kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Kommentar: Patriarch Batholomäus I. sympathisiert mit Protesten im Gezi Park 19. Juli 2013

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 19:05

 

Mutige Rede, wenig Applaus

 

Istanbul: Der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. von Alexandrien unterstützte die Proteste auf dem Tahrir-Platz in Kairo gegen den Moslembruder Mursi und begrüßte dessen Sturz. Der griechisch-orthodoxe Ökumenische Patriarch Bartholomäus I. von Konstantinopel sympathisiert mit den Demonstranten im Gezi Park und auf dem Taksim Platz. Während in Ägypten am Abgrund zu einem Bürgerkrieg steht, kann in der Türkei auch der Ramadan die Proteste gegen die Regierung Erdogan nicht stoppen. Bei einem Iftar, einem traditionellen Abendessen nach einem Fasttag während des islamischen Fastenmonats, zu dem der Bürgermeister von Istanbul die Führer der nicht-islamischen Minderheiten eingeladen hatte, äußerte der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomäus I. Interesse und Sympathie für die Anti-Erdogan-Proteste. Den türkischen Ministerpräsidenten und dessen Regierungspartei AKP erwähnte der Patriarch nicht, sprach aber von einem Wunsch nach Demokratie und Gerechtigkeit, der in der türkischen Gesellschaft wachse.

 

Am Iftar nahmen zahlreiche türkische und ausländische Staatsvertreter teil. Eine Gelegenheit, die Bartholomäus I. nützte, um über die Unruhen in der Türkei, aber auch über die Lage der Christen im Nahen Osten zu sprechen. Trotz der schwierigen Lage der Christen in der Türkei wurde der Patriarch recht deutlich. Zu den Protesten im Gezi Park sagte er wörtlich: „Wir sind begeistert und freuen uns Zeugen bedeutender Ereignisse zu sein, die nach einer Lösung für langjährige Probleme suchen, die sich in der türkischen Gesellschaft aufgetürmt haben.“ Und noch deutlicher: „Und das auch dann, wenn die Suche nach Lösungen zu Spaltungen und Polarisierungen führt“. In seiner kurzen, aber für die Regierungsvertreter irritierenden Rede, wandte sich der Patriarch auch direkt an die Regierung. Diese forderte er auf, sich für die Befreiung der beiden syrischen Bischöfe einzusetzen, die sich in der Hand von Rebellen befinden (siehe eigenen Bericht). Ihre Entführung hat die christliche Welt schwer erschüttert und unter allen Christen des Nahen Ostens Sorge ausgelöst, die immer größer wird“.

 

Gleichzeitig ermahnte er die Regierung, ihre Versprechungen einzuhalten und die Wiedereröffnung des Seminars von Halki auf einer der Prinzeninseln vor Istanbul zu genehmigen. Die bedeutendste Theologische Hochschule des Ökumenischen Patriarchats war 1971 von der türkischen Regierung geschlossen worden. „Ich frage mich und dennoch gelingt es mir nicht, zu verstehen, wie es möglich ist, daß eine Türkei, die eine Lösung für die Kurdenfrage sucht, sich um eine Verfassungsreform und um eine stärkere Demokratisierung der Gesellschaft bemüht, nicht in der Lage ist, das willkürlich vor 42 Jahren geschlossene Seminar von Halki wieder zu öffnen“. Der Patriarch erkannte „die vielen Schritte der derzeitigen Regierung und ihres Ministerpräsidenten Erfdogan an“, die diese gegenüber den Minderheiten gesetzt habe, „die diskriminiert wurden und nicht wenig Leid erlitten haben“, so Bartholomäus I. „Trotz aller Schwierigkeiten haben wir dennoch überlebt“. Für die mutige Rede erntete der Ökumenische Patriarch von den Anwesenden nur wenig Applaus. Mehrere türkische Behördenvertreter quittierten die Worte mit regungslosem Schweigen, während sich der Bürgermeister von Istanbul und Gastgeber im Anschluß wie gewohnt für die Wiedereröffnung der Schule von Halki aussprach. {Quelle: www.katholisches.info – Text: Asianews/Giuseppe Nardi}

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar von „Kopten ohne Grenzen

 

 

Eure Heiligkeiten, unsere Hochachtung, unseren ganzen Respekt und unsere höchste Anekennung für die Worte,

die sie mutig in der Höhle des Löwen öffentlich im Dienste der Wahrheit auszusprechen wagten

anlässlich der Vorgänge auf dem ägyptischen Tehrir-Platz und dem türksiche Taksim-Platz. 

