Deutscher Pizza-Bote ruft in Syrien zum Dschihad auf
Im März verschwand Philip B. spurlos, jetzt ist er in einem Hass-Video als „Abu Osama“ zu sehen
Philip B. (26) aus Dinslaken wirbt mit Kalaschnikow im Arm für den Dschihad
Dinslaken: Ein Islamist mit Bart, schwarzer Kutte und Kalaschnikow sitzt vor einem Geröllhaufen in Syrien, ruft zum Heiligen Krieg auf. Das Besondere an dem neuen Hass-Video des Terror-Netzwerks al-Qaida: Der junge Mann spricht Deutsch. Es ist Philip B. (26) aus Dinslaken (NRW). Vor zwei Jahren fuhr er in Voerde-Möllen (3140 Einwohner) noch Pizza aus. Aber schon damals trug er den Salafisten-Bart. Bekannte haben den Mann laut „Rheinischer Post“ auf dem Video wiedererkannt. Spurensuche. Philip B. geht in Dinslaken auf die Ernst-Barlach-Gesamtschule, spielt beim SuS 09 Fußball. 2009 konvertiert er zum Islam. Er fällt der Polizei wegen Ruhestörung auf, verteilt Flugblätter. Ein Bekannter: „Er erzählte, dass jeder sterben müsse, der den Propheten beleidigt“! Im Frühjahr verschwindet der Pizza-Bote. Seine Wohnung wird im Juni zwangsabgemeldet, Postsendungen können nicht mehr zugestellt werden. Jetzt wieder das erste Lebenszeichen von Philip B.: Das Internet-Video! Darin nennt er sich „Abu Osama“, zu Ehren Osama bin Ladens. Er habe sich al-Qaida in Syrien angeschlossen, fordert von deutschen Muslimen: „Beteiligt Euch“! Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt nun gegen B. wegen Terror-Verdachts. {Quelle: www.bild.de – Von A. WEGENER}
„Abu Osama“ wirbt für Al-Kaida: Deutscher Islamist ruft zum Dschihad auf
„Der Dschihad ist Pflicht“, tönt es aus einem Video, das offenbar einen deutschen Mann zeigt, der für Al-Kaida wirbt. Es könnte der erste Beweis für einen Deutschen bei der Terrororganisation sein. Der Mann erklärt auch, warum er sich „Abu Osama“ nennt.
Ein mutmaßlicher Islamist aus Deutschland wirbt offenbar für den bewaffneten Kampf der Terrorgruppe Al-Kaida in Syrien. Deutsche Sicherheitskreise prüften derzeit ein Video des Mannes, in dem er mit einer Kalaschnikow in der Hand Glaubensbrüder zum sogenannten Heiligen Krieg aufrufe, berichtet die „Welt“. Die Zeitung zitiert den Mann mit den Worten: „Mein Name ist Abu Osama, ich komme aus Deutschland. Und ich bin vor circa vier Jahren Muslim geworden.“ Der Mann forderte in dem Video dazu auf, sich am Dschihad zu beteiligen. „Der Dschihad ist Pflicht“, zitiert der Bericht Abu Osama. Er weigere sich in dem Video zudem, als Terrorist bezeichnet zu werden. Nicht Al-Kaida, sondern die Amerikaner seien die Terroristen. Seinen Namen habe er gewählt, weil er den inzwischen getöteten Al-Kaida-Anführer Osama Bin Laden verehre. In dem Bericht heißt es weiter, das Video sei der erste Beleg für einen Deutschen in den Reihen von Al-Kaida, sollte sich herausstellen, dass der Mann tatsächlich für die Terrororganisation kämpfe. Der deutsche Verfassungsschutz warnt schon seit Monaten vor einem wachsenden Zustrom deutscher Islamisten nach Syrien. „Weit über 210 Leute, die wir kennen, sind nach Syrien gegangen. Das Dunkelfeld kennen wir nicht“, sagte der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, der dpa Ende Oktober. „Das sind Leute, die dort Kampferfahrung sammeln können, die dort ideologisch aufgeladen werden und wahrscheinlich irgendwann zurückkommen. Wir wissen nicht, wann und was sie dann vorhaben. Das macht uns Sorgen“. {Quelle: www.n-tv.de}
Und hierzu noch das Video mit „Abu Usama“.
Wie immer, nur zu Informationszwecken:
http://www.liveleak.com/view?i=4e7_1385829875
Sollte das Video authentisch sein, wäre „Abu Usama“ nicht der erste deutsche Mudschahid in Syrien, da schon der deutsche Dschihadi Abu Talha al-Almani und andere europäische Mudschahidun zumindest zeiteise bei der al Qaida nahen „Junud ash-Sham“ gekämpft haben sollen, die von dem Amir Abu Waaled angeführt wird, der hier zu sehen ist: