Liste des Leids: Die
Gewalt gegen Christen in Ägypten
Was den Kopten bleibt, sind das Gebet und die Hoffnung auf eine Beruhigung der Lage.
Koptische Christen tragen ein Opfer der jüngsten Gewaltwelle in Ägypten zu Grabe
Die koptisch-orthodoxe Kirche in Ägypten sieht sich in diesen Tagen einer beispiellosen Welle der Gewalt ausgesetzt. Die in Deutschland lebenden Kopten sind in großer Sorge um ihre Verwandten – und geben doch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ihres Heimatlandes nicht auf. Ein Besuch bei der Markusgemeinde in Frankfurt am Main.
Fathi Guirguis nimmt die Liste zur Hand und fängt an. Es ist eine lange Liste, 96 Punkte umfasst sie auf vier Blättern, 96 Mal Gewalt, Zerstörung, Leid, Schmerz, Tod. 96 Gewalttaten in nur fünf Tagen. Als Guirguis zu lesen beginnt, ist zu spüren, dass er sich jetzt nicht davon abhalten lassen wird, die Liste von Anfang bis Ende vorzulesen. Und so kommt es dann auch. Es ist zu spüren, dass es jetzt unangebracht oder sogar respektlos wäre, Fathi Guirguis zu unterbrechen. Guirguis ist Geschäftsführer der koptisch-orthodoxen Markusgemeinde in Frankfurt am Main. „Die Lage ist sehr schlimm. Die Gewalt der Muslimbrüder ist groß“, sagt der in Hanau lebende Architekt über die vergangenen Tage in Ägypten. Die Liste, die er vorliest, hat Bischof Anba Armeja erstellt, sie umfasst die antichristliche Gewalt nur vom 14. bis 18. August. Am Mittwoch voriger Woche hatte die Jagd auf die Kopten begonnen. 96 Übergriffe und Gewalttaten umfasst die deutschsprachige Liste, auf einer arabischen sind es sogar 212.
Drei Nonnen vergewaltigt
Angegriffen wurde praktisch alles, was christlich ist in Ägypten: Kirchen, Priesterwohnungen, Gemeindehäuser, Trauerhallen, Waisenhäuser, Schulen. Klöster liegen in Schutt, darunter das Marienkloster in Dalaga im Gouvernorat Al-Minya in Mittelägypten, das aus dem 4. Jahrhundert stammt. Auch Hotels, Geschäfte, Apotheken, Verlagsgebäude wurden in Brand gesteckt, sogar zwei Kreuzfahrtschiffe, die Christen gehören. Nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurden in der Provinz Beni Suef drei Nonnen von Islamisten vergewaltigt. „In jedem Gouvernorat ist etwas passiert“, sagt Fathi Guirguis. Die Gewalt forderte mehrere Todesopfer. Im Gouvernorat Suez wurde ein christlicher Taxifahrer ermordet, in Kairo starb ein Mann namens Fauzi Murid, bei dem Angriff gab es zudem viele Schwerverletzte. In der Region Assiut wurden ein adventistischer Gemeindevorsteher und seine Frau entführt. Ihr Schicksal ist ungewiss. Alle christlichen Denominationen sind von dem muslimischen Terror betroffen: nicht nur die orthodoxen Kopten, sondern auch Katholiken, Lutheraner, Baptisten, die neuapostolische Kirche.
Dunkelziffer ist noch viel höher
Am Ende der Liste schreibt Bischof Armeja: „Diese Zahlen sind auf Basis von offiziell bekannt gemachten Anzeigen seitens der Polizei sowie Berichten der Augenzeugen und Opfer zusammengetragen. Es gibt eine Mehrzahl von Fällen, die nicht zur Anzeige gebracht worden sind aus Angst vor Repressalien und Racheakten der Muslime“. Die Dunkelziffer ist also noch viel höher – zumal die Liste nur die Übergriffe bis vergangenen Sonntag erfasst. Die Mehrzahl der Gewalttaten trug sich in Oberägypten zu. „Dort gibt es weniger Polizei und mehr Muslimbrüder“, erläutert Guirguis. Früher war der Süden des Landes eine christliche Hochburg, aber im Zuge der Verstädterung hat sich auch hier vieles nach Kairo und in die anderen größeren Städte verlagert. Dass radikale Muslime für die erdrückende Mehrzahl der Verbrechen verantwortlich sind, steht für den Gemeindevorsteher außer Frage. „Ich persönlich halte nicht viel von der Theorie, dass die Sicherheitskräfte verwickelt sind. Das kann ich mir nicht vorstellen“.