 

Mann, tut das gut!!! Wo bleiben unsere Kirchenvertreter in katholischer und evangelischer Tradition, die sich allerhöchstens dazu durchringen können, dem Synkretismus nach dem Motto: „Wir beten alle denselben Gott an“, herauszubringen.  Wo bleiben unsere Kirchenführer, wenn es darum geht, Unterschiede zwischen den Gottesbildern des Islam und dem Christentum öffentlich aufzuzeigen. Unsere Kirchenvertreter wagen es noch nicht einmal in sicherer Position befindlich, hier aus dem Westen heraus, islamisch-diskriminierende Handlungsweisen zu kritisieren. Beide Patriarchen haben das WortIslamnicht in den Mund genommen. Allerdings war die Intention dieser christlichen Kirchenführer unmissverständlich, auf islamischem Boden, der einst ein christlicher war. Die Lage der Christen ist desolat in islamischen Ländern. Das muss auch von Kirchenführern der westlichen Welt gesagt werden dürfen, öffentlich gesagt werden müssen und insbesondere sollte diese Problematik in die Dialoge allerorten einfließen. Falsche Harmonie auf Kosten der Wahrheit ist dipolomatische Heuchelei, die niemand braucht und auch keinen echten Respekt auf der muslimischen Seite erzeugt. Jesus ist den Pharisäern mit Mut und in voller Erkenntnis der Folgen seines Handelns gegenüber getreten. Das kann auch von Nachfolgern Jesu erwartet werden.

 

 

Es muss die Zeit kommen,

dass christliche Positionen gegenüber den Positionen des Islam höflich,

aber streitig gegenüberstehen dürfen.

 

Das muss die Ausgangslage für Dialoge jeder Art sein. Missstände der Lebensverhältnisse von Christen und anderen Minderheiten haben solange  Inhalt von Dialogen zu sein, bis sich Änderungen struktureller und rechtlicher Art in islamischen Ländern ergeben, und zwar sichtbar ergeben, weil sie einfach nicht hinnehmbar sind. Dialoge, die Monologe auf beiden Seiten beinhalten, bringen keine Früchte. Wir möchten einmal erleben, dass sich andere Relgionsgemeinschaften  bewegen. Wir sehen hier immer nur, dass sich die christliche Seite wie ein Gummiband den anderen Religionen gegenüber dehnt und bis zur Unkenntlichkeit jeglicher christlicher Kontur überdehnt. Alles andere ist Augenwischerei und ein Verhalten, was mit Selbstbewusstsein, mit christlicher Sendungsbereitschaft, jesuanischem Sendungsbewusstsein und christlicher Begeisterung nichts, aber auch garnichts zu tun hat.

 

Noch einmal von dieser Stelle aus einen herzlichen Dank an Sie Beide, werte Heiligkeiten.

Auch wenn Sie nur eisernes Schweigen im Saal laut gehört haben,

so applaudieren wir Ihnen ob Ihres Mutes und Ihres Engagement für die Christen in Not.

 

 

20 Responses to “Kommentar: Patriarch Batholomäus I. sympathisiert mit Protesten im Gezi Park”

    • Andres Says:

      kann ich mir leider nicht ansehen – zu lang!(muss endlich meinen provider wechseln..). was sagt der denn im kern so?

  1. Emanuel Says:

    Ich gebe zu, das es schwierig ist dem Vatikan eine Rolle als Satan auf Erden nachzuweisen …. Ich weiß auch nicht, ob es sich überhaupt so verhält ! Dennoch habe ich als wahrer Christ die Pflicht, zu prüfen, soweit ich geistig dazu in der Lage bin !!!

    Die dunklen Wolken, die die Bruderschaft der Jesuiten seit Jahrhunderten umgeben – soll ich sie einfach ignorieren ??? Wenn ich einen Kopf zum Denken habe – geht das nicht !!!

    Wenn der werte Knecht sagt, er liebe die Päpste so sehr – wie es nur der Herr weiß – dann verstehe ich diese Aussage unseres werten Knechtes … nicht !!!!

    Was soll das denn bedeuten ? Liebe ich die Päpste fast so , wie ich den Herrn liebe ?????

