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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Tote und Verletzte nahe syrischer Grenze – Autobomben explodieren in der Türkei 11. Mai 2013

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 16:58

Bei Explosionen in einer Stadt in der türkischen Provinz Hatay nahe der Grenze zu Syrien sind Medienberichten zufolge mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen.

 

Zahlreiche Menschen wurden verletzt, wie die türkischen Zeitungen „Sabah“ und „Hürriyet“ berichteten. Zwei Autobomben seien gezündet worden, sagte der Innenminister der Türkei,  Muammer Güler, laut „Hürriyet“. „Sabah“ berichtete, die Anschläge hätten unter anderem ein Verwaltungsgebäude und ein Wohnhaus getroffen. Es soll noch weitere Explosionen gegeben haben. „Sabah“ berichtete weiter, Gesundheitsminister Mehmet Müezzinoğlu habe mitgeteilt, dass Einsatzkräfte unterwegs zum Ort des Geschehens seien. Nach den Explosionen brach Panik aus. Viele Menschen versuchten, die Stadt zu verlassen. Die Anschläge ereigneten sich in der Ortschaft Reyhanli, die acht  Kilometer von einem wichtigen Grenzübergang zu Syrien entfernt liegt. Die Hintergründe sind noch unklar. Außenminister Ahmet Davutoglu sagte, die türkische Regierung verfolge die Ereignisse  genau. „Wir werden solche Provokationen in unserem Land nicht  zulassen“, sagte der Minister. Es sei aber noch zu früh für eine  Beurteilung des Geschehens. „Die Ermittlungen sind im Gange“, sagte  Davutoglu.

 

 

 

Bürgerkrieg erreicht Nachbarländer

 

Die Grenzregion der Türkei und Syrien ist im Zuge des syrischen Bürgerkriegs immer wieder zum Schauplatz von Angriffen geworden. Im Februar waren bei einem Autobombenanschlag auf den Grenzposten Cilvegozu 17 Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden. Ankara machte den syrischen Geheimdienst für das Attentat verantwortlich. In Folge des Bürgerkriegs in Syrien kommt es auch in der Grenzregion im Libanon und auf den Golanhöhen täglich zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen. Der Krieg in Syrien droht seit längerem, sich zu einem regionalen Konflikt auszuwachsen.

 

 

 

Palästinenser drohen Israel

 

Eine militante Palästinenser-Gruppe in der syrischen Hauptstadt Damaskus kündigte nun an, die von Israel besetzten Golanhöhen zurückerobern zu wollen. Zu diesem Zweck würden derzeit Kampfbrigaden zusammengestellt, erklärte die Volk  sfront für die Befreiung Palästinas-Generalkommando. Alle Syrer seien als Freiwillige willkommen. Präsident Baschar al-Assad und zuvor sein 30 Jahre regierender Vater hatten trotz eines offiziell bestehenden Kriegszustandes mit Israel die Grenze in Ruhe gelassen. Nach den jüngsten israelischen Angriffen auf mutmaßliche Waffentransporte in Syrien hat Assad den Ton jedoch geändert. In staatlichen Medien wurde er mit den Worten zitiert, er werde den Golan in eine „Widerstandsfront“ verwandeln und Kämpfern von diesem Gebiet aus Angriffe auf Israel gestatten. Die libanesische Hisbollah kündigte an, sich an einem solchen Vorhaben beteiligen zu wollen. In Folge des Bürgerkriegs in Syrien kommt es auch in der an die Golanhöhen grenzenden Region in Syrien täglich zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen. Der Krieg in Syrien droht seit längerem, sich zu einem regionalen Konflikt auszuwachsen.

 

 

 

Iran warnt Damaskus

 

Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi warnte indes vor dem Einsatz von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg. Der Iran sei im Krieg mit dem Irak selbst mit Giftgas angegriffen worden, sagte Salehi dem Magazin „Spiegel“. „Wir verdammen Chemiewaffen“, fügte er hinzu. Auf die Frage, ob der Iran seine Unterstützung für die syrische Führung unter Staatschef Baschar al-Assad aufgeben würde, sollte sie Giftgas einsetzen, sagte Salehi: „Wir sind entschieden gegen Massenvernichtungswaffen jeder Art“. US-Präsident Barack Obama hatte einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien in der Vergangenheit als „rote Linie“ für ein mögliches Eingreifen in den Bürgerkrieg bezeichnet. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte Washington am Freitag zum Handeln auf. US-Außenminister John Kerry sprach von „starken Beweisen“ für einen Chemiewaffeneinsatz durch syrische Regierungstruppen gegen die Rebellen im Land. Noch im Mai soll auf Initiative der USA und Russlands eine internationale Konferenz zu dem Konflikt in Syrien stattfinden.

