Eine Greenpeace-Kampagne zwingt immer mehr Textilunternehmen, der chemischen Keule abzuschwören
Clean Clothes statt Toxy-Style
Chemie in der Bekleidung verschmutztdas Wasser weltweit.
Haben Sie Ihre Frühjahrs-Garderobe heuer schon auf den neuesten Stand gebracht? Und sind Sie sich bewusst, dass beim Kauf neuer Textilien meist auch ein Potpourri an giftigen Chemikalien frei Haus geliefert wird? Immer mehr Konsumenten finden das gar nicht schick und machen Druck auf die Textilbranche, endlich „saubere“ Kleidung zu produzieren. Mit wachsendem Erfolg. Die Liste jener Unternehmen, die auf den Unmut der Konsumenten mittlerweile reagiert haben, liest sich wie das „Who is Who“ der Modebranche: Levi’s, Nike, Adidas, Puma, H&M, Marks & Spencer, C&A, Li-Ning, Zara, Mango, Esprit, Uniqlo, Benetton, Victoria’s Secret und kürzlich auch G-Star haben sich verpflichtet, ihre Mode zu entgiften. Auslöser der Kehrtwende ist die Detox-Kampagne von Greenpeace. Diese stellt die Textilindustrie als Verursacher globaler toxischer Wasserverschmutzung an den Pranger. „Der Erfolg der Detox-Kampagne ist vor allem auf das Engagement der vielen Kunden zurückzuführen, die ihre Lieblingsmarken aufgefordert haben, auf gefährliche Chemikalien bei der Textilproduktion zu verzichten“, sagt Greenpeace-Konsumentensprecherin Claudia Sprinz. Die Umweltorganisation hat wiederholt Kleidung prominenter Modelabels getestet und dabei einen wahren Chemiecocktail gefunden. Um Shirts und Hosen bunt zu färben oder Materialeigenschaften wie „bügelfrei“, „antimikrobiell“ oder Nässeschutz zu erreichen, werden diese nämlich in diversen Chemikalien gebadet. Viele der Substanzen mischen sich dabei zu einem giftigen Cocktail, der letztlich Flüsse, Seen und Trinkwasser belastet.
Giftige Garne
So stellen zum Beispiel Alkylphenole und perflourierende Chemikalien (PFC) eine immense Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Beide Chemikaliengruppen sind als hormonell schädigend bekannt und bereits in geringem Ausmaß giftig. Da sie sich in der Umwelt nicht abbauen, gelangen sie in Atmosphäre und Ozeane und schließlich in die Nahrungskette. Geht es nach Greenpeace, soll damit bis 2020 Schluss sein. „Wenn man sich unsere Arbeit zur Ökologisierung der Elektronikbranche anschaut, so sieht man, dass es einer Übergangsphase bedarf, in der sich Unternehmen öffentlich dazu verpflichten auf die Verwendung gefährlicher Substanzen schrittweise zu verzichten“, erklärt Sprinz den Zeitrahmen. Der erste Schritt sei die Offenlegung der Verwendung gefährlicher Chemikalien durch die Zulieferbetriebe. In weiterer Folge sollten die Unternehmen ihren Zulieferern vorschreiben, welche Chemikalien eingesetzt werden dürfen. Sprinz: „Greenpeace wird überprüfen, ob die Firmen ihre Versprechungen einhalten oder nur Greenwashing betreiben.“ Schließlich gibt es längst Alternativen zu den gefährlichen Chemikalien. „Dass es auch anders geht, zeigen die Hersteller von ökologisch verträglicher Mode, aber auch jene Textilhersteller, die in Europa produzieren, da hier die Verwendung der von uns kritisierten Substanzen verboten oder stark eingeschränkt ist“.
Globale Verschmutzung
Trotzdem sind auch europäische Gewässer von der chemischen Keule in der Textilproduktion betroffen. Durch das Waschen von Kleidungsstücken, die in Asien oder Lateinamerika gefertigt wurden, wird ein signifikanter Anteil dieser Chemikalien freigesetzt und landet so auch in unseren Gewässern. Obwohl in der EU die Verwendung von Nonylphenol (NP) und Nonylphenolethoxylaten (NPE) in der Bekleidungsherstellung verboten ist, vergiften diese Chemikalien auch lokale Gewässer. Die Konsumenten werden damit zu unfreiwilligen Komplizen der Wasserverschmutzung. Dabei könnte jeder ganz einfach zur „Entgiftung“ beitragen. Sprinz: „Fakt ist, dass unsere Kleiderkästen übervoll sind und wir kaufen immer noch munter weiter.“ Nur die wenigsten würden sich darüber Gedanken machen, woher die Ressourcen für diese Kleiderberge stammen und was später mit den Textilien passiert. Eine gute Alternative ist der Griff zu Secondhand-Mode und die Teilnahme an Kleider-Tauschpartys. Oder man hält sich einfach an den Rat von Modequeen Vivienne Westwood: „Kauf weniger, kauf bessere Sachen und bleib dann dabei“. {Quelle: www.wienerzeitung.at – Von Andrea Möchel}
Das mit der Verpflichtung der Modeindustrie funktioniert nicht, die Zulieferbetriebe müssen billig produzieren. Denn sonst müssten sie ihre Betriebe aufrüsten. Schuld sind auch die Modedesigner, schliesslich muss ja ständig neue Kleidung produziert und verkauft werden. Menschen brauchen ja eigentlich gar nicht soviel Kleidung. Eigentlich ist die gesamte Modebranche verlogen und voller Doppelmoral. Aber es ist eine Maschinerie in der alle gefangen sind. eine ständiges Hamsterrad das ständig am Laufen gehalten wird.
