Mine in Vatikan-Botschaft in Damaskus eingeschlagen
Die Vatikan-Botschaft in Syrien ist am Morgen des 5. November einem Mörserfeuer ausgesetzt worden. Das Personal der diplomatischen Vertretung erzählte, dass im Morgengrauen ins Dach des Botschaftsgebäudes eine Mine eingeschlagen sei. Die Explosion verursachte Schäden an der Botschaft, aber Menschen wurden nicht verletzt. In den letzten Monaten haben Mörserbeschüsse des Zentrums von Damaskus zugenommen. Zum Beispiel war Ende September ein Mörsergeschoss auf dem Gelände der russischen Botschaft eingeschlagen. Die Vatikan-Botschaft ist eine der wenigen Vertretungen, die in Damaskus ihren Betrieb immer noch fortsetzen. Die meisten Länder der Welt haben bereits ihre Diplomaten aus Angst um ihr Leben aus der Stadt zurückgezogen.
{Quelle: german.ruvr.ru}
Explosion im Zentrum von Damaskus: mindestens acht Tote
Bei einer Explosion im zentralen Teil der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Mittwoch mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Weitere mehr als 50 wurden verletzt, meldet AFP unter Berufung auf syrische Medien. Die Explosion ereignete sich auf dem Hijaz-Platz im Stadtkern in der Nähe des Büros der syrischen Eisenbahngesellschaft. Weitere Einzelheiten des Vorfalls sind vorerst nicht bekannt. {Quelle: de.ria.ru}
Hunger in Damaskus
Keine Versorgung: Syrer essen Gras, um zu überleben
Tausende Menschen sollen in Vororten von Damaskus festsitzen. Flüchtlinge berichten von dramatischen Zuständen, der Hunger wird zum Problem. Einige sterben an Unterernährung, andere essen sogar Gras, um zu überleben.
Wir aßen Gras, um zu überleben
Das syrische Staatsfernsehen berichtete im vergangenen Monat, dass Sicherheitskräfte Tunnel entdeckt hätten, welche die Rebellen nutzten, um ihre Stellungen rund um Damaskus mit Munition zu versorgen. Moadhamijat al-Scham gehört zu den Gegenden, die am 21. August mit Giftgas angegriffen wurden. Für den Einsatz machen die Rebellen die syrischen Streitkräfte verantwortlich – was das Regime um Präsident Baschar Al-Assad vehement bestritten hat. Nicht-offiziellen Statistiken zufolge lebten mehr als zwei Millionen Menschen in den Vororten der Hauptstadt, bevor 2011 der Syrien-Konflikt begann. Wie viele nun noch dort sind, ist unklar. „Die meisten haben die Vororte verlassen. Einige wenige wie wir wollten lieber in unserem Zuhause bleiben, anstatt fortzugehen und in Flüchtlingscamps zu leben“, sagt Umm Imad. „Während der Belagerung gelang es uns, am Leben zu bleiben, indem wir Gras aßen und ein paar Oliven“, sagte die Syrerin im Haus ihrer Schwester. Anfangs konnten sie noch Brot backen, aber zuletzt ging auch das Mehl aus. Andere hätten angefangen, Esel zu schlachten und zu essen. Am Ende sei die Lage in Moadhamijat al-Scham verzweifelt gewesen. „Einige Menschen sterben vor Hunger“, sagt sie.
Ein Stückchen Schokolade – das erste seit einem Jahr
Umm Imad will nicht fotografiert werden, sie fürchtet um die Sicherheit von Angehörigen. „Ich habe immer noch geliebte Menschen in Moadamija“, sagt die 40-Jährige. Während des Gesprächs schauen ihre Kinder ängstlich, halten weiter die Hand der Mutter. Iman kam mit Fieber und einer schlimmen Erkältung in Aley an. Im Haus der Tante in eine Decke gehüllt, zittert sie vor kalten Schaudern. „Ich fühle mich schwach und krank“, sagt sie, als sie ein Stückchen Schokolade nimmt – das erste seit einem Jahr. Nach Angaben der Organisation „Save the Children“ haben rund vier Millionen Syrer, davon mehr als die Hälfte Kinder, nicht genug zu essen. Die Lebensmittelknappheit werde verschärft durch rasant steigende Preise. Umm Imad ist überzeugt: „Das Regime versucht einfach, das eigene Volk auszuhungern, bis es aufgibt“. {Quelle: www.focus.de}

Dritter Kriegswinter in Syrien
Flucht um jeden Preis
Rund zwei Millionen Syrer sind mittlerweile auf der Flucht. Die Nachbarstaaten sind dem Ansturm schon lange nicht mehr gewachsen. Viele Syrer versuchen, illegal über die Grenzen zu kommen. Im Exil stoßen sie oft auf Ablehnung.
