kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

In Oberägypten terrorisieren islamische Banden die Kopten 2. Oktober 2013

Filed under: Islamischer Terror,Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 15:11

Alles wie gehabt: „Adly Mansour, der vorübergehende Präsident Ägyptens, erließ ein Dekret, dass eine koptische Kirche in Haram-City (Bundesland Giza) errichtet wird – Als Zeichen der GLEICHBERECHTIGUNG zwischen Moslem und Christen„! Muslimischer Moderator Tamer Amin flippt aus …

 

 

 

Der Moderator kann die Welt nicht verstehen: Nach allen diesen Jahren müssen die Kopten auf ein Dekret vom Staatschef persönlich warten!?! Und da spricht man von Gleichberechtigung zwischen Christen und Moslems? Brauchen die Moslems ein Dekret vom Präsidenten, um eine Moschee zu errichten? Ganz sicher nicht! Die Kopten müssen sogar um Erlaubnis bitten, wenn sie in der Kirche renovieren oder reparieren wollen; und zwar beim Gouverneur … Wo ist hier die Gleichberechtigung? Die Kirche ist wie die Moschee und Synagoge: Anbetungsort! Was für eine Gefahr besteht dann, wenn 100 Kirchen gebaut werden; so der muslimische Moderator wortwörtlich.

 

 

Die Stadt Minia in Oberägypten gilt als Armenhaus und Hochburg radikaler Islamisten.

Nirgendwo tobte nach dem Sturz des Präsidenten Mohammed Mursi der Hass gegen die Christen so wie hier.

 

Zwei Fischer in schlanken Booten staken gemächlich vorbei. Unter den schattigen Bäumen schwatzen Familien auf Plastikstühlen. Am gegenüberliegenden Ufer leuchten Wiesen in sattem Grün, weiter flussaufwärts ragt die spitze, pyramidenartige Silhouette des seit Jahren halbfertigen Amarna-Museums in den sonnigen Himmel. Auf den ersten Blick eine oberägyptische Nil-Idylle, wäre da nicht der Ex-Kellner Magdy Al-Ahmed. Jeden Morgen fährt er zur Uferpromenade, geht hinunter zum Schiffsanleger. Vor sechs Wochen dröhnten hier noch die Musikboxen, saßen junge Leute zusammen. Jetzt herrscht Totenstille und der 33-Jährige starrt den ganzen Tag auf die schwimmenden Wracks, die er im Auftrag ihrer koptischen Besitzer bewacht. Es fällt ihm schwer, über die halbe Stunde zu sprechen an jenem 13. August, als sich nach der blutigen Räumung der beiden Muslimbrüder-Protestcamps in Kairo mit über 500 Toten in ganz Ägypten der Furor der Islamisten entlud. Erst flogen Steine, dann brachen die Rasenden die Zäune nieder, Minuten später schlugen aus den beiden Restaurantschiffen „Mermaid“ und „Dahabiya“ die Flammen. Magdy Al-Ahmed flehte um sein Leben, die Peiniger ließen ihn gehen. In der „Mermaid“ verbarrikadierten sich Koch und Kellner in Panik in der Toilette und verbrannten bei lebendigem Leibe – der eine Christ, der andere Muslim.

 

Nirgendwo in Ägypten tobte der Hass gegen Christen so wie in Minia.

Nirgendwo wurden nach dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi so viele Kirchen, Klöster, Schulen, Waisenhäuser, Gemeindezentren und koptische Läden angezündet wie in der Nilprovinz,

wo einst Pharao Echnaton gemeinsam mit Nofretete seine Hauptstadt Amarna erbaute.

 

Die Zeiten, als Minia zusammen mit Luxor und den Pyramiden in Gizeh zu den wichtigsten Touristenattraktionen Ägyptens gehörte und jährlich drei Millionen Besucher anzog, sind seit einer Generation Geschichte. In den 90er Jahren wandelte sich die Stadt zu einer Hochburg radikaler Islamisten. Ein Drittel der Einwohner ist arbeitslos, die Hälfte kann weder lesen noch schreiben. Bei der Präsidentenwahl 2012 stimmten 88 Prozent für Mursi. Und so rückten hier nach dessen Sturz besonders viele bärtige Schlägerhorden aus, um Rache zu nehmen. Drei Anläufe und vier Wochen brauchten Polizei und Armee, um die nahegelegene Kleinstadt Dalga unter Kontrolle zu bringen. Dort hatten Islamisten alle Ordnungskräfte verjagt und die christliche Minderheit terrorisiert. Pater Biman steckt der Schock totaler Hilflosigkeit noch genauso in den Knochen wie der Brandgeruch in den verschmorten Gemäuern des Jesuiten-Campus. „In den Gesichtern stand der pure Hass, als wenn ich von einem anderen Stern komme und kein Recht zum Leben habe“, berichtet er. Dabei hat das kirchliche Gymnasium einen weit über Minia hinausreichenden Ruf. In der Obhut des Ordens stand die älteste Bibliothek der Stadt. Das Gros der Bestände war muslimische Literatur, von den 10 000 Büchern geblieben ist nur Asche. Das vierstöckige Sozialzentrum, dessen Hilfesuchende zu 85 Prozent Muslime waren, ist eine Ruine. Im Hof reihen sich die Skelette von Schulbussen und Autos. Die Rollstühle für Schwerstbehinderte sind verkohlter Schrott. „Für ein islamisches Ägypten“, sprayten die Angreifer auf die Steinpfeiler am Eingang. Das große Kreuz über dem Tor, dass sie heruntergerissen und unter höhnischem Gejohle durch die Straßen geschleift hatten, haben Arbeiter wieder angeschweißt.

 

Doch nach wie vor ziehen Abend für Abend hunderte Islamisten drohend vor dem Eisentor auf und ab,

schleudern Steine und schmähen die Christen mit gereckten Fäusten.

 

„So etwas hat es in der Geschichte der Stadt noch nie gegeben“, sagt Gouverneur Salah Zeyada. Seit sechs Wochen ist der pensionierte Polizeigeneral in Minia Statthalter der neuen Machthaber. Besucher empfängt er bis nach Mitternacht, neben seinem Büro hat er sich in einer kleinen Kammer ein Bett aufstellen lassen. Rund um die Uhr bewachen Soldaten mit einem Radpanzer das Haupttor, in sämtlichen Fensternischen seines Amtssitzes mit Nilblick liegen Sandsäcke. Auf seinem Schreibtisch greift der General zu iPad und Koran. „Wir haben diese Fanatiker selbst produziert – sie haben kein Geld, keine Ausbildung und wurden von der Regierung stets links liegen gelassen“, räumt er ein. Dann entfahren dem 60-Jährigen aber Sätze wie „diese Leute sind Müll, sie sind keine Menschen.“ Auf eine Million schätzt er die Zahl der Muslimbrüder. „Die können wir nicht alle umbringen. Aber wir müssen gegen alle entschieden vorgehen, die morden, brennen und unsere Leben zerstören wollen.“

 

So wie Suleiman Jumali. Er lächelt stolz, seine Flinte in der Hand, die Dorfkirche stets im Auge. Hier kennt ihn jeder, als Dorfpolizist von El-Berba – eine Autostunde von Minia entfernt – braucht er keine Uniform. Vor 20 Jahren gab es kaum Strom und fließend Wasser. Heute hat El-Berba eine Gesundheitsstation und einen Kindergarten, Alphabet-Kurse für Frauen und ein Programm mit Kleinkrediten – kirchliche Sozialdienste, die allen 15 000 Dorfbewohnern zugutekommen, egal an welchen Gott sie glauben. „Bleibt ihr in euren Häusern, wir Muslime übernehmen den Schutz“, ließ Bürgermeister Hashem Abdel Hamid den Christen von El-Berba ausrichten, als sich vom Nachbardorf eine Kolonne mit Mursi-Parolen und grünen Stirnbändern näherte. Hashem Abdel Hamid strahlt Autorität und Tatkraft aus, eine mächtige Gestalt mit dunkelblauem Galabiyya-Gewand und getönter Nickelbrille. Schon sein Ur-Ur-Großvater war Ortsvorsteher hier. Per Handyrundruf trommelte er rasch 70 Bauern von den umliegenden Feldern zusammen. Die aufgepeitschten Demonstranten drehten ab, zwei Wochen lang rund um die Uhr bewachte seine zusammengewürfelte Bauernwehr anschließend die Dorfkirche. „Wir sind alle zusammen aufgewachsen“, sagt Bürgermeister Hamid. „Was für eine Schande für uns, wenn der Kirche und den Christen hier etwas passiert wäre“. {Quelle: www.tagblatt.de}

 

3 Responses to “In Oberägypten terrorisieren islamische Banden die Kopten”

  1. LourDesMarie Says:

    Das ist ja nun alles nichts Neues, und darum habe ich bereits
    vor Monaten versucht (nie erschienen), auf „SPON“ den Vorschlag zu machen, unsere Grenzen – uns gehen doch angeblich die Menschen aus, die jungen zumal? – für koptische Christen u Christen überhaupt, u für Juden (sofern gewünscht) weit zu öffnen, u zwar ohne gross danach zu fragen, ob sie auch im Einzelfall nun wirklich verfolgt werden oder nicht.

    Es liegt auf der Hand, dass wir nur in begrenztem Rahmen Einfluss darauf haben, was sich wie hier bei uns entwickelt, wir aber letztlich so gut wie gar nicht beeinflussen können, was sich „da unten“ tut, u dass sich dort nichts zum Besseren entwickelt, muss jedermann klar sein.

    Ich vermute, dass Christen von da (gleich ob (bereits) aktuell verfolgt oder (noch) nicht) eine hohe Identifikation mit westlichen Werten aufweisen, u dann sollte auch etwa im Einzelfall nötige Fachausbildung nur noch ein geringes, rein organisatorisches Problem sein.

    Mir ist bewusst, wieviel im einzelnen solche Familien dort ggf. im Riss lassen müssten, aber müssen sie sowieso, bzw. es verbessert ihre Lage eher, wenn sie frühzeitig „zu verkaufen“ versuchen, als dass sie dies erst dann tun, wenn sie schon in akuter Lebensgefahr sind – die Parallelen zu den Dreissiger Jahren hier bei uns will ich gar nicht ziehen, die liegen eh auf der Hand.

    Und wenn diese Leute dort schon alles aufgeben müssen, ist es dann nicht besser, sie würden hier in D warmherzig aufgenommen, als dass sie sich irgendwann bestenfalls (!) in nahöstlichen Flüchtlingslagern wiederfänden?

    Der Atheist ,,und da ist die Welt ja fast voll damit!!!
    steht dabei – und sorgt sich
    Als Atheist, der mit beiden Religionen nichts am Hut hat, steht man dem ganzen religiösen Eiferertum ohnehin nur befremdet gegenüber. Und eine Religion, die nur einen Gott kennt, kann im Grunde nicht tolerant sein; es wäre ein Widerspruch in sich selbst – wie ja auch die Christliche Geschichte in Europa von Arianern über Albigenser bis zum 30jährigen Krieg mehr als deutlich gezeigt hat.

    Was mich mit großer Sorge erfüllt ist die Sündenbock-Mentalität, die sich da Raum schafft. Und das in einer Art und Weise, die man im eher unrühmlichen Umgang der Christlichen Europäer mit ihren Juden oft genug erlebt hat (auch schon vor dem 9. November 1938.

    Wo bleiben die gebildeten Anführer dieser Religion in ihrem Land?
    Warum erheben sie nicht ihre Stimme?
    Warum stellen sie sich nicht gegen den Mob?

  2. LourDesMarie Says:

    Vergebung statt Rache, neues Testament statt altem Testament,
    dass alles führt nur dazu, dass Christen sich in islamischen Ländern,
    selbst wenn sie niemandem was getan haben wehrlos abschlachten lassen,
    dass kann es ja wohl nicht sein!!Selbst im neuen Testament,

    also in der Bergpredigt heißt es, man soll die andere Wange hinhalten, so lange der jeweils nächste Schlag schwächer wird, um dem Feind die Gelegenheit zu geben, einsichtig zu werden.Wird der dritte Schlag jedoch wieder stärker und entschlossener als der vorherige, dann darf man sich sehr wohl wehren!!

    Leider wird der letzte Teil auch hierzulande von Politikern immer bewusst verschwiegen, wahrscheinlich
    damit Christen sich von Tyrannen jeder Art einfach alles ohne jede Gegenwehr gefallen lassen,
    und da viele nichts über diesen verschwiegenen Teil wissen, klappt das bei den meisten auch noch.Gleichzeitig interessiert kaum jemanden hier in der westlichen Welt das abschlachten der Christen, die trotzdem immer alles vergeben wollen *kopfschüttel*, statt sich endlich mal zu wehren, weil viele es vorziehen, die Existenz solcher Christen zu ignorieren und immer auf die schwarzen Schafe
    (Kindesmissbrauch in d. kath. Kirche, Republikaner der USA usw.) zu verweisen, wahrscheinlich um so das gesamte Christentum auszulöschen (was aber bei jeglicher Lebensphilosophie auf der Welt unmöglich ist), also auch die Christen, die Vergebung der Rache vorziehen !!

    FRAGE1:Wäre es aus dem Grund nicht sinnvoller, in der Hinsicht Christen in Afrika mal über die bewusst verschwiegene Stelle des neuen Testaments AUFZUKLÄREN, damit sie sich der drohenden Islamisierung, die den Westen ebenfalls bedroht mal entgegenstellen..?

    FRAGE2:Statt Spendengelder nur in Nahrung und Medikamente zu investieren, die den Menschen dort von islamistischen Warlords ja eh wieder abgenommen werden, sollte man nicht einen Teil in die Bewaffnung der dortigen Christen investieren, damit sie sich gegen die Tyrannen, die sie auslöschen wollen in gleicher Weise zur Wehr setzen können, um so für ihr überleben zu kämpfen, dass ihnen zusteht??

    FRAGE3:Ist diese AUFKLÄRUNG über die verschwiegene Stelle des neuen Testaments auch in der westlichen Welt nötig, damit Christen natürlich nur zur Verteidigungszwecken wenn nötig zu den Waffen greifen gegen die Tyrannen, die sie wegen ihrer bloßen Existenz auslöschen wollen???
    vor 3 Monaten Missbrauch melden

    • LourDesMarie Says:

      Muslime und Atheisten denken weltlich, für sie steht das weltliche im Vordergrund, sogar das Paradies der Muslime hört sich sehr weltlich an.Wenn ein Mensch von einem anderen getötet wird, dann hat er in den Augen von Menschen, für die das weltliche an erster Stelle kommt verloren.Für uns Christen aber ist das, was danach kommt viel wichtiger und die weltliche Existenz nur begrenzt und daher nicht annähernd so wichtig, darum können wir die Vergebung der Rache vorziehen


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