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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Somalia: Über eine Viertelmillion Tote bei Hungersnot von 2011 13. August 2013

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 17:34

Somalia wird monetär ausgehungert

 

 
 

Es ist ein gewaltiger Schlag ins Kontor: Die britische Bank Barclays zieht sich aus Somalia zurück. »Die Entscheidung könnte für Millionen von Somaliern den Tod bedeuten.« Das sagt der somalischstämmige Brite Mo Farah, der gerade in Moskau wie schon bei Olympia über 10 000 Meter reüssierte. Farah versucht von seinem Lebensglück über seine Stiftung einiges in seine alte Heimat zurückfließen zu lassen. Bei Geldüberweisungen greift er dabei wie fast alle Exil-Somalier auf das Hawala-System zurück: Einzahlung in bar in der Diaspora, Auszahlung gegen Identitätsnachweis in Somalia binnen weniger Stunden. 2012 waren es zwei Milliarden Dollar, was weit über der Hälfte der Wirtschaftsleistung des Bürgerkriegslandes liegt!

 

 

 

 

 

Die somalische Western Union heißt Dahabshiil, doch ganz ohne etablierte Bank kommt dieses System nicht aus, denn irgendwer muss das reale Geld für die Auszahlungen ja zur Verfügung stellen und die globalen Ein- und Auszahlungen verrechnen. Das machte für Dahabshiil der Global Player Barclays, die letzte in Somalia verbliebene etablierte Bank. Nun mit dem Verweis aus Angst vor Bestrafung wegen ungewollter Unterstützung von Terroristen nicht mehr. Dass neben Millionen Somaliern und fast allen Hilfsorganisationen auch die islamistische Al-Shabab-Miliz den Geldtransferservice nutzt, ist nicht bewiesen, aber durchaus wahrscheinlich. Wenn die Terrorbekämpfung aber auf Kosten der Ärmsten der Armen geht, ist das kontraproduktiv. Somalia kannte vor dem 1991 einsetzenden Staatszerfallsprozess keine Islamisten – diese Saat ging erst auf, als die staatliche Ordnung zu Bruch ging und die Armut exponentiell anwuchs. Barclays› Rückzug leistet einer solchen Entwicklung neuerlich ungewollt Vorschub und die Anti-Terrorkrieger USA und Co. schauen zu. Die 25 000 Unterschriften unter die Petition an die britische Regierung dürften daran nichts ändern. {Quelle: www.neues-deutschland.de – Martin Ling}

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Somalia: Über eine Viertelmillion Tote bei Hungersnot von 2011  

  

 

Mehr als eine Viertelmillion Menschen sind bei der Hungersnot von 2011 in Somalia gestorben.

Das besagt ein Bericht der UNO-Ernährungsorganisation FAO und zweier weiterer Einrichtungen.

Fast die Hälfte der Toten waren demnach Kinder unter fünf Jahren.

 

 

 

“Es fehlt an Essen, Medizin und sauberem Wasser”, sagt auch jetzt noch ein Mann in einem Flüchtlingslager in der Hauptstadt Mogadischu. “Seit einem Jahr sind keine Lebensmittel ausgeteilt worden. Wir brauchen dringend Hilfe.” Das Grundübel sei natürlich der fortdauernde Konflikt in Somalia, sagt Daniel Molla von der FSNAU, einer der beteiligten Einrichtungen. Dieser Konflikt befeuere die Krise und behindere gleichzeitig auch die Hilfe, die es schwer habe, rechtzeitig und mit Erfolg anzukommen. Der Konflikt in dem zerrissenen ostafrikanischen Land führt auch dazu, dass solche Opferzahlen kaum erhoben werden können. Die neue Zahl der Toten ist nun ebenfalls eine Schätzung, der aber lange Nachforschungen vorangingen. Sie liegt weitaus höher als die bisherigen Annahmen. Die Verfasser des Berichts weisen darauf hin, dass die Hilfe zu Beginn der Hungersnot viel zu langsam anlief. Die Krise hatte schon 2010 begonnen und zog sich bis in das Jahr 2012 hin. Erst auf ihrem Höhepunkt begannen aber nennenswerte Hilfslieferungen. {Quelle: de.euronews.com – 02/05 13:46 CET}

 

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