„Mach Tee für unsere Gäste“, sagt Yassin und legt drei Matratzen auf den Steinboden. Hier lebt er also, in diesem Rohbau am Stadtrand Ammans. Zwei enge, feuchte Zimmer. Löcher eher, die ausreichen müssen für ihn, seine Frau und die vier Kinder. „Ich habe mich nie für Politik interessiert“: Vor dem Eingang flattert ein graues Tuch. Es soll die dahinter liegende Armut verdecken. „Weißt du, wie wir früher lebten?“, sagt Yassin: „Wir hatten ein Haus, ein Auto, ich hatte Arbeit. Ich war Dekorateur. Ich habe mich nie für Politik interessiert. Keiner in meinem Dorf hat sich für Politik interessiert, die meisten Leute bei uns wussten nicht mal, was eine Partei ist“. Es sind genau diese Leute, die der syrische Bürgerkrieg am härtesten trifft, der ihre Leben zerstört und sie vertreibt. Wie extrem der Konflikt eskaliert ist, lässt sich an einer längst veralteten Statistik ablesen: Im März 2012 zählte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen noch 30.000 Syrer, die ins Ausland geflüchtet waren. Heute, eineinhalb Jahre später, sind es zwei Millionen. Yassin lebte im Risch Dimaschk im westlichen Umland von Damaskus. Bis Juli war diese Gegend vom Morden verschont. Aber dann kamen die Rebellen mit ihren Kalaschnikows und Panzerfäusten. Und danach die Panzer der Regierungsarmee, die auf alles schossen, was sich bewegte.
Mehr als eine halbe Million Syrer sind nach Jordanien geflohen
Mit vier Familien aus seinem Dorf versuchte Yassin, über die jordanische Grenze zu kommen. Aber die Grenzbeamten wiesen sie ab, immer wieder. Zwei Monate ging das so. Syriens Nachbar Jordanien hat den Flüchtlingszustrom schon vor Wochen gedrosselt. Über eine halbe Million Syrer sind mittlerweile im Land. Die Belastung für Jordanien sei einfach zu groß, sagt Dana Schahin von der Hilfsorganisation Caritas: Das Gesundheitsministerium hat für 350 Millionen Dollar einen Krisenfonds eingerichtet, die Flüchtlinge konkurrieren mit den Einheimischen um billigen Wohnraum und billige Jobs. „Inzwischen leiden auch die Jordanier massiv unter der Krise“, sagt Dana. „Vor zwei Wochen waren wir im Süden. Den Leuten dort geht es mittlerweile oft schlechter als Syrern, die es bis nach Amman geschafft haben. Wir können den Jordaniern nicht vorwerfen, dass sie manchmal aggressiv auf die Flüchtlinge reagieren“.
Es blieb nur der Weg durch die Wüste
Anfang September versuchte Yassin mit seiner Familie, illegal nach Jordanien zu kommen: „Wir sind durch die Wüste nach Osten gezogen, Richtung Irak. Fünf Tage waren wir unterwegs, bis wir zum irakischen Grenzzaun kamen. Wir wären fast verdurstet. Da tauchten plötzlich Beduinen auf, setzten uns auf ihre Pickup-Trucks und fuhren mit uns bis zur jordanischen Grenze. Dort setzten sie uns einfach ab. Wir warteten, bis es Nacht wurde und zündeten ein Feuer an. Jordanische Grenzsoldaten haben uns dann gefunden und versorgt“. „Nichts ist so schwer wie das, was wir hinter uns haben„: Der Weg durch die Wüste ist lebensgefährlich. Niemand weiß, wie viele dabei auf der Strecke bleiben. Und doch ist es mittlerweile die bevorzugte Route für syrische Flüchtlinge. Die Beduinen betreiben dabei ein lukratives Schleppergeschäft. Wie Geier am Wegrand warten sie in der Wüste, um Flüchtlingsfamilien an eine löchrige Stelle im Grenzzaun zu bringen. 300 Dollar, seine restlichen Ersparnisse, zahlte ihnen Yassin. Und nun sitzt er hier, in diesem Rohbau am Stadtrand von Amman und fragt: „Würdet ihr uns aufnehmen in Deutschland? Ich weiß, deutsch soll schwer sein. Aber nichts ist so schwer wie das, was wir hinter uns haben“. {Quelle: www.tagesschau.de – Von Martin Durm, SWR, zzt. Amman}
Dann wird es wohl höchste Zeit ,das Barack Obomba seine Unterstüzung ,für die islamischen
Terroristen einstellt. Da gleiche gilt für die europäischen Schwachköpfe. Dann ist der Krieg in
kürzester Zeit vorbei.
http://www.myvideo.de/watch/5008643/Portishead_The_Rip
… ohne Worte …
Die EU hat Milliarden von Euros an die Terroristen gezahlt, sie sollte lieber an die hilfsbedürftigen Menschen in Syrien die Millarden zahlen. Alles Heuchler in der EU-Kommission und illegale Steuerverschwendung von hart arbeitenden Menschen in Europa. Ich zahle gerne Steuern an wirklich hilfsbedürftige Menschen, aber nicht an waffentragende und mordende Terroristen.
Die internationale Gemeinschaft muss ihre Hilfe für syrische Flüchtlinge dringend aufstocken, um besonders die außerhalb von Flüchtlingscamps untergekommenen Familien mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Dies forderten die in der Region tätigen Hilfsorganisationen CARE, Handicap International, Oxfam und World Vision am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung. 1,4 Millionen Menschen und damit rund 80 Prozent aller Flüchtlinge leben außerhalb von Camps in provisorischen Unterkünften oder überfüllten, teuren Mietwohnungen. Sie mit Informationen und Hilfe zu erreichen ist angesichts knapper Mittel und des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen äußerst schwierig. Allein im Libanon verteilen sich die Flüchtlinge auf geschätzte 1.200 Orte im Land. Nach Jordanien sind mittlerweile knapp eine halbe Millionen Menschen aus Syrien geflohen, davon leben 370.000 im städtischen Raum.
„Die Nachbarländer von Syrien stehen bereits am Rande ihrer Kapazitäten. Die internationale Gemeinschaft darf sie mit der Krise nicht alleine lassen“, warnt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland-Luxemburg, der zuletzt im März in Jordanien war. „Wir müssen sicherstellen, dass die humanitäre Hilfe alle Flüchtlinge erreicht, auch diejenigen, die außerhalb der großen Flüchtlingscamps leben.“ Zu viele Familien gingen weiterhin leer aus. Neben Mietwohnungen haben Flüchtlinge auch in Einkaufszentren, leeren Garagen oder Notunterkünften auf Brachland Zuflucht gesucht und kämpfen jeden Tag ums Überleben. „Die Menschen mussten auf der Flucht alles zurückgelassen und sind dringend auf Unterstützung angewiesen. Da ein Ende des Konfliktes in Syrien nicht in Sicht ist, wird sich die Situation sogar noch verschärfen“, mahnt Jörn Kalinski von Oxfam Deutschland.
Nach Angaben von World Vision sind die Mieten im Libanon in den letzten sechs Monaten bis zu 200 Prozent angestiegen, zugleich fehlt es an Arbeitsplätzen. Im Libanon dürfen die Flüchtlinge nur bestimmten Berufen nachgehen, die jedoch schlecht bezahlt sind und keinerlei soziale Sicherheit bieten. Bargeldhilfen, wie sie von CARE und Oxfam ausgeteilt werden, können die Familien entlasten, bleiben aber eine kurzfristige Hilfe. „Unzählige Familien müssen hohe Schulden aufnehmen, um über die Runden zu kommen. Das führt dazu, dass auch viele Kinder arbeiten müssen und in diesen Jobs ausgebeutet werden“, so Christoph Waffenschmidt von World Vision.
Die Hilfsorganisationen äußern sich zudem besorgt über die Gesundheit der Flüchtlinge. In Mafraq, 80 Kilometer von der jordanischen Hauptstadt Amman entfernt, haben etwa ein Viertel der Flüchtlinge keinen Zugang zu Wasser, in unzähligen Flüchtlingsunterkünften in der Region fehlt es an sanitären Einrichtungen. Bei Temperaturen bis zu 40 Grad und ohne ausreichende Wasser- und Sanitärversorgung steigt auch das Risiko von Infektionskrankheiten.
Medizinische und therapeutische Versorgung ist für viele zu einem unbezahlbaren Luxus geworden. Für die zahlreichen verletzten Menschen ist diese Situation besonders kritisch, da der Mangel an Versorgung zu langfristigen Behinderungen führen kann. „Besonders gefährdete Gruppierungen wie Ältere oder Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten finden oft keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung“, berichtet François De Keersmaeker, Geschäftsführer von Handicap International.
Die Organisation ist vor Ort mit mobilen Teams und orthopädischen Versorgungseinrichtungen aktiv.
Im Juni 2013 haben die Vereinten Nationen (UN) mit 3,8 Milliarden Euro den größten Spendenaufruf ihrer Geschichte gestartet, um syrische Flüchtlinge zu unterstützen. Bisher wurden davon aber erst 36 Prozent finanziert. Die UN spricht von der schwersten Flüchtlingskrise seit dem Genozid in Ruanda im Jahr 1994.