„Wenn sie auch wider dich streiten, sie dir dennoch nichts anhaben können; denn ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dich errette„.
(Jeremia 1:19)
Wir haben es uns in diesem Blog zur Aufgabe gemacht, die Christenverfolgung, die nicht nur in Ägpyten geschieht, sondern auch vielen anderen Ländern der Welt, aber auch die Verfolgung von Menschen insgesamt anzuprangern.
Dies ist Ehrensache und sollte selbstverständllich sein.
Doch hinter diesen Berichten, die mit Zahlen, Geschehnissen und der Art von Verfolgungen und Dikriminierungen grundiert werden, kommen oftmals Einzelschicksale viel zu kurz. Darum hat z. B. die überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation „open doors“ eine Rubrik geschaffen, die sich „Gesichter der Verfolgung“ nennt.
Es lohnt sich, diese persönlichen Berichte und Aussagen dieser Menschen zu betrachten und in das eigene Herz einzulassen, damit erfasst werden kann, womit wir es beim Thema „Christenverfolgung“ überhaupt zu tun haben. Zahlen können beeindruckend sein, Geschehnisse ohne Namennennung sind zutiefst erschreckend und die Beschreibung von Verfolgungen und Diskriminierungen sind notwendig und bringen Licht der Erkenntnis in diesen Abgrund der Dunkelheit.
Aber alles bleibt seelenlos, wenn nicht von Zeit zu Zeit darauf hingewiesen wird, was ein christliches Einzelschicksal – hinter Zahlen, Geschehnissen und Diskriminierung und Verfolgung – verbunden mit einem Gesicht und einer persönlichen Geschichte dahinter im echten Leben bedeutet. Was sind die konkreten Auswirkungen von Gesetzen, von Verfolgungen und von Diskriminierungen, festgemacht an Einzelschicksalen. Das ist mitunter dringend erforderlich, um das Ausmaß dieser Thematik für Verfolgte und Diskriminierte zu erden und dem Leser zu präsentieren. Hierbei handelt es sich um sehr kurze Berichte, die sofort auf den Punkt kommen. Einzelschicksale real vor Augen geführt zu bekommen, sagen manchmal mehr aus als viele hochmotivierte lange Abhandlungen und Kommentare, so auch hier auf diesem Blog.
Machen wir uns auf den Weg und schauen uns diese Einzelschicksale an.
Gesichter der verfolgung_2014
www.opendoors.de
Beachten wir auch die jeweilige dringende Bitte um Gebet für diese Menschen und für die Vielzahl von Menschen. Diese Menschen stehen stellvertretend für die vielen Christen und anderen Verfolgten, deren Einzelschicksal nicht publiziert worden sind. Beten wir für diese Opfer, seien sie lebend oder bereits verstorben.
von wegen flüchtlinge – das sind sicher geplante, erpresserische aktionen:
http://www.kybeline.com/2014/01/07/afrikanische-fluechtlinge-demonstrieren-in-israel/
Mit Geld Rasse kaufen – Israel als genealogisches Unternehmen
Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, http://www.koufogiorgos.de
Von Uli Gellermann
An der Klausner Straße, auf dem Campus der Universität Tel Aviv, befindet sich das „Museum des jüdischen Volkes“. Dort existiert eine Datenbank, die rund 300 000 Proben „jüdischer“ DNA aufbewahrt. Nirgendwo sonst ist das zweifelhafte Bekenntnis des israelischen Staates zu einer jüdischen Rasse klarer zu erkennen als eben dort. Nur ein paar Jahrzehnte nach den Nürnberger Rassegesetzen der Nazis – kaum zwei Generationen nach der verbrecherischen Justifizierung einer jüdischen Rasse – erlebt ein scheinbar wissenschaftlicher Rassismus seine Wiedergeburt. Auf einen Schlag wurden damals Millionen Deutsche oder Polen oder wo sonst der deutsche Stiefel hintrat, ob sie in die Synagogen gingen oder nicht, zu „den Anderen“, zur „fremden Rasse“ zum Feind des „eigenen Blutes“ erklärt.
