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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Ägyptische Synagoge: Vereint im Hass gegen Juden 2. September 2013

Filed under: Islamische Schandtaten — Knecht Christi @ 14:37

Minister’s wife: I should have assassinated Assad at Pope’s funeral

 

 

 

Die jüdische Gemeinde in Kairo hat nur noch zwölf Mitglieder, für die wichtigsten Feiertage kommt ein Rabbiner aus dem Ausland eingeflogen. Anfeindungen sind Alltag.

 

 

Die Shaar Hashamayim Synagoge in Kairo

Die Shaar Hashamayim Synagoge in Kairo  

 

Sie warten hinter dem Eisentor. Die Männer, Uniform, strammer Blick, gerade Haltung, haben die Gewehre fest über die Schulter geschnallt. Mit einem Kopfnicken winken sie die Besucher durch die Schleuse. Dahinter folgt der Sicherheitscheck: Taschen werden ausgeräumt, Kameraobjektive auseinandergeschraubt, Blöcke durchblättert. Die Shaar Hashamaim Synagoge in der Kairoer Innenstadt, Zentrale der Jüdischen Gemeinde, gleicht in diesen Tagen einem Hochsicherheitstrakt. „Wir Juden haben in Ägypten schon immer in Angst gelebt„, sagt Magda Silvera. Die Direktorin der Jüdischen Gemeinde in Kairo, Brille, halblanges Haar, weiße Bluse, sitzt in ihrem Büro gegenüber der Synagoge und zieht an ihrer Zigarette. Aber im Moment sind wir in Alarmbereitschaft„. Denn seit den blutigen Kämpfen zwischen der Armee und den Anhängern der Muslimbrüder herrscht im Nil-Land ein Klima des Hasses. Beide Seiten treiben die Polarisierung weiter voran: Die Armee geht hart gegen ihre Kritiker vor, die Muslimbrüder rufen zum „Kampf der Märtyrer“ auf. Eines indes eint beide Gruppen: ihr Groll gegen die Juden. In den vom Militär gelenkten Medien und in den Pamphleten etlicher Unterstützergruppen dominieren antizionistische Parolen. Die Islamisten wiederrum propagieren verstärkt das Ende des Staates Israel„. „In diesem Land schützt uns niemand“, sagt Magda Silvera. „Entweder ignorieren uns die Ägypter oder sie jagen uns. Im Moment jagen sie uns„.

 

 

 

Judentum in Ägypten begann vor 2.300 Jahren

 

Die jüdischen Gemeinden Ägyptens gehören zu den ältesten der Welt: In Alexandria lebten Juden schon seit der Stadtgründung durch Alexander den Großen. In der Nähe von Aswan entdeckten Forscher eine Synagoge aus der griechisch-römischen Zeit, was belegt: Die Geschichte des Judentums in Ägypten begann vor mehr als 2.300 Jahren. Doch diese einst so großen Gemeinden am Nil sind heute fast verschwunden. Ein Grund sind die massiven Anfeindungen, denen die ägyptischen Juden seit der Gründung des Staates Israel 1948 ausgesetzt sind – auch wenn das Land seit 1979 einen Friedensvertrag mit Israel hat.

 

 

Jüdische Gemeinde in Kairo hat 12 Mitglieder

 

„Die Ägypter bekommen schon in der Schule eingebläut, dass wir ihre Feinde sind. Sie glauben, dass wir für Hunger, Arbeitslosigkeit und hohe Mieten verantwortlich zeichnen“, sagt Silvera. Um dem Druck zu entkommen sind die meisten Juden in den vergangenen Jahrzehnten nach Amerika, Israel oder Europa ausgewandert. Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg rund 80.000 Juden in Ägypten, sind es heute noch knapp Hundert.  Die Gemeinde in Kairo zählt lediglich zwölf Mitglieder: Alleinstehende Frauen um die 80, die keinerlei Hilfe vom Staat bekommen und sich allein durch private Spenden finanzieren. „Sie führten schon immer ein Schattendasein“, sagt Silvera. „Jetzt gehen sie kaum noch aus dem Haus“. „Die Ägypter unterscheiden nicht zwischen Politik und Religion“, sagt Nevien Amin, Silveras Assistentin, die sich alsmoderate Muslima vorstellt. „Die öffentliche Meinung lautet: Alle Juden auf der Welt unterstützen die Regierung in Israel. Dass unsere Juden in Ägypten geboren wurden und ihre Heimat lieben, zählt nicht“. 

