„The Washington Post“: Die Terrorgefahr ist im russischen Schwarzmeerort Sotschi, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, ungeachtet aller Vorbeugungsmaßnahmen der Behörden weiterhin aktuell, schreibt „The Washington Post“. Russische Beamte versichern der Weltöffentlichkeit, dass die Spiele von Sotschi als die sichersten in die Geschichte der Olympischen Spiele eingehen werden. Laut Experten, die sich mit der Auswertung von Aufklärungsdaten befassen, können aber die radikalen Islamisten aus dem Nordkaukasus dieses Prestige-Projekt des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Gefahr bringen, betont das Blatt. „Man braucht keine große Erfahrung, um primitive, aber durchaus wirksame Sprengsätze herzustellen“, zitiert die Zeitung Expertenmeinungen. Als Beispiel wurden die jüngsten Anschläge auf den Boston Marathon am 15. April angeführt, wo die Brüder Zarnajew Schnellkochtöpfe verwendet hatten. Bei dem Bombenattentat kamen drei Menschen ums Leben, 260 weitere wurden verletzt.
Experten glauben, dass Terroristen sogar bei eingeschränkten Möglichkeiten groß angelegte Anschläge in Sotschi zustande bringen könnten. Nicht zum ersten Mal verweisen westliche Medien darauf, dass die Aktivitäten der Islamisten die Winterspiele in Sotschi zum Scheitern bringen können. Dabei wird desöfteren darauf hingewiesen, dass der Austragungsort der Spiele noch nie in einer derart gefährdeten Umgebung gelegen habe. Neben ökologischen Problemen und schlechten Arbeitsbedingungen auf den Olympia-Baustellen haben den Journalisten zufolge die jüngsten Terror-Anschläge in den USA noch eines klar gezeigt: Es gibt ein weiteres ernstes Problem, das die Abhaltung der Olympischen Winterspiele in Sotschi zum Scheitern bringen kann, nämlich den Terrorismus. {Quelle: de.ria.ru}
Georgien will zur Sicherheit bei Olympischen Spielen in Sotschi in Kooperation mit Russland beitragen