Christen in Ägypten
Rund zehn Prozent der etwa 80 Millionen Einwohner Ägyptens sind Christen. Die meisten gehören der koptisch-orthodoxen Kirche an, die bereits seit dem 1. Jahrhundert nach Christus existiert und damit zu den ältesten Kirchen der Welt gehört. Immer wieder kam es in Ägypten zu gewaltsamen Konflikten zwischen Kopten und Muslimen. Christen und ihre Einrichtungen waren mehrfach Ziel gewaltsamer Übergriffe. Seit dem Sturz Mubaraks vor zwei Jahren und der anschließenden Machtübernahme der Muslimbrüder beklagen Menschenrechtler einen sprunghaften Anstieg der Gewalt gegen die Kopten. Viele Christen beteiligten sich an den Protesten gegen Präsident Mohammed Mursi, der Anfang Juli dieses Jahres vom Militär abgesetzt wurde. Ägypten ist das Stammland der Kopten. Der Name „Kopten“ leitet sich vom ägyptischen Wort für „Ägypter“ ab. Kirchenoberhaupt ist Papst Tawadros II., weltweit wird die Zahl der Kopten auf rund 15 Millionen Mitglieder geschätzt. In Deutschland leben etwa 1o.000 Kopten, die zumeist ägyptischer Herkunft sind. Die in Deutschland lebenden Kopten, ihre Zahl wird auf rund 6.000 geschätzt, halten telefonisch und über soziale Netzwerke Kontakt zu ihren Verwandten in Ägypten. „Sie wollen ihre Häuser nicht mehr verlassen“, berichtet Guirguis. Vater Pigol Bassili, seit 1987 Priester der koptischen Markusgemeinde in Frankfurt, steht die Ohnmacht und Hilflosigkeit angesichts der eskalierenden Situation ins Gesicht geschrieben – gleichwohl hat er sein grundgütiges Lächeln nicht verloren: „Aber wir beten. Wir sind in den Händen von Gott. Seine Hilfe erbitten wir“.
„Islamisten dürfen demonstrieren“
Von Deutschland aus informieren sich die Kopten über verschiedene arabische TV-Sender, aber auch über BBC oder CNN über die Situation in Ägypten. Sie bemühen sich zugleich, die Konflikte nicht in die Bundesrepublik überspringen zu lassen. „Wir erleben das nicht in diesem Maße“, sagt Guirguis auf die Frage, ob es bereits Konfrontationen mit Islamisten gab. „Es gibt jede Menge Anhänger der Muslimbrüder in Deutschland – sie dürfen hier demonstrieren, dagegen haben wir nichts“. Eine Bitte hat der Gemeindevorsteher gleichwohl an die deutschen Medien: „Neutralität und Sachlichkeit“. Er versteht nicht, dass im Zusammenhang mit der Absetzung von Präsident Mohammed Mursi Anfang Juli von einem „Putsch“ gesprochen wird. „Das war kein Putsch“, so Guirguis. „Nach Meinung vieler war es eine Revolution gegen die Islamisten. Das Volk hat gesprochen. Da wir momentan kein Parlament haben, ist das legitim. Millionen waren auf der Straße. Das hat mit Christen oder Muslimen nichts zu tun“.
Frieden in Mekka, Krieg in Medina
Doch die Religion spielt in dem Konflikt naturgemäß eine große Rolle. Vater Bassili spricht von den „zwei Gesichtern“ des Koran, über die 86 friedfertigen Suren aus Mekka und die 28 kriegerischen aus Medina. In Sure 9 Vers 29 heißt es etwa: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben (…) und nicht der wahren Religion angehören“. Der Ursprung des Islam in Ägypten betone Milde und Brüderlichkeit, ergänzt Guirguis. Früher seien die Verhältnisse sehr gut gewesen – „bis einige Islamisten anfingen, die Christen als Ungläubige zu bezeichnen“. Pater Bassili sieht in den Muslimen drei Gruppen: je ein Viertel Liberale und Radikale, dazwischen eine große Gruppe, „die sich je nach den Verhältnissen auf eine Seite schlägt“. Mursis Wahl im vergangenen Jahr sei „nicht hundertprozentig korrekt“ gewesen, so der Gemeindepriester. Die Wahlzettel seien teils schon mit dem Namen des späteren Siegers bedruckt gewesen. „Außerdem wurden viele Christen am Wahltag nicht aus ihren Häusern gelassen.“ Mursi und die im Gazastreifen herrschende Hamas gingen „Hand in Hand“, fügt Guirguis hinzu. „Ihre Ideen sind die gleichen“.