 

 

Die jüdische Gemeinde unterstützt die Armee

 

Amin lässt sich auf einen Stuhl fallen und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Gerade hat sie im Hof die Gemeindemitglieder begrüßt, gleich wird sie den Tisch decken und Getränke organisieren. Das heutige Treffen sei für die Frauen wichtig, sagt Amin. „Sie haben viele Fragen zur Lage der Nation.“ Dann springt sie auf. Kein Jude, der einmal das Land verlassen habe, sagt sie noch, komme je zurück nach Ägypten. „Die Gemeinde stirbt aus“. Im Gemeinschaftssaal herrscht Tumult. Die Frauen haben die blauen Plastikstühle um den ovalen Tisch gereiht, es gibt Kaffee und Kekse, dazu lautstarke Diskussionen. „Mursi hat unser Land gespalten. Er darf nie wieder freikommen“ ruft eine Frau in gepunkteter Bluse. „Unter Mubarak wurden wir Juden aus der Gesellschaft verdrängt. Aber unter Mursi wurden wir stigmatisiert.“ Die Islamisten hätten der Gemeinde die letzte finanzielle Hilfe gestrichen, ergänzt ihre Sitznachbarin. „Außer den Sicherheitskräften vor den Synagogen bekommen wir nichts vom Staat.“

 

Ob sich das mit der neuen Regierung ändern wird? Schulterzucken. Sie alle unterstützten die Armee, sagt Magda Silvera, die sich am Kopfende des Tisches platziert hat. Trotz der antizionistischen Kampagnen? Silvera nickt. „Nach dem Arabischen Frühling wurde es schlimmer für uns. Unter Mursi wurde die Gemeinde massiv überwacht. Wir hoffen, dass nun eine neue Ära beginnt“. Etliche Christen wurden schon attackiert. Hoffentlich werden sich die Islamisten nicht auch an uns rächen„, sagt Nevien Amin. Sie steht in der kolossalen Eingangshalle der Synagoge und lässt den Blick schweifen. Manchmal komme sie hierher, sagt sie, um „nach dem rechten zu sehen“. Zwölf Synagogen gibt es noch in Kairo. Die meisten wurden zu Museen umfunktioniert, doch Gebete finden auch in den moderneren Häusern nur noch selten statt.Für die wichtigen jüdischen Feiertage, Neujahr und Yom Kippur, kommt extra ein Rabbiner aus dem Ausland eingeflogen„, sagt Amin. Und dann erzählt sie davon, dass die Synagogen in Kairo und Alexandria auf wertvollen Grundstücken lägen. Dass Unternehmer und Politiker schon lange darum kreisten und kuriose Zukunftsvisionen entwürfen. „Wenn die letzte Jüdin von Kairo gestorben ist, wird der Staat alles beschlagnahmen“. Sie hält kurz inne. „Wenn uns die neue Regierung nicht hilft“, sagt Amin und marschiert auf die schwere Eingangstür zu, „dann wird sich bald niemand mehr an die Juden aus Ägypten erinnern“. {Quelle: www.zeit.de – Von Andrea Backhaus}

 

 

 

 

Minister’s wife:

 I should have assassinated Assad at Pope’s funeral

 

Judy Mozes, wife of Water, Energy, Development of Negev and Galilee and Regional Cooperation Minister Silvan Shalom, tweeted this morning that she should have assassinated Syrian President Bashar al-Assad when she had the chance.

Mozes uploaded a picture where she is seen a few feet behind Assad at the Pope’s 2005 funeral in Rome, adding that there was hardly any security there.

972mag.com – By Haggai Matar

 

 

3 Responses to “Ägyptische Synagoge: Vereint im Hass gegen Juden”

  1. Emanuel Says:

    Gerade von einem Libanesen, der mit einer Syrerin verheiratet ist vernommen :

    „In Syrien gab es eine grosse Opposition gegen Assad. Heute stehen aber 70 % der Syrer hinter Assad.
    Der Grund ist Al Kaida und Al Nusra – Die wollen sie nicht !“

    Original-Ton von jemandem, der es aus persönlicher Erfahrung kennt …..

  2. Johannes Says:

    So bleibt den Juden in Ägypten und in allen arabischen Ländern – so noch dort lebend – nichts anderes übrig, als nach Erez Israel zu ziehen. Das ist ihre Heimat, die ihnen GOTT zugewiesen hat.

  3. Tyrannenmord ist keine Lösung. Gott ist der Herr der Geschichte. Ihm allein gebührt die Ehre und uns obliegt es, für die Opfer zu beten, – auch politisch und wissenschaftlich, vor allem aber geistlich – die Wahrheit zu sagen und unserem Geschwistern zu helfen,wo wir nur können. Was Du getan hast den Geringsten (Bedrängtesten) unter meinen Brüdern, das hast Du mir getan, sagt unser Herr und Erlöser Jesus Christus.


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