    Liebe ich die Päpste , weil sie die Mittler – die Vermittler zwischen dem Herrn und mir sind ???

    Ich denke der Herr ist der Mittler zwischen M I R und G O T T – ist das auch falsch gedacht ?

    Eigentlich ist das Luther … Nicht der Papst ist der Mittler – NEIN !!!! DER HERR IST DER MITTLER !!!

    Werter Knecht – so sehr ich Sie und Ihre Arbeit auch schätze — ich bin jetzt hier an einer Stufe gelangt – an der es doch

    KEINE ÜBEREINSTIMMUNG MEHR GEBEN KANN Das gilt für den gesamten „Katholizismus“ da , jeder gute Katholik den Papst

    ALS DEN VERTRETER DES HERRN AUF ERDEN ANERKENNEN MUSS !!!!

    Bäh ! Das erweckt in mir Ekelgefühle ! Solche Schauspieler der >Höllen als „Vertreter des Herrn“ auf erden anerkennen ! Lieber würde ich sterben – als solch ein Verbrechen vor dem Herrn begehen !!!!!! Ich besuche keine Kirchen !!!! Ihr Kirchgänger seid überwiegend gute Menschen ! Ihr denkt , euer Papst sei gut –
    er sei demütig, weil er moslemischen Kriminellen die Füsse küsst … oder weil er den „Heiligen Koran“ küsst ….

    FÜR EUCH EMPFINDE ICH NUR NOCH MITLEID DER HERR WIRD EUCH LEHREN WAS IHR FALSCH GEMACHT HABT

    DER HERR WIRD EUCH EURE IRRLEHREN DARSTELLEN WENN IHR INS ANDERE LEBEN WECHSELT

    ICH HOFFE FÜR EUCH DAS IHR ES DANN BEGREIFT :::::

    Jetzt habe ich es echt satt , hier meine Perlen weiter zu verbreiten …………

    Das war definitiv der letzte Kommentar von

    eurem Emanuel .

  2. Emanuel Says:

    Christen schließen ihre Kirchen

    Zugleich richtet sich der Zorn der Jihadisten auch gegen die Christen, die sie als Handlanger des Umsturzes ansehen. Für die 5000Kopten auf dem Sinai ist das seit Anfang Juli zur Schicksalsfrage geworden. Nach der Revolution gegen Hosni Mubarak 2011 wurden ihre beiden Kirchen in Rafah in Brand gesteckt. „Land des Islam, hier gibt es keinen Platz für Christen“, ritzten die Attentäter in die verkohlten Wände der Gotteshäuser. Seitdem werden die Gläubigen durch Drohungen, Übergriffe und Entführungen zermürbt. Das Fass zum Überlaufen aber brachten jetzt die Morde an einem Priester und einem Geschäftsmann, dem der Kopf abgeschnitten wurde. Seitdem sind fast alle Familien in Richtung Niltal geflohen – entweder nach Kairo oder Oberägypten, wo ihre christlichen Verwandten leben. Vergangenen Sonntag verkündete der Pfarrer den letzten Verbliebenen, alle Kirchen blieben künftig verriegelt, bis auf wenige Minuten am Morgen für ein kurzes Gebet.

    Fragt euren Papst, was will er tun dagegen ??? Euren „Jesuiten-Moslem-Bruder “ ………….. ekelerregend das alles ….

  3. Andres Says:

    ob das klug ist, die ängste u. vorurteile gegenüber einer öffnung zum christentum bei der türkischen regierung auf diese weise zu bestätigen? das ist eine klare einmischung und parteinahme in einem zu über 90% muslimischen land, proteste hin oder her – und das sich ohnehin in einer zerreissprobe sondergleichen befindet. da liegen die nerven bei allen blank!
    für die wenigen christen in der türkei dürfte das keine positiven auswirkungen haben, das hätte der patriach bedenken sollen. die zurückhaltung der westlichen kirchen hat sicherlich auch mit der bedrängten lage der christlichen minderheiten in „feindesland“ zu tun; die islamische welt starrt ja geradezu auf jede verlautbarung des vatikans – nicht so sehr auf die der anderen kirchen …
    (( in weltpolitischen dingen versteckt sich die evangelische christenheit ohnehin gerne hinter rom, schon weil sie nicht mit EINER stimme sprechen könnte. was hat die nordelbische kirche mit den us-evangelikalen, den schweizer reformierten oder afrikanischen mennoniten gemein? … ))

  4. Emanuel Says:

    WAHRE CHRISTEN WERDEN SICH NIEMALS MIT DER KATHOLISCHEN ODER EVANGELISCHEN KIRCHE – WIE SIE HEUTE REPRÄSENTIERT WIRD —

    INNERLICH VERBINDEN – NIEMALS – DAS INNERE DES WAHREN CHRISTEN – IST ERLEUCHTET VOM HERRN – WIR WAHREN CHRISTEN KÖNNEN

    DIESES LICHT EMPFANGEN – WENN WIR ES EMPFANGEN SIND WIR FÜR SATAN UND TEUFEL NICHT MEHR ANGREIFBAR

    LETZTE BOTSCHAFT

  5. Emanuel Says:

    Letzte Nachricht : Jesus Christus ist kein Jude !!! Jesus Christus ist JUDÄER von Seiner irdischen Geburt … !!!!

    • andreas Says:

      mag sein, dass du mit allem recht hast – bisweilen denke ich ähnlich kritisch. aber nach deiner ausgrenzenden analyse dürften hier weder kopten, orthodoxe, katholiken noch evangelische präsent sein – und dieser blog gar nicht erst existieren?!
      – überdies befinden sich deiner meinung nach ALLE grundsätzlich im irrtum – und das seit
      ca.1500 jahren, das „ur-christentum“ einmal rausgerechnet.
      das betrifft z.zt. über 2.000000000 KONFESSIONELLE christen, die >falschen päpsten, unwürdigen bischöfen, verlogenen pfarrern u. priestern< hinterherlaufen. somit war die komplette geschichte der christenheit/ weltkirchen eine einzige "satanische" verführung in die hölle hinein??
      – sebstverständlich gehört das judentum ebenso auf den "misthaufen" der geschichte – zumindest seit dem "judäer" Jesus??

      es scheint also von anbeginn nur ganz, ganz wenig "echte" christen gegeben zu haben – heutzutage
      gibt es womöglich nur noch einen einzigen wahren christen: bist DU es, emanuel??

      mir scheint, du zerfleischt dich mit deiner kritik selbst – und bist dabei weit hochmütiger als jeder mittelalterliche papst…- nebenbei bestätigst du indirekt nur den unseligen "protest"antischen geist, der zu guter letzt nichts mehr vom christentum übriglässt: weil er geboren wurde, um "aufzudecken", dauerzukritisieren, umzustürzen und alles in grund u. boden zu zer-analysieren… – spätestens seit der hybride wissenschaftsgeist, der moderne materialismus und der rationelle protestantismus zueinander gefunden haben, ist das einzig wahre an dieser bewegung, nämlich die rückführung zu schlichter lebensführung und einfältig-frommen spiritualität, die den katholischen angeblich abhanden gekommen waren, längst selbst verloren gegangen!! übriggeblieben ist die unbeherrschte kritiksucht, die immer noch auf einen leeren sack einprügelt – als ob sich der katholizismus seit dem mittelalter nicht gewandelt hätte…ohne dem "erzfeind" vatikan als "daseinsberechtigungs-gegner" wäre den evangelischen schon längst die dogmatische puste ausgegangen, denn die eigene substanz hat sich in den zeitgeist verflüchtigt und ist mehr pragmatische lebensphilosophie als "wahrer glaube"…

      • Ralf Hummel Says:

        Werft sie doch nicht alle in einen Topf, unwürdige Bischöfe und verlogene Pfarrer. Wenn es so wäre, wäre ich schon lange aus der Kirche ausgetreten. Außerdem wird am Ende jeder zur Rechenschaft gezogen und der Pfarrer und die, die das Wort Jesus Christus verkündet haben, am meisten. Ihr müsst alle an Euch und an Eure Seele denken und nicht an den Pfarrer oder Bischof, Ihr Kleingläubigen. Dann werdet Ihr auch dabei sein, wenn Jesus Christus kommt und die Seinen zu sich holt.

      • Emanuel Says:

        Irgendwo hast du recht – und ich bin im Unrecht – Aber ich kann wohl nicht über meinen Schatten springen – Glaube ist für mich nicht neu – aber die Suche nach einer Gemeinde ist für mich neu – Da der Glaube für mich ein sehr individueller ist – das heißt durch Swedenborg geprägter Glaube der mich an die Wurzeln des Christentums geführt hat – und da ich ein sehr kritischer Mensch bin – muss ich also mit „meiner“ Gemeinde zumindest in den Ecksteinen übereinstimmen können …. !

        Ich maße mir dabei keine besonderen Kenntnisse an, die andere Christen nicht haben – Im Gegenteil ! Ich weiß , das die Kirch-Gänger viel mehr Wissen über unsere Heilige Schrift haben als ich _ Aber ich kann in ursprünglichen christlichen Glaubens-Grundsätzen keine Kompromisse machen !!!!

        Ich spreche von der „inneren Übereinstimmung mit meiner Gemeinde“ !!! Ich rede nicht von Schauspielerei in der Gemeinde – wie wir alle es im Berufsleben und teilweise sogar im Freundes-und Bekanntenkreis – ja sogar im Familienkreis – gewohnt sind !!

        Schauspielerei gibt es in meinem Glauben nicht !!!! Wenn ich keine Gemeinde finde, wo die Grundsteine des ursprünglichen christlichen Glaubens – Ja , wie er etwa wirklich nur bis 350 Jahre nach Christus auf dieser Erde vertreten war – wenn es so eine Gemeinde nicht mehr geben sollte – werde ich mit meinem Glauben – den ich als den ursprünglichen christlichen Glauben beschreiben darf – alleine bleiben …. Ich hoffe das der Herr bei mir ist und bete ständig darum …..

        Arrogant sollte das , was ich mitteilen wollte überhaupt nicht klingen – aber ich mache mir das Leben wirklich schwer – da hast du auch recht ….

        Und werter Ralf – wie kann ich denn die Augen verschließen vor alle dem, was ich in der gemeinde , in der ich bin … schon als einfaches Gemeindemitglied mit bekomme –
        und was nicht nur mir missfällt sondern vielen anderen Gemeindemitgliedern auch …. Warum sind die Kirchen denn so leer ??????
        Glauben sie denn , die Katholiken und Evangelen, die nicht mehr in die Kirche gehen – sind vom Glauben abgefallen ????? Natürlich nicht !!!

        Natürlich glauben sie weiterhin an den Schöpfer – Sie wollen lediglich mit den unehrlichen Führern nichts mehr zu tun haben … das ist alles –

        Und diejenigen, die noch regelmäßig gehen – sprecht doch untereinander ehrlich – zeigt doch euren dicken Hals …. ihr werdet sehen – ihr seid nicht alleine ….

  6. Emanuel Says:

    überdies befinden sich deiner meinung nach ALLE grundsätzlich im irrtum – und das seit
    ca.1500 jahren, das “ur-christentum” einmal rausgerechnet.
    das betrifft z.zt. über 2.000000000 KONFESSIONELLE christen, die >falschen päpsten, unwürdigen bischöfen, verlogenen pfarrern u. priestern< hinterherlaufen. somit war die komplette geschichte der christenheit/ weltkirchen eine einzige "satanische" verführung in die hölle hinein??
    – sebstverständlich gehört das judentum ebenso auf den "misthaufen" der geschichte – zumindest seit dem "judäer" Jesus??

    Eben nicht , lieber Andreas ! Du siehst doch viel besser als ich, was in den Kirchen los ist … ich besuche ja keine Gottesdienste …. Du siehst doch den Niedergang der christlichen Kirchen viel besser als ich es sehen kann … ich höre nur viel von den Menschen – du weißt ja, das ich viele tägliche Kontakte zu allen Variationen habe

    Die vielen Christen, die ihrer Kirche den Rücken zukehren, machen das , weil sie ein GEWISSEN haben !!!!! Und dieses GEWISSEN ist von Gott .. ist der Überrest ….
    Erleuchtet von diesem Überrest ist es ihnen nicht mehr möglich, an dem Theater weiterhin teilzunehmen …. Sie wenden sich MASSENHAFT ab !!!!!

    Nicht von ihrem Glaube – sondern von den falschen Führern …….

    • Ralf Hummel Says:

      Die Kirchen sind nur so leer, weil die Menschen nichts kapieren. Es ist auch relativ schwer und das gebe ich zu, über seinen eigenen Schatten zu springen. Es menschelt in der Kirche wie überall, aber man muss das Wesentliche erkennen, was für die Seele notwendig ist. Für mich ist der Besuch im Gotteshaus sehr wichtig, weil ich der Auffassung bin, dass ich nur dort das Wort Gottes verkündet bekomme. Ich bin auch als kleiner Junge auf den Händen meiner Eltern zum Altar getragen worden und kenne nichts anderes.