„Es kann nicht so weitergehen“
Was werden die nächsten Tage, Wochen, Monate bringen? „Es kann nicht so weitergehen“, beharrt Guirguis mit einem fast verzweifelten Lächeln auf den Lippen. „Die Islamisten haben ihr Pulver verbraucht. Die Muslimbruderschaft hat sich gegen das Volk gestellt. Das wird das Volk nie vergessen. Der Schaden ist zu groß. Es wird ein Ende haben.“ Es gebe überhaupt keinen Grund, dass Menschen zu Schaden kommen oder gar getötet werden. „Sie wissen nicht, was sie tun. Den Schaden kann man nie wieder gutmachen“. Aufgabe der Politik müsse es sein, für Frieden und Religionsfreiheit einzutreten, sagt Vater Pigol Bassili. „Niemand hat das Recht zu sagen, er habe die absolute Wahrheit.“ Der Gemeindevorsteher ergänzt: „Wir sollten den Weg der jetzigen Regierung beobachten.“ Eine Trennung von Politik und Religion sei notwendig. „Kein Staat hat Erfolg, wenn die Religion in der Politik mitspielt“, so Guirguis. Eine Verfassung müsse erarbeitet werden, dann könnte es in einigen Monaten Neuwahlen geben. „Dann wird es sich beruhigen.“ Den Christen bleibt dann die Herkulesaufgabe, das wieder aufzubauen, was gerade gewaltsam zerstört wurde. {Quelle: m.evangelisch.de – von Bernd Buchner – 22.08.2013}
Mein lieber mann .. nur mal den Bischof Damian richtig zuhören … schon weiß man mehr als 20 Jahre Bild-Zeitung , 30 Jahre Spiegel – 50 Jahre ARD und ZDF …
Das Problem: Ihr wollt die Wahrheit nicht wissen !!! Das ist das Problem ! Ihr wollt lieber die Lüge hören , die euch bestätigt …….
Christen in Ägypten:
In den Gesichtern stand der pure Hass
Nirgendwo in Ägypten gab es so viel Gewalt gegen Christen
. Die Wut der Islamisten hat das Leben dort verändert,
doch die Stadtväter kümmert das wenig.
ägyptische Christen
Mit Christen ist doch nicht sofort mit dem „Westen“ oder mit Amerika zu verbinden. Die Koptischen Christen in Ägypten sind Ägypter, wie der muslimische oder islamische Ägypter. Was waren den z.B. die Glaubenskriege und Terror z.B. gegen Calvinisten oder Reformierte. Das war zwar eine andere Zeit aber die Gesetzmäßigkeiten sind die gleichen geblieben. Und z.B. ein Randalieren und Terrorisieren war sogar staatlich legitimiert durch die SA z.B. gegenüber der jüdischen Bevölkerung.
Es muss auch bei Hass (=Neid, Eifersucht, Bemächtigen, Beherrschen oder Entfremdung usw.) immer um den Blick auf tiefer liegenden Gründe und (historischen) Ursachen und Gesetzmäßigkeiten gehe, nicht nur um Mitleid oder nur um leidvolle Geschichten.
Ich bin überzeugt davon, dass auch und besonders unter einer dogmatisch-religiösen Erziehung, der eher paranoid anmutenden Herr-Gefolgschaft mit all ihren Riten und Geboten=Verboten, wie es die theokratischen Religionen die Einzelne Identität ausmachen, Hass entsteht, und Hass ist die Äußerung von Rassismus, Faschismus und Nationalismus.
Im Ergebnis die Summe von innerem(psychischem) und äußerem (ökonomischen) Elend und Angst, und deren Abwehr werden muss mittels Hass-Handeln und Eliminierungen geschehen, was uns, wenigstens zeitgeschichtlich nicht unbekannt sein dürfte; glückliche und zufriedene Menschen hassen nicht, sind tolerant und dialogisch, aber die findet man nicht noch weniger als die Stecknadel im Heuhaufen.
45 Prozent der Muslime in EU glauben, dass der Westen den Islam vernichten will
STIMME RUSSLANDS Deutsche Soziologen sind auf der Grundlage von Meinungsumfragen zu dem Schluss gekommen, dass zwei Drittel der Muslime in der EU ihre religiösen Regeln über europäische Gesetze setzen, und ungefähr 45 Prozent von ihnen sind sich sicher, dass der Westen den Islam vernichten wolle.
Die Umfragen wurden unter 12.000 Migranten in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweden durchgeführt.
