kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

KoG: Rebellion gegen die Geschöpflichkeit 21. August 2013

Filed under: Werte für Jugend — Knecht Christi @ 20:19

 

Manfred Spreng, Professor für Physiologie und Biokybernetik in Erlangen, ruft zum Widerstand gegen Gender-Mainstreaming auf: gegen Gleichschaltung der Geschlechter, gegen Entrechtung der Eltern durch den Staat, gegen Zerstörung der Schöpfung.

 

Erlangen (kath.net/idea):  Zum Widerstand gegen das „Gender Mainstreaming“ ruft der Professor für Physiologie und Biokybernetik, Manfred Spreng (Erlangen), auf. Diese Ideologie propagiert eine Gleichschaltung der Geschlechter, aber auch von Gruppen wie Homosexuellen oder Intersexuellen. In der evangelischen Kirche spiele die Bewegung eine große Rolle, etwa mit Gender-Beauftragten.    Wie Spreng in der Zeitschrift „CA – Confessio Augustana“ (Neuendettelsau bei Nürnberg) schreibt, sei der Begriff erstmals 1995 auf einer Weltfrauenkonferenz in Peking eingeführt worden und werde seither in UN-Dokumenten offiziell verwendet. Damit verbunden sei ein Katalog von Forderungen wie Abschaffung der Vollzeit-Mütter, freier Zugang zu Verhütung und Abtreibung, Förderung homosexuellen Verhaltens, sexuelles Experimentieren im Kindesalter, Entrechtung der Eltern und eine gleich große Männer- und Frauenquote.

 

 

Religionen, die sich diesem Programm verschließen, müssten „der Lächerlichkeit preisgegeben werden“, laute ein „augenöffnender Spitzensatz“, so Spreng.

 

 Die Gender-Ideologie lässt sich nach seinen Worten nicht mit medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren: „Es ist an der Zeit aufzuwachen und aufzustehen, denn die wissenschaftlichen Fakten sollten Mut machen, uns zusammenzutun, jetzt wo wir besser und klarer sehen, wie stark sich diese Ideologie gegen die göttliche Lebensordnung zerstörend wendet“. Es sollte laut Spreng möglich sein, „Frausein und Mannsein ehrlich und deutlich zu bejahen und dankbar für die gegenseitige Ergänzung, Verstärkung und Optimierung zu sein, um mit Gottes Hilfe einen Lebensbereich zu schaffen, in dem Kinder und Enkelkinder sich in Entfaltung bewegen und entwickeln können“.

 

 

Gleichmacherei statt Gleichberechtigung

 Gender Mainstreaming sei „mit einer beispiellosen gesteuerten Kampagne der Gesellschaft übergestülpt worden“. Ziel sei die Beseitigung einer scheinbaren Unfreiheit, die in der Festlegung der biologisch-geschlechtlichen Identität von Mann und Frau liegen solle. Behauptet werde, dass kein angeborener biologischer Unterschied bestehe und nur die Anerziehung eines Rollenverhaltens entscheidend sei. Es handelt sich laut Spreng um einen „nie dagewesenen Umerziehungsprozess, der jedes Bewusstsein für die Mann/Frau-Matrix langfristig löschen will“. Es gehe nicht um Gleichberechtigung, sondern um Gleichmacherei.

 

 

 

 Mann und Frau „ticken“ nicht gleich

 

 Aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht seien die Unterschiede der Geschlechter offenbar. Sie zeigten sich nicht nur in den äußeren Geschlechtsmerkmalen, sondern auch in den Gehirnen von Mann und Frau. Sie ließen sich an mindestens sieben Gebieten des Zwischen- und Großhirns feststellen. So hätten Frauen generell mehr Nervenzellen (graue Zellen), aber weniger verbindende Nervenfasern. Dadurch könnten sie emotionale Situationen intuitiv schneller erfassen, Männer hingegen Informationen besser verknüpfen und sich besser orientieren. Das männliche Gehirn sei so verdrahtet, dass es überwiegend sachlich begreife. Frauen zeigten dagegen mehr Einfühlungsvermögen. Wenn man diese Unterschiede dekonstruiere, nehme der Mensch Schaden.

 

 

 Genderismus will den Menschen von Gott emanzipieren

 

 Letztlich höhle Gender Mainstreaming auch die Familie aus, denn die der Geschöpflichkeit zuwiderlaufende Ideologie führe zu einer individualistisch geprägten Gesellschaft ohne echte Väter und Mütter. Spreng zufolge sind die Ansätze schon zu erkennen: „Hoheit über die Kinderbetten wird vom Staat durch die Forderung nach immer mehr Kinderkrippen angestrebt“. Zudem wolle sich der vom Genderismus geprägte Mensch noch mehr von Gott emanzipieren: „Er rebelliert gegen die Schöpfung und will nicht mehr wahrhaben, dass in Mann und Frau, Ehe und Familie ein gute Lebensordnung von Gott gegeben ist.“ Die Zeitschrift „CA – Confessio Augustana“ wird von der „Gesellschaft für Innere und Äußere Mission“ (Neuendettelsau) herausgegeben.

{Quelle: kath.net}

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen

 

Ja, Vorsicht und  Abwägung ist bei dieser neuen Art der Ideologie, welche wohl den Damen um Sartre ihren Ursprung nahm, (Simone de Beauvoir, „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“), angeraten, ja sogar existenzerhaltend und -bewahrend. Die Zielsetzung dieser Ideologie ist klar. Gleichmacherei im Sinne atheistisch-kommunistischer oder atheistisch-sozialistischer Machart wird bewusst als Gegenpol zum relgiös-tradierten Menschenbild des Christentums gesetzt. Diese Ideologie polarisiert. Sie ist so radikal, dass ein Konsens ausgeschlossen bleiben muss. Hier ist es Aufgabe der Kirchen gegenzusteuern. In diesem Artikel wird dies getan. Dafür herzlichen Dank. Aber es gibt auch Kräfte in den Kirchen, zurzeit in der Evangelischen Kirche offener als in der katholischen, die sich mit einer solchen Ideologie arrangieren wollen (Familienpositionspapier) und sich bereits jetzt im vorauseilendem Gehorsam üben wollen, weil diese Gendermanie einer bereits bestehenden Ideologie zugeordnet wird, die sich Political Correctness nennt. Unter diesem Gesichtspunkt können wir den Kirchen nur raten, auf der Hut zu sein und nicht jeden Schwachsinn mitzumachen und mitzutragen. Denken wir an die Worte Jesu, die die Pharisäer, die damaligen Rechtgläubigen die heute die PC-Ideologen sind,  als übertünchte Gräber bezeichneten, von außen schön anzusehen, von innen jedoch voller Unrat und Totengebein.

 

Dieses Wort trifft mit seinem Inhalt genau den Sinn in Bezug auf diese uns bereits erreichte Genderideologie,

der wir uns wie die Lemminge widerspruchslos,

weil wir uns  vom Christentum entkernen ließen, fügen.

 

 

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