Ein koptischer Priester begleitet den in Sinai vom Dschihadisten erschossenen Pater Mina Sarofim nach Kairo.
Armee und Polizei verlieren Kontrolle über den Sinai:
Sogar im Krankenhaus geht der Kampf weiter!
In Ägypten schießen Muslimbrüder vom Dach einer Moschee in die Menge
Der Hass sitzt tief. Islamisten und Gemäßigte bekämpfen sich in Ägypten bis aufs Blut.
Am Wochenende gab es viele Tote und Verletzte.
Die sechsspurige Gamaa-Brücke über den Nil ist immer noch mit Steinen übersäht, verkohlte Autoreifen liegen auf dem Asphalt. Dabei ist die Nilinsel Roda normalerweise ein beschaulicher Ort. In der Nacht zu Samstag jedoch erlebte das Viertel Manial einen Alptraum. Bis in die frühen Morgenstunden hallten Schüsse durch die Hausreihen. Wie Anwohner berichteten, hatte sich eine Handvoll bärtiger Scharfschützen Zugang zum Dach der Moschee verschafft und nahm von oben wahllos Passanten unter Feuer. Unten gingen Komplizen mit Maschinenpistolen, Macheten und Messern auf die Menschen los. Ausgelöst worden waren die Straßenkämpfe, als eine Gruppe bis an die Zähne bewaffneter Muslimbrüder von ihrem Lager vor der Kairo-Universität in Giza versuchte, über die Gamaa-Brücke auf das rechte Nilufer zu kommen, um an der amerikanischen Botschaft vorbei zum Tahrir-Platz zu marschieren. Als sich Einwohner von Manial ihnen entgegenstellten, eröffneten sie das Feuer. „Das Schießen ging bis morgens früh um drei, als wenn denen niemals die Munition ausgehen würde“, sagte ein Augenzeuge. Polizei und Armee seien nicht zu sehen gewesen. „Fünf Stunden lang ist uns niemand zur Hilfe gekommen“, klagte der Anwohner. Seitdem sind Hausfassaden mit Einschusslöchern übersäht. Mindestens zwölf Menschen starben, sechs von ihnen durch gezielte Kopfschüsse – die bisher schwersten Straßenkämpfe in einem Wohnviertel Kairos. An Rodas Südspitze liegt das berühmte Nilometer, was in früheren Zeiten die Pegelstände maß. Hier steht auch das kleine Museum der ägyptischen Sängerinnen-Ikone Umm Kulthum.
Tausende geschockte Bewohner folgten am Samstag dem Trauerzug für ihre getöteten Angehörigen und Freunde. „Die Muslimbrüder sind die Feinde Allahs“, skandierte die Menge und „Wer wird uns die Rechte für unsere Kinder zurückgeben?“ Den meisten stand das Entsetzen über das Geschehene noch im Gesicht. Die Geschäfte blieben geschlossen, an einem Laden hing ein Zettel für die Kundschaft, der 26-jährige Besitzer Abdallah Sayyed Abdelazim sei ebenfalls unter den Toten. Nach Schilderungen der Leute begann der Angriff Minuten nachdem der Chef der Muslimbruderschaft, Mohammed Badie, am Freitagabend die Menge mit einer Brandrede aufgewiegelt hatte. „Sie behandelten uns wie Ungläubige, sie riefen ,Allah ist groß, während sie gleichzeitig auf uns schossen„, zitierte AFP einen der Überlebenden. Ein Sprecher der Muslimbruderschaft dagegen bestritt, die Angreifer seien aus ihren Reihen. „Die Führer des Militärcoups wollen unser Ansehen beschmieren, indem sie Leute aus dem Sicherheitsapparat einsetzen, um auf Protestierende zu schießen“, sagte er.
Seit dem Militärputsch am Mittwochabend starben mindestens 30 Menschen, über 1000 wurden verletzt. Auch für Sonntagabend riefen beide Lager ihre Anhänger wieder zu Großdemonstrationen auf. Derweil verlieren Armee und Polizei immer mehr die Kontrolle über den Sinai. Bewaffnete zerrten am Samstag einen koptischen Priester aus seinem Auto, der gerade Lebensmittel einkaufen wollte, und erschossen ihn. Zuvor hatten in der Provinzstadt El Arish auf dem Nordsinai radikale Islamisten den Sitz des Gouverneurs mit Maschinengewehren und Panzerfäusten erobert und die schwarze Al-Kaida-Flagge über dem Gebäude gehisst. Im Internet meldete sich eine neue Extremisten-Gruppe mit Namen „Ansar al-Sharia“ zu Wort. Man sammele Waffen und habe mit der Ausbildung der Mitglieder begonnen. Mohammed Mursis Absetzung, die Schließung islamischer Satellitensender und der Tod islamistischer Demonstranten laufe auf eine Kriegserklärung gegen den Islam hinaus, hieß es in ihrem Gründungsmanifest. Säkulare Gruppen, Anhänger des früheren Präsidenten Mubarak, koptische Christen, Sicherheitskräfte und das Militär seien für die neue Situation verantwortlich. Sie verwandelten das Land in „einen Kreuzritter und ein weltliches Monster“.