Die Studie ergab auch, dass die Muslime in den Niederlanden radikaler als in Deutschland gestimmt sind, was eine weitverbreitete Meinung darüber widerlegt, dass der religiöse Fundamentalismus eine Reaktion auf die Ablehnung durch die Gesellschaft ist. Es ist bekannt, dass Muslime in Deutschland über viel weniger Rechte als die in den Niederlanden verfügen.
Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2013_12_16/45-Prozent-der-Muslime-in-EU-glauben-dass-der-Westen-den-Islam-vernichten-will-2174/
Andreas , Bazillus ….
ich habe es .. oder ich bin sehr nahe daran …
Wir haben drei Stufen !
Oberste Stufe nicht erreichbar für niemanden … !!!!
Das SEIN … Der Schöpfer …. Die Absicht …..
Die Stufe unter IHM … Der Vater … Sein Geschöpf … Die Ursache ….
Die Stufe darunter …. Der Sohn …. das Dasein ….. Die Wirkung
DAS IST DIE DREIEINIGKET … Versteht es oder nicht –
Der Herr erleuchtet euch oder auch nicht …..
Grundausbildung
Der folgende, ganz einfache Grundlagentext richtet sich an alle Kinder im Vorschulalter, also an solche, die noch an den „lieben Gott“ glauben (Theologen), die noch im Sandkasten spielen (Politiker), die noch nicht wissen, warum das menschliche Zusammenleben in unserer „modernen Zivilisation“ nicht funktioniert (Soziologen), die noch nicht wissen, was Geld ist (Wirtschafts“wissen“schaftler), und natürlich an solche, die sich für so „schlau“ halten, dass sie noch gar nichts verstanden haben (Philosophen):
Einführung in die Wahrheit
Willkommen in der Grundschule. Für alle, die aufgrund ihrer besonderen Lernschwäche dem Unterricht im Kindergarten nicht folgen konnten, gibt es hier gezielten Nachhilfeunterricht für solche, die noch immer an den „lieben Gott“ glauben,…
Die Rückkehr ins Paradies
…für solche, die noch immer im Sandkasten spielen,…
Der Abbau des Staates
…für solche, die noch immer nicht wissen, warum das menschliche Zusammenleben in unserer „modernen Zivilisation“ nicht funktioniert,…
Macht oder Konkurrenz
…für solche, die noch immer nicht wissen, was Geld ist,…
Geldtheorie
…und für solche, die sich noch immer für so „schlau“ halten, dass sie noch gar nichts verstanden haben:
Der Wille zur Macht
Immer nett zu lesen, ihre Texte – Aber sie füren letztlich auch nicht weiter .. ausser einem gewissen Effekt, nichts weiter ..
Dagegen in der einfachen Form zu fragen: Wohin zielt die Absicht ? Hier die Göttliche Absicht !
Wenn ich die Schöpfung verneine , brauche ich gar nicht nachzudenken – Worin liegt die Schöpfungsabsicht ??? Das Ur-Christentum kennt für das Geschöpf Mensch , als „höchstes Tier“ ,die Absicht der Nächstenliebe und der Gottesliebe – Die Nächstenliebe stammt direkt aus der Gottesliebe –
Es gibt keine Nächstenliebe ohne Gott zu lieben – wohlgemerkt lieben – nicht fürchten !
Ihre Beiträge sind wie viele andere intelligente Beiträge auch – Sie vermischen Wahres mit falschen Schlüssen .. Das bringt nicht weiter … Geld ist völlig wertlos – Erst die Abwendung von Gott hat Geld (= das Materielle) so wichtig gemacht und an Seine Stelle gesetzt – Die Ersünde ist die Entwicklung der Menschheit nach dem Abfall von Gott ! Und natürlich sind sämtliche Lehrer und Wissenschaftler und Politiker – eben sämtliche Menschen davon betroffen – Der Mensch müsste quasi zum Ur-Christentum zurückgebracht werden – Dieser Prozess müsste freiwillig und aufgrund eigener Erkenntnis von jedem einzelnen Individuum stattfinden – Jahrtausende alte Fehlentwicklung müsste vollständig umgedreht werden –
und das bei jedem Menschen – je nach seinem Vernunftgrad … Das scheint mir unmöglich –
Es sei denn, der Herr bringt Sein Licht jedem – und zwar jedem nach seinem Erkenntnisstand ….
Das bedeutet Milliardär und Multimillionäre müssten die größte Einsicht durch den Herrn erlangen und prompt 99 % ihres geraubten Vermögens sinnvoll der Allgemeinheit übergeben – bis zu den „Arbeitsscheuen“, die voller Begeisterung die Strassen fegen wollen ……
In diesem Sinne