kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

„Ohne Religion haben wir keine Zukunft“ 4. Juni 2013

Filed under: Werte für Jugend — Knecht Christi @ 20:34
 
 
 
 
Zum Leserbrief „Religion nützt nur den Kirchen“ vom 31. Mai Dass der Religionsunterricht den Kirchen nützt, wie Leserbriefschreiberin Kratzer-Wirth vermutet, möchte ich aus der Sicht eines Pfarrers, der auch Religionsunterricht gibt, doch in Frage stellen. Denn auch wenn wir es uns anders wünschen würden – faktisch rekrutiert sich unser Nachwuchs fast ausschließlich aus kirchlich engagierten Familien und aus der Jugendarbeit in den Gemeinden. Der Religionsunterricht dagegen ist für mich ein Dienst an der gesamten Gesellschaft. Es ist der Ort, wo in unserer säkular und materialistisch dominierten Gesellschaft die Beschäftigung mit dem Jenseitigen noch einen Raum hat, und zwar, wenn es gut geht, getragen durch den Glauben der Lehrkräfte. Natürlich stellt sich die Frage, wozu das (heute noch) nötig ist. Für mich geht es beim Religionsunterricht überhaupt nicht primär um die Vermittlung von Werten, sondern um ein religiöses Verständnis der Welt.
 
 
Denn Werte sind immer nur plausibel von einem bestimmten Welt- und Menschenverständnis her. Das Verhalten folgt dann von selbst. Auch der Materialismus und die flächendeckende Ökonomisierung des Le-bens vermitteln ihre Werte, ohne dass die irgendwo gelehrt werden müssen. Doch wie weit trägt ein materialistisches Weltverständnis? In Westeuropa sind wir seit den späten 1960-er Jahren mitten drin in einem großangelegten Feldversuch zu diesem Thema. Ein erstes Ergebnis zeichnet sich inzwischen deutlich ab: der Nachwuchs bleibt aus. Das ist nicht verwunderlich. Denn wenn der Horizont der Menschen nicht über das eigene Leben hinausgeht, machen Kinder keinen Sinn. Möglicherweise hat also eine Gesellschaft ohne Religion ganz schlicht demographisch keine Zukunft. Der Religionsunterricht kann hier natürlich nicht viel entgegensetzen. Doch es wäre für die Kritiker des Religionsunterrichts nur vernünftig, zu überlegen, ob nicht Religion eine der Grundlagen ist, die menschliches Leben und das Fortbestehen von Gesellschaften in dieser schwierigen Welt überhaupt erst möglich machen.
 
{Quelle: www.schwaebische-post.deLeserzuschrift von Michael Rau, Bopfingen}
 

6 Responses to “„Ohne Religion haben wir keine Zukunft“”

  1. Erich Foltyn Says:

    die christliche Religion ist schon gut, aber sie schützt nicht gegen den Islam. Gegen den Islam hilft nur eine eiskalte Härte, die über jegliche Religion hinaus geht und die ihnen wie Gott selber vorkommt.

  2. Emanuel Says:

    Na .. ihr Erdogan – Freunde .. ??? freut ihr euch bei diesen aufnahmen … ???

  3. Der Große Friede, auf den durch Jahrhunderte Menschen guten Willens ihre Herzen gerichtet, den unzählige Generationen lang Seher und Dichter in ihren Visionen beschrieben und den die Heiligen Schriften der Menschheit von Zeitalter zu Zeitalter immer wieder verheißen haben, ist jetzt endlich in Reichweite der Nationen. Zum ersten Mal in der Geschichte ist jedermann imstande, in einer Gesamtschau den ganzen Planeten mit seiner Vielzahl verschiedener Völker zu überblicken. Weltfriede ist nicht nur möglich, sondern unsausweichlich.

    Er ist die nächste Stufe in der Evolution dieses Planeten – mit den Worten eines großen Denkers: „die Planetisierung der Menschheit“.

    Ob der Friede erst nach unvorstellbaren Schrecken erreichbar ist, heraufbeschworen durch stures Beharren der Menschheit auf veralteten Verhaltensmustern, oder ob er heute durch einen konsultativen Willensakt herbeigeführt wird, das ist die Wahl, vor die alle Erdenbewohner gestellt sind.

    Dies steht auf der ersten Seite der >Verheißung des Weltfriedens<
    einer Botschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit an die Völker der Welt

    "Die Winde der Verzweiflung",
    "wehen aus jeder Richtung, und der Hader, der das Menschengeschlecht spaltet und peinigt, nimmt täglich zu. Die Zeichen drohender Erschütterung und des Chaos sind heute deutlich zu sehen, zumal die bestehende Ordnung erbärmlich mangelhaft erscheint."
    Die gemeinsame Erfahrung der Menscheit hat dieses prophetische Urteil gründlich bestätigt……
    …..Einerseits verkünden Menschen aller Völker nicht nur ihre Bereitschaft, sondern ihre Sehnsucht nach Frieden und Eintracht,
    nach einem Ende der quälenden Furcht,

    die ihr tägliches Leben peinigt. Andererseits findet die These unkritische Zustimmung, der Mensch sei unverbesserlich selbstsüchtig, aggresiev und deshalb unfähig, eine Gesellschaftsordnung zu errichten, die zugleich fortschrittlich und friedlich, dynamisch und harmonisch ist, eine Ordnung, die der individuellen Kreativität und Initiative freien Lauf lässt, aber auf Zusammenarbeit und Gegenseitigkeit beruht

  4. noName Says:

    Mit dem Ziel , das Christentum, bzw, die Lehre Jesus wieder an uns heranzutragen, ist ein interessantes Filmprojekt geplant.
    Es soll durch Crowdfunding mitfinanziert werden, jeder Euro ist wichtig, damit dieser Film gemacht werden kann:

    http://www.startnext.de/jesus-cries

    hier wird das Projekt in einem Video vorgestellt….
    Habe persönlich nichts mit diese Projekt zu tun, ausser meiner finanziellen Unterstützung, bin aber der Überzeugung, dass diese Film wichtig für uns , unser Zukunft, und vor allem die unserer Kinder ist.
    Bitte helft mit, wenn Euch das Projekt überzeugen kann.
    Vielen Dank


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