    • Andres Says:

      zu @ralf hummei:
      irgendwie hast du/haben sie meine ironie nicht ganz verstanden – das emanuel die neigung hat, alles und jeden schnell mal in einen topf zu werfen, war genau meine intention der „aufrechnung“…

      zu @emanuel:
      kein mensch weiß heutzutage, wie konkret die vielen verstreuten „ur-gemeinden“ in den ersten jahrhunderten sich organisiert und vor allem den glauben praktiziert haben. ich vermute, dass es eine mixtur zwischen jüdischen u. christlichen traditionen war, die auch heute noch in vielen weltgegenden weitestgehend gleich geblieben sind. alles in allem waren die „ur-christen“ vielleicht frommer, naiver – aber sicherlich nicht menschlicher/humaner als wir heutigen, höchstens orientalischer gesittet…
      da die meisten ja weder lesen noch schreiben konnten, war die autorität des (bibel-)gebildeten „klerus“ damals eher größer als heute – und die gefahr der unkritisierbaren interpretationsirrtümer erst recht.
      die „grässlichsten“ schismen der spätantike (alexandria, orient) fanden nicht umsonst damals statt – nicht heute! es ist also müssig, darüber zu spekulieren, ob die damalige christenheit, d.h. die tausenden gemeinden in den unterschiedlichsten kulturräumen (von jerusalem bis kölln) origineller, wahrhafter oder glaubwürdiger waren.
      >> bei dem heutigen wissensstand auch der laien, von den abertausenden theologen, kirchenhistorikern oder religionswissenschaftlern einmal abgesehen, würde ich schon meinen, dass gerade unsere generation vom religiösen bildungsstand her die kritischste, aufgeklärteste, informierteste, klarste und ethisch-moralisch sogar EHRLICHSTE und REINSTE weltkirche/weltgemeinde seit apostolischen zeiten sind – zumindest potenziell!
      was der einzelne daraus macht, steht auf einem anderen blatt – das gilt für den gemeindefernen kirchenzerpflücker ebenso wie für den allerpäpstlichen obersten bischof der „petrinischen erblinie“, oder dem chef der „markus-dynastie“…
      DU, lieber emanuel, machst die weltgemeinde-leiter der verschiedenen konfessionen zu halbgöttern, indem du von ihnen eine unmenschliche, totalitäre religiöse führungskompetenz einforderst, die KEIN erdenmensch jemals erfüllen könnte. selbst die heiligen apostel müssten vor deinen erwartungen auf der hut sein, wenn sie noch lebten?! der oberste bischof mit dem kosenamen „papa“ war zu keiner zeit das irdische gegenmodell zu Jesus, kein heiliger per se, kein erlöser u. retter der christenheit. das konnte und kann immer nur der Messias sein. der „papst“ betet zu Gott wie du und ich, er steht nur in anderer verantwortung vor Gott als wir – das ist es, was ihn zu einem „besonderen gläubigen“ macht und wofür er die liebe, den respekt und womöglich verehrung seiner katholischen brüder und schwestern bekommt.
      ist das bei einem begnadeten popstar, fussballtrainer oder manager soviel anders? …
      (ps: mache hier keine werbung für eine bestimmte konfession, auch wenns so klingen mag!)

