Autobombe explodierte vor der Kirche des Hl. Johannes in Bagdader Stadtviertel Aldoraa
Bei zwei Anschlägen auf die christliche Minderheit in Bagdad sind am Weihnachtstag nach Polizeiangaben mindestens 38 Menschen getötet worden.
Wie der US-Sender CNN berichtete, wurden zudem rund 70 Menschen verletzt. Vor einer Kirche im Süden der Stadt sei eine Autobombe explodiert, als die Gläubigen nach der Weihnachtsmesse das Gotteshaus verließen. Ein zweiter Sprengsatz sei auf einem Marktplatz detoniert, der vorwiegend von Christen besucht wird, meldete CNN unter Berufung auf das irakische Innenministerium. Der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover äußerte sich bestürzt über Gewalttaten. „Dieser Anschlag ist ein bewusster Affront gegen den Geist des Weihnachtsfestes, das zu Frieden und Versöhnung aufruft”, sagte er in Hannover. „Die weltweite Christenverfolgung, die besonders in einigen muslimischen Ländern besorgniserregend ist, muss uns alle aufrütteln”. Er appellierte an die christlichen Gemeinden, in den kommenden Gottesdiensten für die Opfer und ihre Familien zu beten. Seit dem Sturz des Diktators Saddam Hussein 2003 werden die Christen im Irak immer wieder Opfer gewalttätiger Übergriffe. In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der Christen Schätzungen zufolge von 1,2 Millionen auf weniger als die Hälfte. Mit heute wohl rund 500.000 Gläubigen stellen die Christen knapp 2% der irakischen Bevölkerung. Die Anschläge erfolgten, während die irakischen Streitkräfte im Westen an den Grenzen zu Syrien und Jordanien eine große Offensive gegen al-Qaida und andere aufständische Gruppen führten. Die Zahl der Opfer von Anschlägen und politisch motivierter Gewalt in diesem Monat stieg am Mittwoch auf 441. Die UN schätzen, dass seit Jahresbeginn 8000 Menschen im Irak getötet wurden. {Quelle: www.bild.de}
Iraq bomb attacks kill 37 on Christmas Day
Militants in Iraq targeted Christians in two separate bomb attacks in Baghdad on Wednesday, killing at least 37 people, officials said.
In one attack, a car bomb went off near a church during Christmas Mass in the capital’s southern Dora neighbourhood, killing at least 26 people and wounding 38, a police officer said. Earlier in the day, a bomb ripped through an outdoor market in the nearby Christian section of Athorien, killing 11 people and wounding 21, the officer added. There was no immediate claim of responsibility for the attacks, but Iraq’s dwindling Christian community, which is estimated to number about 400,000 to 600,000 people, has often been targeted by al-Qaeda and other insurgents. A medical official confirmed the casualty figures. Both officials spoke on condition of anonymity because they are not authorized to talk to the media. Prime Minister Stephen Harper condemned the „senseless“ attacks and offered condolences to family and friends of the victims. “All forms of terrorism are unconscionable and immoral,“ Harper said in a statement. „However, acts of terror on innocent civilians at their place of worship on such a holy day are an abomination“. Wednesday’s bombings came amid a massive military operation in Iraq’s western desert as authorities try to hunt down insurgents who have stepped up attacks across Iraq in the past months, sending violence to levels not seen since 2008. The Christmas Day attacks brought the total number of people killed so far this month in Iraq to 441. According to UN estimates, more than 8,000 people have been killed since the start of the year. {Source: www.cbc.ca}
Ägypten erklärt die Moslembruderschaft zur TERRORORGANISATION – Mahmoud Saad zeigte vor kurzem den kurzen Film: „WIE HEIßT IHRE RELIGION“?
http://www.politaia.org/terror/syriens-kurden-kaempfen-gegen-halsabschneider/