In einer Felsnische haben Archäologen das womöglich älteste christliche Symbol in China entdeckt. Es wird den Nestorianern zugeschrieben, die in der Spätantike in den Osten flohen.
In China ist die möglicherweise älteste christliche Stätte des Landes entdeckt worden. Es handelt sich um eine Felsnische mit darüber eingraviertem Kreuz, die sich bei den Longmen-Grotten nahe der ostchinesischen Stadt Luoyang befindet, wie der asiatische katholische Pressedienst Ucanews meldet. Nach Einschätzung von Forschern diente die Nische als Aufbewahrungsort für Asche und Gebeine von Christen der sogenannten Nestorianischen Kirche. Die Stätte datiert dem Bericht zufolge in die Zeit zwischen 316 und 907 n. Chr. Sie könnte aber älter sein als die Nestorianische Stele von Xi’an aus dem Jahr 781, die in einer Inschrift die Tätigkeit christlicher Missionare dokumentiert und als bislang frühestes archäologisches Zeugnis des Christentums in China gilt. Entdeckt wurde die Nische bereits 2009 von einem Wissenschaftler des Longmen-Forschungsinstituts. Die Untersuchungsergebnisse wurden jedoch erst jetzt bekanntgegeben. Ähnliche mit Buddha-Statuen geschmückte Grotten und Nischen in dem Klippenstück am Ufer des Flusses Yi seien als Begräbnisstätten verwendet worden. Man gehe deshalb davon aus, dass auch die Nische mit dem Kreuz einem solchen Zweck diente, zitiert Ucanews den Entdecker Jiao Jianhui.
Flucht auf der Seidenstraße
Die Nestorianische Kirche geht auf den Patriarchen von Konstantinopel, Nestorius (ca. 381-451), zurück. Dessen Lehre, dass in Christus eine menschliche und eine göttliche Natur unvermischt nebeneinander existieren würden, wurde auf dem Ökumenischen Konzil von Ephesos als ketzerisch verurteilt. Ihre Anhänger wurden exkommuniziert und im Römischen Reich verfolgt. Viele flohen daher in den Osten. Im persischen Sassanidenreich etablierten sich zahlreiche Gemeinden, viele Nestorianer zogen entlang der Seidenstraße weiter nach China. Nach einer gängigen Meinung erreichte das Christentum das Reich der Mitte erst während der Tang-Dynastie (618-907).
{Quelle: www.welt.de}
Hat dies auf Aussiedlerbetreung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
Siehe auch die vielen Orte der Swatsika, meist werden sie als Tore zu anderen Welten betrachtet. Schön, das es noch Menschen gibt, die die Welt mit Augen sehen, die in die Schöpfung reichen! Glück Auf, meine Heimat!
Die Christen erreichten china mit Sicherheit schon Jahrhunderte vorher, denn durch das
wirken des Apostel Thomas in Indien ist davon auszugehen, das schon zu seinen Lebzeiten,
teile des heutigen Chinas erreicht wurden, zumal die Landkarte damals ganz anders aussah.
Auch die sogenannten Nestorianer, behaupteten eine direkte Linie zum Apostel Thomas zu
haben. Bis zu den islamischen und mongolischen Eroberungszügen, gab es eine starke
Christenheit in dem Raum.
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http://www.zenit.org/de/articles/die-chaldaische-kirche-geschichte-ritus-organisation-und-struktur
http://anthrowiki.at/Priesterk%C3%B6nig_Johannes
http://www.owep.de/artikel/50/oestlichen-kirchen-ueberblick