Es sind keine Millionen, die zur Zeit in den Straßen von Tel Aviv demonstrieren. Und sie sind auch nicht vom Tod bedroht. Aber der Staat Israel nennt sie „Mistanenim, Eindringlinge“. An ihrer Hautfarbe ist zumeist zu erkennen wo sie herkommen: Aus afrikanischen Staaten, deren Repressionen sie entkommen sind. Über 50.000 von ihnen leben inzwischen in Israel. Sie wollen als politische Flüchtlinge anerkannt werden. Ihre Chancen stehen schlecht: Der israelische Staat hat seit seiner Gründung im Jahr 1948 weniger als 160 Flüchtlinge als Asylbewerber anerkannt. Obwohl nicht wenige Flüchtlinge eine Arbeit haben – natürlich illegal in Hotels und Restaurants, als billige Küchenhilfen oder Putzkräfte – sollen sie, wohin auch immer, „rückgeführt“ werden. Und damit sie möglichst freiwillig gehen, hat man für sie Lager eingerichtet. Ähnlich wie „Holot“, jenes in der Negev-Wüste liegende „offene Gefängnis“, aus dem viele der Demonstrierenden kamen. Man plant mehr Lager. Denn ein neues „Eindringlingsgesetz“ sieht vor, Asylsuchende bis zu einem Jahr im Gefängnis und danach sogar auf unbegrenzte Zeit in „Holot“ zu inhaftieren.
Es ist nicht so, dass Israel grundsätzlich kein Interesse an einer Einwanderung hätte: Zeitweilig waren es mehr als 50.000 Menschen jährlich, die aus der Sowjetunion oder deren Nachfolgestaaten nach Israel einwanderten. Aber im Unterschied zu den farbigen Asylanten konnten die eine jüdische Mutter nachweisen, waren also „rasserein“. Nicht wenige von ihnen findet man inzwischen in jenen Siedlungen wieder, die im Westjordanland auf Palästinensergebiet ein privilegiertes Dasein führen: Sie dürfen alles, die ursprünglichen Einwohner wenig bis nichts. Doch schon in der Gründungsgeschichte des „jüdischen Staates“ wurde das „gelobte Land“ als Raum ohne Volk betrachtet. Auch die rund 25 Prozent Israelis, die weder dem jüdischen Glauben anhängen noch solche Vorfahren nachweisen können oder wollen, werden im israelischen Gottesstaat ignoriert, genauer: Diskriminiert.
Jüngst war US-Außenminister John Kerry mal wieder in Israel. Zu den afrikanischen Demonstranten, die sich in großer Zahl vor der US-Botschaft in Tel Aviv versammelt hatten, kein Wort. Die Exil-Afrikaner wussten genau, warum sie vor dieser Botschaft demonstrierten: Ohne amerikanisches Geld, ohne amerikanische Waffen und amerikanische Hegemonie könnte Israel seine rassistische Politik keine drei Tage aufrecht erhalten. Doch Kerry war nicht wegen der Afrikaner in Israel, er wollte erneut ein Abkommen zwischen den Israelis und den Palästinensern auf den Weg bringen. Während seines Besuchs fuhr der israelische Innenminister Gideon Saar demonstrativ zu einer symbolischen Grundsteinlegung in einer neuen jüdischen Siedlung im palästinensischen Jordantal. Dort wußte er zu sagen, dass „unsere Präsenz hier im Jordantal . . . nicht vorübergehend ist.“
Es scheint, dass die Hoffnungen der Palästinenser auf Kerrys Vermittlungsbemühungen vergeblich sind. Aber es bliebe ihnen ein Ausweg: Im schweizerischen Ort Baar wartet eine Chance für diejenigen, die falscher Abkunft sind: Die „iGENEA AG“ bietet Gentests an und ist spezialisiert auf die Frage „Sind Sie Jude? Haben Sie jüdische Wurzeln? Sind Sie Aschkenase oder Sepharde? Sind Sie ein Levi oder ein Cohen?“. Die Tests kosten zwischen 199 Euro (Basic) und 1.999 Euro (Expert). Unklar ist, ob der teurere Test den Probanden vielleicht zu einem besseren Juden macht als der billige Basis-Tarif. Sicher ist, dass zum Beispiel Anja Pfeiffer aus Deutschland hochzufrieden war: „Letztendlich kam tatsächlich eine jüdische Abstammung mütterlicherseits heraus“, verkündet sie auf der Website des Rasse-Unternehmens. So besteht auch für die Deutschen endlich eine Möglichkeit aus der Rolle der Täter in die Haut der Opfer zu schlüpfen. Man muss nur Geld auf den Tisch legen.
