
The Coptic church denies the establishment of a church in Saudi Arabic, and calls the news reports on the issue „totally incorrect“
Important and urgent statement
In reference to what was circulated by the media concerning the so called agreement that took place between H.H. pope Tawadros II and Mr. Ahmed EL Qattan, the Saudi Arabian ambassador in Egypt and in which it was said a church would be founded in KSA, the Coptic Orthodox Church strongly confirms that this is proved to be totally incorrect.
The Coptic Orthodox Church… affirms that H.H. Pope Tawadros II did not approach that matter at all.
However the visit was to offer The Church’s gratitude to KSA as a country and to His excellency king Abdallah Ebn Abd-EL-Aziz AL Sa’oud for his noble honorable stands towards our beloved country and the ultimate care offered to Egyptians staying in KSA.
Riad ließ erstmals orthodoxe Christen feiern
Der koptisch-orthodoxe Papst Tawadros II. bestätigte dem evangelischen Berliner Bischof Dröge,
dass die christliche Feier auf saudischem Boden durchgeführt wurde.
Riad/Wien: Der Bau von Kirchen ist genauso verboten wie das Tragen von Kreuzen: In Saudiarabien kann jede öffentliche Glaubensbekundung von Nichtmuslimen bestraft werden. Es ist daher eine kleine Sensation, dass nun erstmals ein christlich-orthodoxer Gottesdienst in der ultrakonservativen Golfmonarchie stattfinden durfte. Der koptisch-orthodoxe Papst-Patriach Tawadros II. bestätigte dem evangelischen Berliner Bischof Markus Dröge während dessen Ägypten-Besuch, dass die christliche Feier auf saudischem Boden tatsächlich durchgeführt wurde. „Das ist ein erfreuliches Ereignis und ein erstes Zeichen wachsender religiöser Toleranz“, erklärte Dröge gegenüber der „Presse“. Zuvor hatte „MidEast Christian News“ berichtet, dass erstmals eine Kirche in der Golfmonarchie errichtet werden soll. Die Onlinezeitung bezog sich dabei auf ein Treffen zwischen Tawadros II. und dem saudischen Botschafter in Ägypten. Doch nach Angaben Dröges ging es bei der Unterredung nicht um einen Kirchenbau, sondern eben um den Gottesdienst. Der koptische Papst habe sich bei dem saudischen Diplomaten bedankt.
Onlinesuche nach Sündern
Hinter dem ersten Anzeichen einer Öffnung Riads für Christen könnten freilich auch geopolitische Überlegungen stehen: Die Regionalmacht Saudiarabien gilt als engster Verbündeter der Militärherrscher in Kairo, die wiederum ihre Unterstützung – auch – aus Ägyptens koptischer Kirche beziehen. Unter der fehlenden Religionsfreiheit im wahhabitischen Saudiarabien leiden auch hunderttausende Wanderarbeiter aus den Armenhäusern Asiens, wie etwa Katholiken von den Philippinen. Allzu schnell dürfte sich an ihrer Lage nichts ändern, wie eine Meldung vom Freitag unterstreicht: Demnach sucht die islamische Religionspolizei jetzt auch im Internet nach saudischen „Sündern“. Die Behörde habe in sozialen Netzwerken wie Twitter bereits 735 Konten identifiziert, deren Benutzer durch unmoralisches Verhalten aufgefallen seien. {Quelle: diepresse.com}
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