kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

„Miss al-Qaida: „Neue Miss America rassistisch beleidigt“! 18. September 2013

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 19:39

 Die Siegerin der Miss Muslim World wird am 18. September gekürt und bekommt 25 Millionen Rupien (rund 1600 Euro), darf eine Pilgerreise nach Mekka machen und im Namen der Organisatoren Hilfsprojekte unterstützen

Miss Muslim World – Mit dem Kopftuch zur Wahl

 

 

Junge Muslimas buhlen in Indonesien um die Krone als Miss Muslim World – die islamische Alternative zu den üblichen Miss-Wahlen. Schönheit ist dabei gut, aber Grips und Frömmigkeit sind wichtiger.

 

Die Siegerin der Miss Muslim World wird am 18. September gekürt und bekommt 25 Millionen Rupien (rund 1600 Euro), darf eine Pilgerreise nach Mekka machen und im Namen der Organisatoren Hilfsprojekte unterstützen

 

Dezent kichern, grazil rumalbern: Wer zur Miss gekürt werden will, braucht Stil. 19 junge Frauen buhlen im indonesischen Subang um die Krone der Miss Muslim World. Sie tauschen Schminktipps und Modetricks aus wie bei jedem Schönheitswettbewerb – und trotzdem ist hier vieles anders. Statt gefönter Löwenmähne tragen die Frauen Kopftücher, statt ausgeschnittenen T-Shirts lose Hemden mit langen Ärmeln. Sie wollen Miss Muslim World werden und müssen dafür neben feschem Stil Grips und Frömmigkeit unter Beweis stellen. „Die Gewinnerin hier ist eher eine humanitäre Botschafterin, als eine Schönheitskönigin“, sagt die indonesische Studentin Balqis Faradiba (21). „Mode ist nett, aber wichtig ist, was man im Herzen hat.“ Miss Muslim World wollen Frauen aus Indonesien, Nigeria, Bangladesch, Iran, Brunei und Malaysia werden. Sie wurden aus 100 Video-Bewerbungen ausgesucht. Darunter sind Studentinnen, eine Umweltaktivistin, eine Dozentin, eine Architektin, eine Ärztin.

 

 

 

Das Kopftuch salonfähig machen

 

„Ich will die Schönheit des Islams herausbringen und zeigen, dass muslimische Frauen eine Menge drauf haben“, sagt Studentin Obabiyi Aishah Ajibola (21) aus Nigeria. Masoumeh Ebrahimi (27) aus dem Iran, mit Studienabschlüssen in Industriemanagement und Design, will das Kopftuch salonfähig machen. „Es gehört zu meiner Identität“, sagt sie. Aisha Aderonke Adeshina (21) aus Nigeria zeigt ihren Schick mit einem weißen Kopftuch mit knallroten Blumen. Frömmigkeit wird an der Koranfestigkeit getestet. In der Finalrunde ist der Schönheitsschlaf um drei Uhr zu Ende. Der Muezzin ruft zum Morgengebet. Es folgen Vorträge über das islamische Finanzwesen, islamische Erziehung und Koraninterpretation. Die Frauen sitzen mit dicken Büchern auf dem Schoß auf dem Boden und hören aufmerksam zu. „Ein fantastisches Programm“, schwärmt Aisha. Sie besucht mit den anderen anschließend ein Waisenhaus.

 

 

Finalrunde der Miss World

 

Tausend Kilometer weiter östlich in Bali findet gerade die Finalrunde des Miss World-Wettbewerbs statt. Dort bringen sich die Teilnehmerinnen vor hunderten Kameras im knappen Sportdress beim Beach-Volleyball in Pose, oder durchgestylt im Batik-Look beim Tempelausflug – fliegende Löwenmähne inklusive. Gegen dieses Miss World-Finale am 28. September gehen seit Wochen tausende Demonstranten auf die Straße. Es degradiere Frauen zu Objekten, sagen die Kritiker. Dem Wettbewerb in Subang hat Indonesiens oberste Religionsinstanz, die Ulema, dagegen ihr Plazet gegeben: „Sie wollen muslimischen Schick zeigen – das ist doch etwas Positives“, sagt der Ulema-Vorsitzende Amidhan Sabrah. „Bei dem anderen Wettbewerb geht es um äußere, bei uns um die innere Schönheit“, sagt Aisha. „Aber wie der Koran sagt: jedem das seine.“ „Ich nehme teil, weil das meiner Karriere hilft“, sagt Studentin Naznin Sultana Liza (22) aus Bangladesch. „Hier lerne ich Disziplin, mich zu organisieren und mit Leuten zu kommunizieren.“

