richtig“. „Entsetzt“ war Mandl über meine Auffassung, dass diese Privilegierung dem Gemeinwohl widerspricht. Diese ÖVP-Politiker sind als CVer dem Taufschein nach Katholiken. Was sie vertreten, steht aber im klaren Gegensatz zur Lehre der Kirche. Ihr Verhalten ist schwer sündhaft. Ein Lehrschreiben der Römischen Glaubenskongegration vom 3. Juni 2003 verpflichtet nämlich katholische Politiker im Gewissen, alles ihnen Mögliche zur Verhinderung der gesetzlichen Legitimierung homosexueller Partnerschaften zu unternehmen. Und die beiden Genannten sind ja keine Ausnahmeerscheinungen. Denken wir an den Herz-Jesu-Heuchler Rupprechter oder an die Anti-Familien-Ministerin Karmasin. Die ÖVP ist eine viel größere Gefahr für unsere Zukunft als die offen dem marxistischen Denken verhafteten Politiker. Eine ähnliche Wählertäuschung ist es, die NEOS als „bürgerliche“ Partei zu bezeichnen. Als Nachfahren von Heide Schmidt sollte man sie richtig  NEO-Marxisten nennen.

 Ewald Stadler hat recht, wenn er von einer Chance spricht, die sich so bald nicht wieder ergeben wird. Mit seiner Unterschrift allein kann nun eine Partei österreichweit kandidieren, die für gläubige Christen wählbar ist. Wenn sich auf seiner Liste auch Namen finden, die bei meinen Freunden und mir eine Art Schockstarre ausgelöst haben, so geben wir nun doch sachlichen Erwägungen den Vorrang.

 

 

 

 

 

 

 

2 Responses to “Europa wird für das Leben sein oder es wird nicht sein”

  1. Senatssekretär FREISTAAT DANZIG Says:

    Hat dies auf Aussiedlerbetreung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
    Herrn Ewald Stadtler gebührt Dank und auch an den Wert erinnernd, christliches Europa! Genug der Völkerschlachten und des Vergessen, das Recht als Anerkenntnis auch in einer Zivilisation erleben zu dürfen, ohne immer daran denken zu müssen! Glück Auf, meine Heimat und Dank an meine Vorfahren!

  2. Garfield Says:

    Dieser Mann ist einfach nur großartig, immer wieder eine Freude von ihm zu hören!!!


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