      du wirst dich entscheiden müssen – nur zu hause „herumchristeln“ gibts auf dauer nicht:
      wir sind katholische, alt-katholische (die glauben nicht an die „unfehlbarkeit“), verschiedene orthodoxe, noch verschiedenere evangelische, diverse „frei“-kirchler, judenchristen, pfingstler, ? und noch welche…
      ob es eine weltgemeinde der swedenborg-jünger gibt wie bei den r.steiner (antroposophen)-anhängern, entzieht sich meiner kenntnis: zu befürchten wäre es?! haha…
      – ich zb. orientiere mich (neuerdings!) nach der legitimität der apostolischen nachfolger, auch wenn sie nicht alle aus einem „heiligen“ guss waren und in all den irren u. wirren zeitepochen nicht schadlos davongekommen sind. aber das weltgeschichtliche schicksal, das jede generation aufs neue herausfordert, macht eben auch vor der christenheit und seinen führungs“gremien“ nicht halt…
      es sind uns viele stolpersteine, prüfsteine auf den weg gelegt – auch jedem papst/bischof/priester!
      wir hangeln uns von menschlichem irrtum zu irrtum – solange uns Gott noch den weg ausleuchtet, wir uns nicht völlig abwenden oder bewusst auf finstere pfade begeben, wird uns allen verziehen, selbst dem vatikan!!
      ich glaube, die reformation war notwendig und gut – aber sie hat ihre zeit gehabt, und das nicht zu knapp..
      die katholische kirche ist seit ihrem bestehen FORTWÄHREND reformiert worden und wird weiterhin (in teibereichen) zu reformieren sein – luther war nicht der erste und wird nicht der letzte gewesen sein.
      die hauptanliegen der klassischen reformer (wie luther) jedoch sind längst umgesetzt worden, und luther selbst und manches seiner lehre war ja nun auch nicht gerade ohne fehl und tadel, irrtumsfrei…
      am liebsten wäre er vermutlich selbst gerne „papst“ geworden – was er ja indirekt als quasi gegenpapst der „protestierenden“ verwirklicht hat?!…

      • Emanuel Says:

        Irgendwo hast du recht – und ich bin im Unrecht – Aber ich kann wohl nicht über meinen Schatten springen –

        Hallo ? das war an dich gerichtet andreas — ???????

  7. Ralf Hummel Says:

    Das Oberhaupt meiner Kirche sagte erst kürzlich über die Kirche, „wenn wir das behalten wollen, was wir jetzt haben, müssen wir uns verändern.“ Klare Worte von einem Mann.

  8. Emanuel Says:

    Ralf Hummel Sagt:
    20. Juli 2013 at 21:11
    Die Kirchen sind nur so leer, weil die Menschen nichts kapieren

    Emanuel :

    Die Kirchen sind deshalb so leer – und werden sich weiter leeren – weil die menschen immer deutlicher sehen, wie sehr sie dort, wo sie Wahrheit und Liebe erwarten und bereit sind – zu geben – betrogen werden !!!!!!!!!!

    Das ist die Wahrheit , die Sie auf den Kopf stellen !!!!! Sie sind es , der nicht kapiert !!!!!!!!

    Sie kapieren auch nicht , das es nicht der Herr ist, der sich von den Menschen abwendet oder die Menschen bestraft .. sondern das es der Mensch ist , der sich abwendet …..

    Sie kapieren auch nicht , das es nicht DREI UNABHÄNGIGE SELBSTÄNDIGE PERSONEN GEBEN KANN DIE SICH IRGENDWO WIEDER ZU EINEM FORMEN !!!!

    Wer so etwas glaubt, der glaubt auch das die Erde eine Scheibe ist und die Sonne sich um die Erde dreht ……

  9. Ralf Hummel Says:

    Näher mein Gott zu dir, näher zu dir.
    Drückt mich auch Kummer hier, drohet man mir.
    Soll doch trotz Kreuz und Pein, dies meine Losung sein,
    näher mein Gott zu dir, näher zu dir.

    Bricht mir wie Jakob dort, Nacht auch herein,
    find ich zum Ruheort, nur einen Stein.
    Ist doch im Träume hier, mein Sehnen für und für,
    näher mein Gott zu dir, näher zu dir.

    Geht auch die schmale Bahn aufwärts gar steil,
    führt sie doch himmelan zu unserem Heil.
    Engel so licht und schön, winken aus selgen Höhn,
    näher mein Gott zu dir, näher zu dir.

    Ist dann die Nacht vorbei, leuchtet die Sonn,
    weih ich mich dir aufs neu vor deinem Thron.
    Baue mein Bethel dir und jauchz mit Freuden hier,
    näher mein Gott zu dir, näher zu dir.

    Sie tun sich schwer, mich zu verstehen, dass durch den Priester Jesus Christus spricht. Außerdem bestraft Gott niemanden. Das hat er nicht nötig. Schläge sind notwendig, dass die Menschen wieder zu Gott finden oder bei Gott bleiben. Je mehr Schläge und Hiebe der Mensch von Gott erhält, umso näher kommt er zu Gott. Sie haben recht, wenn sie sagen, dass sich die Menschen von Gott abwenden. Es geht den Menschen in unseren Breitengraden zu gut. Das Werk Gottes muss man global sehen, dann sieht man, dass es sich vergrößert.

    Schönen Sonntag
    Ralf Hummel


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