 

 

 

Die islamische Alternative zu den üblichen Miss-Wahlen

 

Den Wettbewerb richtet die „World Muslimah“-Stiftung aus, zum dritten Mal, mit Unterstützung der indonesischen Modeindustrie. „Wir wollen eine islamische Alternative zu den üblichen Miss World und Miss Universe-Wettbewerben sein“, sagt Gründerin Eka Shanty. Die einstige Fernsehmoderatorin hängte ihren Job an den Nagel, weil sie kein Kopftuch tragen durfte. Die Siegerin bekommt 25 Millionen Rupien (rund 1600 Euro), darf eine Pilgerreise nach Mekka machen und im Namen der Organisatoren Hilfsprojekte unterstützen. „In weiten Teilen der muslimischen Welt sind Frauen Opfer von Konflikten und unterdrückt“, sagt Shanty. „Wir helfen ihnen mit unserer Stiftung.“ Die Miss Muslim World wird am 18. September gekürt. {Quelle: www.welt.de – Von Ahmad Pathoni und Christiane Ölrich}

 

 

 

 

Miss Muslim World“

Bei uns geht es um die innere Schönheit“

 

19 Junge Frauen buhlen in Indonesien um die Krone als Miss Muslim World. Schönheit ist dabei gut, aber Grips im Köpfchen und Frömmigkeit sind wichtiger. Der Gewinnerin winken 25 Millionen Rupien.

 

Dezent kichern, grazil rumalbern: Wer zur Miss gekürt werden will, braucht Stil. 19 junge Frauen buhlen im indonesischen Subang um die Krone der Miss Muslim World. Sie tauschen Schminktipps und Modetricks aus wie bei jedem Schönheitswettbewerb – und trotzdem ist hier vieles anders. Statt gefönter Löwenmähne tragen die Frauen Kopftücher, statt ausgeschnittenen T-Shirts lose Hemden mit langen Ärmeln. Sie wollen Miss Muslim World werden und müssen dafür neben feschem Stil Grips und Frömmigkeit unter Beweis stellen. „Die Gewinnerin hier ist eher eine humanitäre Botschafterin, als eine Schönheitskönigin“, sagt die indonesische Studentin Balqis Faradiba (21). „Mode ist nett, aber wichtig ist, was man im Herzen hat.“ Miss Muslim World wollen Frauen aus Indonesien, Nigeria, Bangladesch, Iran, Brunei und Malaysia werden. Sie wurden aus 100 Video-Bewerbungen ausgesucht. Darunter sind Studentinnen, eine Umweltaktivistin, eine Dozentin, eine Architektin, eine Ärztin.

 

 

Frömmigkeit wird an Koranfestigkeit getestet

 

„Ich will die Schönheit des Islams herausbringen und zeigen, dass muslimische Frauen eine Menge drauf haben“, sagt Studentin Obabiyi Aishah Ajibola (21) aus Nigeria. Masoumeh Ebrahimi (27) aus dem Iran, mit Studienabschlüssen in Industriemanagement und Design, will das Kopftuch salonfähig machen. „Es gehört zu meiner Identität“, sagt sie. Aisha Aderonke Adeshina (21) aus Nigeria zeigt ihren Schick mit einem weißen Kopftuch mit knallroten Blumen. Frömmigkeit wird an der Koranfestigkeit getestet. In der Finalrunde ist der Schönheitsschlaf um 03.00 Uhr zu Ende. Der Muezzin ruft zum Morgengebet. Es folgen Vorträge über das islamische Finanzwesen, islamische Erziehung und Koraninterpretation. Die Frauen sitzen mit dicken Büchern auf dem Schoß auf dem Boden und hören aufmerksam zu. „Ein fantastisches Programm“, schwärmt Aisha. Sie besucht mit den anderen anschließend ein Waisenhaus.

 

 

Muslimischer Schick – „das ist doch etwas Positives“

 

Tausend Kilometer weiter östlich in Bali findet gerade die Finalrunde des Miss World-Wettbewerbs statt. Dort bringen sich die Teilnehmerinnen vor hunderten Kameras im knappen Sportdress beim Beach-Volleyball in Pose, oder durchgestylt im Batik-Look beim Tempelausflug – fliegende Löwenmähne inklusive. Gegen dieses Miss World-Finale am 28. September gehen seit Wochen tausende Demonstranten auf die Straße. Es degradiere Frauen zu Objekten, sagen die Kritiker. Dem Wettbewerb in Subang hat Indonesiens oberste Religionsinstanz, die Ulema, dagegen ihr Plazet gegeben: „Sie wollen muslimischen Schick zeigen – das ist doch etwas Positives“, sagt der Ulema-Vorsitzende Amidhan Sabrah. „Bei dem anderen Wettbewerb geht es um äußere, bei uns um die innere Schönheit“, sagt Aisha. „Aber wie der Koran sagt: jedem das seine.“ „Ich nehme teil, weil das meiner Karriere hilft“, sagt Studentin Naznin Sultana Liza (22) aus Bangladesch. „Hier lerne ich Disziplin, mich zu organisieren und mit Leuten zu kommunizieren.“

 

 

25 Millionen Rupien für die Siegerin

 

Den Wettbewerb richtet die „World Muslimah“-Stiftung aus, zum dritten Mal, mit Unterstützung der indonesischen Modeindustrie. „Wir wollen eine islamische Alternative zu den üblichen Miss World und Miss Universe-Wettbewerben sein“, sagt Gründerin Eka Shanty. Die einstige Fernsehmoderatorin hängte ihren Job an den Nagel, weil sie kein Kopftuch tragen durfte. Die Siegerin bekommt 25 Millionen Rupien (rund 1600 Euro), darf eine Pilgerreise nach Mekka machen und im Namen der Organisatoren Hilfsprojekte unterstützen. „In weiten Teilen der muslimischen Welt sind Frauen Opfer von Konflikten und unterdrückt“, sagt Shanty. „Wir helfen ihnen mit unserer Stiftung.“ Die Miss Muslim World wird am 18. September gekürt. {Quelle: www.n24.de}

 

 

 

 

Die 24-Jährige ist die erste Frau indischer Herkunft, die den Wettbewerb...

 

 

„Miss Al-Qaida: “Neue Miss America rassistisch beleidigt

 

New York/Berlin: Rassismus-Skandal nach der Krönung: Nina Davuluri wurde gerade erst zur Miss America 2014 gekürt, schon wird sie im Netz beleidigt. Die 24-Jährige ist indischer Abstammung – daran stören sich viele konservative Amerikaner. Nina, die als Miss New York ins Rennen gegangen war, ist die erste indische Kandidatin, die sich den Titel holte. Das gab der Veranstalter nach der Wahl am Sonntag (Ortszeit) in Atlantic City bekannt. Nicht bei allen Amerikanern kommt das gut an: Bei Twitter reagierten einige Nutzer mit Unverständnis und Beleidigungen.

 

„Dies ist Amerika, nicht Indien“

„Miss America oder Miss al-Qaida?“, war ein böser Kommentar. Ein anderer Nutzer schrieb: „Dies ist Amerika, nicht Indien.“ Sogar der in den USA prominente Todd Starnes, Moderator des Senders Fox, schrieb: „Die liberalen Miss-America-Juroren würden das nicht sagen – aber Miss Kansas hat verloren, weil sie wirklich amerikanische Werte vertritt.“ Immerhin: Es gibt auch Amerikaner, die Nina Davuluri verteidigen. Der Musiker Questlove von der Band The Roots schrieb: „Ich finde, es ist großartig, dass @Nina Davuluri zur Miss America gekrönt wurde. DAS ist die amerikanische Geschichte.“ Die Bilder von Nina und ihrem Auftritt bei der Miss-Wahl gibt’s in der Galerie. {Quelle: www.express.de}

 

 

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