Einen Vorgeschmack auf die neue Eskalation bekam in Kairo der Chef der Notaufnahme des Qasr al-Aini Krankenhauses. 83 Verletzte waren am Wochenende eingeliefert worden, darunter 15 mit schweren Schusswunden. „Die anderen hatten Schrotkugeln im Leib, Stichwunden oder sind von Steinen getroffen worden“, sagte der Arzt der „New York Times“. Das Schlimmste aber sei gewesen, dass die Kämpfe innerhalb des Krankenhauses weitergingen. „Es gab Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Jeder aber wollte den anderen fertigmachen – und so haben sie sich auf den Krankenstationen weiter geprügelt“. {Quelle: www.tagblatt.de – MARTIN GEHLEN}
Making-Off: Morsi made in USA
Al Qaida bildet Zelle in Ägypten
Die zum Terrornetz von Al Qaida gehörende islamistische Extremistengruppierung Ansar al-Sharia hat die Bildung einer Zelle ihrer Organisation in Ägypten bekanntgegeben.
Das geht aus ihrer Mitteilung auf einer islamistischen Webseite hervor.
„Nach diesem Militärputsch, nach dieser von den Behörden gezeigten Verachtung des Islams und dessen Anhänger stellen wir fest, dass eine demokratische Form des Staates in Ägypten nicht möglich ist“, heißt es darin. Die Gruppierung Ansar al-Sharia, zu der Al-Qaida-Mitglieder aus verschiedenen Ländern gehören, ist unter anderem in Tunesien und in Jemen aktiv. In beiden Ländern kam es zu einem Sieg des „Arabischen Frühlings“. Am 3. Juli hatte die Armee Ägyptens gemäß ihren mit den zivilen Kräften abgestimmten Handlungsplan Präsident Mohammed Mursi entmachtet und die Verfassung außer Kraft gesetzt, die während der Herrschaft von Islamisten angenommen wurde. Die Übergangsperiode, die nun in Ägypten begann, soll mit Parlaments- und vorgezogenen Präsidentenwahlen zu Ende gehen. In diesem Zeitraum werden die Präsidentenvollmachten vom Vorsitzenden des Verfassungsgerichts, Adli Mansur, ausgeübt. Die Armee hat versprochen, nicht am politischen Leben teilzunehmen und ausschließlich für die Sicherheit des Staates zu sorgen.
Die Muslimbrüder, die bis dahin in Ägypten an der Macht waren, wollen indes nicht aufgeben und rufen ihre Anhänger zu neuen Protestaktionen auf.
So sehen die wahren „Gläubigen“ aus , deren „Koran“ von den katholischen Päpsten geküsst wird und deren Füße die katholischen Päpste waschen …. Hallelujah..
Und EKD verbrüdert sich mit diesen „Wesen“ Hallelujah ……… Da macht es echt Spaß … in einen „christlichen“ Gottesdienst zu gehen ………
Erklärung : Ich weiß , wie Moslems denken !!! Wer hier die Irrlehre verbreitet, die Fußwaschung des Papstes sei ein Akt der christlichen Demut und würde die Moslems beschämen … der denkt vollkommen falsch !
1. Moslems denken nicht wie Christen ….. ( Nix kapiert ?)
Moslems denken, sie seien die wahren Gläubigen und jeder Nichtmoslem sei ein Un- Gläubiger !!! 0k??
Wenn also ein Un-Gläubiger eienem Moslem ( Gläubigem) die Füße küsst , dann ist das nur folgerichtig …. Der Ungläubige ist nicht mehr Wert – als ihm seine Füsse zu küssen …. (immer noch nicht kapiert ????)
Wenn ihr das nicht kapiert werdet ihr demnächst die Ä r s…. der Moslems küssen m ü s s e n – vieleicht kapiert ihr dann … aber dann ist es zu spät …
LG
Euer Emanuel
Grüße auch an „NS“ A usw …
DANN MUSS DAS ÄGYPTISCHE MILITÄR STARK GEGEN DIESE GRUPPEN VORGEHEN UND DIESE
VERTREIBEN BZW. JAGEN!