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Soldaten wollen Regierung im Südsudan stürzen 16. Dezember 2013

Filed under: Aktuelle Nachrichten — Knecht Christi @ 14:48

Mehrere Militäreinrichtungen in der Hauptstadt Juba wurden von Soldaten angegriffen. Der Außenminister spricht von einem Putschversuch.

 

Soldaten und Politiker haben im Südsudan offiziellen Angaben zufolge einen Putschversuch unternommen. Eine Gruppe unter Führung des früheren Vizepräsidenten Riek Machar habe die Regierung stürzen wollen, sagte Außenminister Barnaba Marial Benjamin in der Hauptstadt Juba. Einige Soldaten auf dem wichtigsten Armeestützpunkt hätten das Waffenlager überfallen und seien zurückgeschlagen worden. Wie viele Opfer es bei den Gefechten am Morgen gegeben habe, sei noch unklar, sagte Benjamin. Präsident Salva Kiir ordnete eine Ausgangssperre an, die bis zur Abenddämmerung gelten sollte.

 

 

Angespannte politische Lage

In der Nacht hatten sich Soldaten in Juba schwere Gefechte geliefert. Mehrere Militäreinrichtungen seien unter Beschuss geraten, sagte Armeesprecher Philip Aguer. Die Angreifer seien Soldaten gewesen, doch habe das Militär die Lage im Griff. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AP sah am Morgen schwer bewaffnete Patrouillen in den Strassen der Stadt. Wie Außenminister Benjamin sagte, wurden mehrere Politiker festgenommen. Er könne aber nicht bestätigen, ob auch Ex-Vizepräsident Machar darunter sei. Seit Kiir im Juli seinen Stellvertreter Machar entlassen hat, ist die politische Lage im Südsudan angespannt. Machar kritisierte Kiirs Führung daraufhin als «Diktatur». Er will bei der Präsidentschaftswahl 2015 antreten. {Quelle: www.tagesanzeiger.ch}

 

 

 

 

 

Putschversuch und schwere Kämpfe im Südsudan

 

Im jüngsten Staat der Erde ist ein blutiger Machtkampf entbrannt.

Der alte Rebellenführer Salva Kiir hat seinen Vizepräsidenten entmachtet,

und der schlägt nun zurück.

Dabei hat das Land Feinde genug.

 

 

Er musste gehen und soll Teile der Armee aufgewiegelt haben: Ex-Vizepräsident Riek Machar

 

 

Ein Land, das noch nicht einmal zwei Jahre existiert, droht schon wieder in Chaos zu versinken: In der südsudanesischen Hauptstadt Juba wird die politische Auseinandersetzung mit Waffengewalt ausgetragen. Es habe sich um einen Putschversuch seines ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machara gehandelt, erklärte Präsident Salva Kiir vor Journalisten am Montagvormittag in Juba. Beobachter hatten von heftigen Schusswechseln in einem Militärcamp in der Nacht zu Montag berichtet. Offenbar wollten Soldaten, die dem entmachteten Ex-Vizepräsidenten des ostafrikanischen Landes Riek Machar nahestehen, ein Waffenlager in dem Camp plündern. Sicherheitskräfte von Präsident Kiir hätten sie aber zurückgedrängt. Auch andere Militäreinrichtungen seien unter Beschuss geraten, sagte Armeesprecher Philip Aguer. Die Angreifer seien Soldaten gewesen, doch habe das Militär die Lage im Griff. In den Straßen der Stadt patrouillieren schwer bewaffnete Einheiten.

 

 

Politiker festgenommen

 

Wie Außenminister Barnaba Marial Benjamin sagte, wurden mehrere Politiker festgenommen. Er könne aber nicht bestätigen, ob auch Ex-Vizepräsident Machar darunter sei. Die Regierung habe die Lage unter Kontrolle. Die UN-Sondergesandte für den Südsudan, Hilde Johnson, rief alle Beteiligten zur Ruhe auf. „Ich fordere alle Parteien dringend dazu auf, die Kampfhandlungen einzustellen. Ich stehe mit allen ranghohen Politikern im Land in Verbindung, um die Ruhe wiederherzustellen“, hieß es am Morgen in einer Mitteilung Johnsons. Viele Geschäfte blieben aber zunächst geschlossen. Ein Bericht des Nachrichtensenders al-Arabia, wonach Bewaffnete versucht haben sollen, das Verteidigungsministerium in Juba zu stürmen, konnten zunächst nicht bestätigt werden. Der Sender hatte berichtet, bei den Angreifern handele es sich um Putschisten, die angeblich auch das Fernsehgebäude unter ihre Kontrolle gebracht hätten.

 

 

 

 

Präsident kämpft gegen einstigen Vize

 

Kiir hatte im Juli das gesamte Kabinett entlassen, darunter auch seinen Stellvertreter Machar. Seither ist ein Machtkampf zwischen beiden Politikern entbrannt. Machar wird schon länger als möglicher Gegenkandidat bei den nächsten Präsidentenwahlen 2015 gehandelt. Der Südsudan war erst im Juli 2011 gegründet worden. Das Gebiet hatte sich in einem Jahrzehnte dauernden Bürgerkrieg vom Sudan abgespalten. Der Südsudan wird vor allem von christlichen und animistischen Ethnien bewohnt, der Norden ist islamisch geprägt. Auch das Verhältnis der beiden Staaten ist nach wie vor angespannt. Der Grenzverlauf ist nicht endgültig geklärt. Der heutige Präsident des Südens, Salva Kiir, hatte die Führung der Rebellengruppen seines Landesteiles übernommen, nachdem der Milizenführer John Garang nach mehr als 20 Jahren an der Spitze der Unabhängigkeitsbewegung bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war. Der Staatsgründung waren jahrzehntelange Friedensbemühungen der internationalen Gemeinschaft vorausgegangen. Insbesondere die USA hatten sich für einen eigenständigen Südsudan eingesetzt. {Quelle: www.welt.de}

 

2 Responses to “Soldaten wollen Regierung im Südsudan stürzen”

  1. thomas Says:

    Da kriegen die Christen einen eigenen Staat und sind den islamischen Terror los, danach
    schlagen sie sich gegenseitig den Schädel ein. Das riecht schon wieder nach neuen Flücht-
    lingen.

  2. thomas Says:

    Langsam wacht der Westen auf ,wie man in den folgenden Kommentaren lesen kann.
    Die Aufklärung, der vielen Islamaufklärer, hat somit gefruchtet.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article122984337/Peking-hat-Angst-vor-den-Muslimen-im-Westen.html#disqus_thread


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