kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Doch es waren Uiguren – Polizei fasst alle muslimischen Terroristen 6. März 2014

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 16:55

Hat irgendeine christliche Minderheit trotz bitterer Verfolgung jemals so etwas getan?

 

 

 

Die chinesische Polizei hat bei der Großfahndung nach der Messerattacke im Bahnhof von Kunming die drei letzten noch flüchtigen Verdächtigen festgenommen.

Das meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit.

 

 

Allah Akbar … BOOOOOOOOOOOOOM

 

 

 

 

Name des Anführers stützt den Verdacht

Die Ermittler machen die Gruppe dafür verantwortlich, am Samstagabend ein Blutbad unter Reisenden in der südwestchinesischen Metropole Kunming angerichtet zu haben. Sie sei von einem Anführer namens Abdurehim Kurban angeleitet worden – ein Name, der auf eine uigurische Abstammung deute. Die Polizei hatte bereits zuvor erklärt, bei den Angreifern handele es sich um uigurische Separatisten aus der Provinz Xinjiang, doch deren Identität war zunächst nicht enthüllt worden. Bei der Tat, die chinesische Behörden und Politiker als Terrorakt bezeichnen, waren 33 Menschen getötet und 143 weitere verletzt worden. 20 Verletzte seien noch in einem kritischen Zustand, berichteten Staatsmedien. Kurz nach der Tat hatte die Polizei vier der Angreifer erschossen und eine Frau verletzt festgenommen. Insgesamt bestand die Gruppe den Angaben zufolge aus sechs Männern und zwei Frauen. Am Tatort sei eine Flagge ostturkestanischer Unabhängigkeitskräfte gefunden worden, hieß es. Die acht Angreifer hatten am Samstag plötzlich mit langen Messern und Macheten wahllos auf Wartende am Bahnhof eingestochen. Die Behörden sprachen von einem „vorsätzlich und brutal ausgeführten terroristischen Überfall“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trauer in Empörung nach der Tat

Viele Chinesen reagierten auf die Tat mit Empörung und Trauer. In Peking eröffnete die politische Konsultativkonferenz ihre Jahrestagung mit einer Schweigeminute. Das Beratergremium verdienter Persönlichkeiten tagt neben dem Volkskongress, der am Mittwoch seine jährliche Sitzung beginnt. Beobachter interpretieren den Anschlag auch als mögliche Botschaft an die politischen Tagungen diese Woche in der chinesischen Hauptstadt. Der Terrorakt sei Teil einer „schrittweisen Eskalation“ der Angriffe von Uiguren, die sich bislang meist gegen Behörden in der nordwestchinesischen Unruheregion selbst gerichtet hätten, sagte der Terrorexperte und Professor an der Nanyang Universität in Singapur der Nachrichtenagentur dpa. Er sprach von einer „natürlichen Weiterentwicklung“.

 

 

 

 

 

Peking: „Zweierlei Maß im Kampf gegen den Terror“

 

Das Auswärtige Amt in Berlin verurteilte den „brutalen Anschlag auf unschuldige Zivilisten“ auf das Schärfste und sprach den Angehörigen der Opfer Mitgefühl aus. „Diese Tat ist durch nichts zu rechtfertigen“, hieß es in einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Chinas Staatsmedien kritisierten die US-Regierung, die – ähnlich wie die Bundesregierung – in ihrer Reaktion nicht von einem „Terrorakt“ gesprochen habe. Dies enthülle „zweierlei Standards im weltweiten Kampf gegen den Terrorismus“, schrieb die Nachrichtenagentur Xinhua. Wegen der Spannungen zwischen der muslimischen Minderheit und den Chinesen gilt Xinjiang schon lange als Konfliktherd. Das Turkvolk fühlt sich durch die chinesische Fremdherrschaft politisch, religiös und kulturell unterdrückt. Die Regierung in Peking wirft Uiguren separatistische Bemühungen und Terrorismus vor.

 

 

 

 

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Hintergrund

 

Die Uiguren sind ein muslimisches Volk mit etwa zehn Millionen Menschen. Mehr als acht Millionen Angehörige der Volksgruppe leben in der Region Xinjiang im Nordwesten Chinas. Seit sich Peking Xinjiang 1955 als „Autonome Region“ einverleibte und dort Han-Chinesen ansiedelte, kämpfen Uiguren im ehemaligen Ost-Turkestan für ihre Rechte. Peking hat vier Uiguren-Gruppen zu terroristischen Vereinigungen erklärt. Menschenrechtsgruppen werfen Peking vor, die Uiguren mithilfe von Folter, Massenverhaftungen und Todesurteilen zu unterdrücken. Xinjiang grenzt unter anderem an Pakistan und Afghanistan und ist für Peking von großer strategischer Bedeutung. Die Region ist reich an Bodenschätzen wie Kohle, Gold und Uran. Große Erdöl- und Erdgasvorkommen werden dort vermutet. Xinjiang ist fast fünf Mal so groß wie Deutschland. 19,6 Millionen Menschen leben dort.

www.tagesschau.de

 

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