Moslembrüder haben vor einer Kirche in Ägypten in der Nacht auf Donnerstag zwei Polizisten verschleppt und mit Messern getötet. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen konnten die Täter entkommen. Die Polizei geht davon aus, dass der Angriff vor der Kirche im Kairoer Viertel Ain Shams den Polizeibeamten galt, die dort als Wächter eingesetzt waren, und nicht der koptischen Kirche der Heiligen Jungfrau Maria.
In den vergangenen Tagen hatte es bereits mehrere tödliche Angriffe auf Polizisten in Ägypten gegeben. Am Mittwoch waren in Kairo drei Polizeibeamte in einem Auto erschossen worden. Für Medienberichte, wonach die Muslimbruderschaft hinter den Angriffen stecken soll, gibt es bisher keine Beweise. Das Militär hatte die Regierung der Islamisten im vergangenen Juli gestürzt. Seither hat die Zahl der Terroranschläge von „Jihadisten“-Gruppen, die von der Sinai-Halbinsel aus operieren, zugenommen.
{Quelle: www.kleinezeitung.at}
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Drei Polizisten in Ägypten getötet
In Ägypten hat es erneut einen Angriff auf Sicherheitskräfte gegeben.
Nahe der Stadt Ismailija am Suez-Kanal wurden am Mittwochmorgen drei Polizeibeamte in ihrem Auto erschossen.
Die Sicherheitslage in Ägypten bleibt angespannt, immer wieder geraten Sicherheitskräfte ins Visier von Angreifern. Am Mittwoch fielen drei Polizeibeamte einem Anschlag zum Opfer. Wie das Staatsfernsehen berichtet, hätten die Täter die Waffen der Beamten an sich genommen und seien geflohen. Schon am Tag zuvor waren zwei Polizisten bei Angriffen in Ismailija und Port Said getötet worden. Der Verdacht fiel auf radikale Islamisten. Seit der Entmachtung von Moslmbruder Mursi durch das Militär unter Feldmarschall Abd al-Fattah al-Sisi im vergangenen Sommer wurden Tausende Islamisten festgenommen und ins Gefängnis gesteckt. Viele von ihnen zählen zu Anhängern der Muslimbruderschaft und ihrer Freiheits- und Gerechtigkeitspartei, deren Gründungsvorsitzender Mursi war. In der Folge ist es in Ägypten immer wieder zu Unruhen, Anschlägen und Bombenattentaten gekommen, bei denen Hunderte Demonstranten, Soldaten und Polizisten getötet wurden. Zu den meisten Anschlägen auf Sicherheitskräfte, die seit Mursis Sturz stark zugenommen haben, bekannten sich islamistische Extremisten. Die Muslimbruderschaft hat sich von den Gewalttaten distanziert. In den nächsten Wochen stehen in Ägypten Präsidentschaftswahlen an. Dabei wird mit einem Erfolg von Militärchef Sisi gerechnet. Der Militärrat hatte Anfang Februar seine Präsidentschaftskandidatur gebilligt. {Quelle: www.spiegel.de}