 

 

 

Konferenz verzögert sich

 

Die von Russland und den USA vereinbarte internationale Syrien-Konferenz wird vermutlich nicht vor Juni stattfinden. Ein russischer Regierungsvertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte am Samstag, ein Termin im Mai sei nicht mehr machbar. Russische Medienberichten zufolge herrscht auch Uneinigkeit darüber, wer an der Konferenz teilnehmen soll. Zwar seien sich alle einig, dass die Lage in Syrien ernst sei, meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass unter Berufung auf russische Regierungskreise. „Darüber hinaus gibt es aber sehr viele Differenzen: Wer an dem Treffen teilnehmen darf, wer legitim und wer nicht legitim ist“. Die USA und Russland hatten am Dienstag angekündigt, eine Friedenskonferenz organisieren zu wollen. Sie solle noch in diesem Monat stattfinden. Eine diplomatische Lösung des seit mehr als zwei Jahren anhaltenden Konflikts ist bislang nicht in Sicht. Die Regierung in Moskau unterstützt Syriens Präsident Baschar al-Assad und hat zusammen mit China im UN-Sicherheitsrat mehrere Syrien-Resolutionen verhindert. In dem Bürgerkrieg sind mehr als 70.000 Menschen ums Leben gekommen. {Quelle: www.n-tv.de}

 

6 Responses to “Tote und Verletzte nahe syrischer Grenze – Autobomben explodieren in der Türkei”

  1. marc Says:

    Ich wette da steckt wieder der Türkische Geheimdienst dahinter,so haben sie es schon bei den Kurden gemacht…da wurden ja mal 2 Typen auf der Flucht nach einen Anschlag gestellt.

  2. andreas Says:

    wer ist jetzt der eigentliche chef der moslembrüder – mursi oder erdogan??
    in welchen ansichten, absichten und handlungen unterscheiden sie sich (noch) voneinander?
    wie lange wird sich syrien zwischen diesen beiden regionalen sunnitischen großmächten noch halten können? sehen sich mursi und erdogan als kontrahenten um einflusszonen oder brüder im „geiste“, die sich aufeinander zubewegen?

    • Emanuel Says:

      Es wird alles nicht einfacher ! Aber gratuliere zu deiner Heimat-Stadt , wunderbare tradititionsreiche , vollgestopfte Stadt mit Museen und Kirchen und hervorragenden Weinen …( konnte ich im Stadtpark testen ) Gehört man schon zu den „Beschenkten“, wenn man in so einer schönen Stadt wohnen darf …. Erstmal alle Eindrücke verarbeiten … dann mehr … aber die Votiv -Kirche war nur halb zu sehen , die Hälfte der Kirche bedeckt eine Riesenplane von Samsung Galaxy 4 -Werbung …. Und der Stephans-Dom so ein Begleiter ,wäre lange nicht so imposant wie der Kölner Dom … vor allem die Fenster, die in farbigem einfachen Glas gestaltet sind ..sofort kommt wieder Konkurrenz auf …

      • Issachar Says:

        Emauel _die Stadt. ja recht imposant.W;:::
        jede Stadt ist geprägt von der Geschichte -das Wichtigste wäre aber an Gott zu glauben und das erkennt man immer weniger zwischen den Gebäuden—DER DORT LEBENDEN MENSCHEN–DA WIRD HERUMGE-IRRT -wie die Sucher nach etwas–verlorenem–das Göttliche-
        Geschichte zeichnet bzw hinterlässt die Spuren oft des Krieges .,und beten wir dass dies nie mehr der Fall sein möge!!

      • Emanuel Says:

        Das ist wahr, liebe Issachar ! Ich habe die 3 Tage genutzt , ein paar Sehenswürdigkeiten zu genießen – An Wohnsilos. die abstoßend waren , bin ich auch mit offenen Augen vorbei gefahren, Als Tourist sieht die Welt ganz anders aus als in Wirklichkeit … Gläubige Christen erkennt man in dem Getümmel wirklich nicht mehr …..
        LG

    • Emanuel Says:

      zu dem dreckigen Bombenanschlag in der Grenzstadt Türkei Syrien: Es ist leicht zu durchschauen wenn man auf die Opfer schaut. Es sind aleviten, die zu Assad stehen … „natürlich bringt Assad seine eigenen Leute um“ ..Das syrische Volk ist dabei, die ausländischen Terroristen, die von ihrem mächtigen Freund unterstützt werden, zu besiegen … Die sunnitischen Mörder sind fast geschlagen … Assad hat „fals Flag“ nicht nötig … nur die dreckigen Teufel der Welt haben so etwas nötig …


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