Dieser Artikel erschien am 09. Januar 2014 auf Ulrich Gellermanns Plattform für Nachdenker und Vorläufer, RATIONALGALERIE, wovon ich ihn, mit seinem Einverständnis, übernommen habe. Danke.
Mehr zum Thema:
Daniel Blatman: 1932 ist schon hier…..
Eingestellt von Mowitz um 06:18
Labels: Apartheid, Israel, Zionismus
Werter Esagt.
meine Wenigkeit verlinkt mal einen Artikel über die Bevölkerungsstruktur Israels. Man bedenke, dass Israel so groß ist wie ein deutscher Bundesstaat im Südwesten und wie islamische Staaten auch Wert darauf legen, jüdischen Einwanderern aus aller Welt, die wieder einmal dort – wie jetzt zurzeit wie in Europa – Angst vor Verfolgung haben, generell die Einreise verweigern. Allein aus diesem Grund ist die Forderung des Existenzrechts Israels mehr als gegeben.
http://www.goisrael.de/Tourism_Ger/Tourist%20Information/Discover%20Israel/Seiten/Population.aspx
Dass die israelische Regierung darauf achtet, vornehmlich jüdische Einwanderer aufzunehmen, ist ja wohl selbstverständlich oder nimmt SAudi Arabien christliche oder jüdische Einwanderer auf? Dieser Staat wird aber nicht hinsichtlich seiner Einwanderungspolitik, die ja auch nach Religions“rassen“ selektiert, kritisiert.
Selbst wenn diese „Rassismus“-Untersuchungen stattfinden, so finden sie nicht statt, um andere zu diskriminieren, sondern den jüdischen Bestand in einem mehr als gefährdeten, durch den Islam direkt gefährdeten, Land zu erhalten. Wir können somit diese Untersuchungen als „Verteidigungsmaßnahme“ des „jüdischen Staates sehen oder werden Einwanderer in ein israelisches KZ gesteckt wie im Holocaust hier in Deutschland? Und wenn Asylanten ausgewiesen werden, so ist dies das Recht eines jeden Staates. Man beachte die Größe und die begrenzte Aufnahmekapazität dieses Landes. Der Islam will Israel völlig von der Landkarte eliminiert sehen. Solange dies so ist, kann ich bestens verstehen, dass Einwanderungsjuden in Israel das absolute Vorrecht haben.
Werter Bazillus,
ich stimme mit dem Beitrag inhaltlich nicht überein — Diese „Einwanderer“ können für dieses kleine Land „Israel“ wirklich gefährlich sein und Israel hat natürlich das Recht , nict jeden „verkappten Moslem“ aufzunehmen …. Das Problem bei dem Thema ist aber, das de facto eine „Selektion“ gemacht wird … In Israel geniessen Juden Vorteile genenüber Nichtjuden – wozu auch die „messianischen Juden“ gehören – Ich wundere mich schon darüber, das „Christen“ alles akzeptieren, was von „Juden“ kommt –
höchst eigenartig dieses „volle Verständnis für die Belange der Juden “ – Da hätte unser Herr heute noch weniger Chance als vor 2000 Jahren – mit diesen „Christen“ – die wohl mehr „verkappte Juden“ sind ……..
In Europa leeres Theologengeschwätz ohne Wachstum, bei den verfolgten Christen wächst
das Christentum. Gott segnet die verfolgte Gemeinde mit Wachstum.
http://www.schwengeler.ch/wFactum_de/aktuell/2013_12_18_Druck.php