Klotho Sagt:
5. Mai 2013 at 04:17
Das mit der Verpflichtung der Modeindustrie funktioniert nicht, die Zulieferbetriebe müssen billig produzieren.
…..klar doch damit „FRau “ sich jedes Jahr 4 x neu einkleiden darf–um nicht zu frieren-jeder ist seines Glückes -Baumwolle und Leinen sind doch out-und nicht kleidsam-
http://www.prosieben.at/tv/galileo/videos/clip/1993544-7-todsuenden-hochmut-1.3408767/
hochmut
übertriebenes oder unberechtigtes Gefühl der Überlegenheit gegenüber andern, mit Herablassung, mit Nichtachtung anderer verbundener Stolz; geistiger H.
Zwei der schwersten Vergehen vor Gott: Hochmut und Heuchelei/Scheinheiligkeit
Kurzer Klartext in göttlichen Offenbarungen an Hildegard von Bingen und Mechthild von Magdeburg
Beginnen wir bei der Scheinheiligkeit oder auch Heuchelei:
Sie ist weit gefasst und wird heute – vor allem durch die heutigen Medien/die heutige Informationspolitik verbreitet und auch aktiv gepflegt – mehr den je betrieben; wir leben geradezu in einem Zeitalter der Scheinheiligkeit/der Heuchelei:
Allem voran die Politik(er) – man sieht glänzende Beispiele in der deutschen Politik, auch in der seit Jahren aktuellen mit einer beispielhaften, auch hochmütigen Vorsteherin, ein wahres Aushängeschild für Scheinheiligkeit (Beispiele würden auch sicher Sie zur Genüge finden und führten hier viel zu weit).
Natürlich gibt es auch Beispiele in den Religionsrichtungen im kleinen, wie geradezu exzessiv, absolut herausragend und letztendlich sogar gefährlich (!) im großen: Man betrachte nur die Beispiele von Luther, Zwingli, Calvin, Mohammed, Buddha, von den hinduistischen Göttern, von irgendwelchen Esoterikern usw., die Reihe ließe sich nahezu beliebig erweitern! In den nichtkatholischen Religionen haben (diese) scheinheilige(n) Gestalten bzw. deren Gesetze sogar Vorbildcharakter, in der kathol. Kirche sind negative Beispiele auch als solche bezeichnet und werden nicht zum Vorbild. Die Kirchengesetze sind über alle Zweifel erhaben, denn sie stammen von Gott! Das ist ein unendlicher Unterschied!
Um es abzukürzen ein brandaktuelles Beispiel an krasser Scheinheiligkeit der Normalbürger/der Gesellschaft allgemein:
Die allgemeine Missbrauchsverfolgungshysterie! Jeder der Ankläger soll sich prüfen, inwieweit er selbst alles mitgemacht bzw. gefördert hat! Oder hat sich jemand – jeder sieht/sah sich doch immer gerne als „mündig“ und ach so „selbstbewusst“ – gewehrt, nicht nur in der Situation sondern auch vor weltlichen Gerichten? Ist jemand von seiner Missbrauchsumgebung weggegangen, hat er sie gemieden oder hat er es bekannt gemacht?! Wem es erst nach 40 Jahren einfällt, dass er damals unschuldig „missbraucht“ wurde, der wirkt relativ unglaubwürdig! Fälle, die keiner mehr verifizieren oder richtig untersuchen kann.
Bischof Mixa hat völlig recht:
Die damalige Sexualisierung der Gesellschaft war allgegenwärtig und hat fraglos ihren wesentlichen Teil zu allem beigetragen, jeder, der dabei reserviert war, war irgendwie nicht mormal und rückständig, „außen vor“ und wurde nicht ganz für voll genommen!
Wie groß ist hierbei die Heuchelei/die Scheinheiligkeit, auch in der heutigen, gerne „steinewerfenden“ Gesellschaft?
Letztendlich ein herausragendes, in 2010 seit vielen Monaten bemühtes Beispiel an Heuchelei aus der Politik: Das Schieben von Problemen und Versagen auf die „Krise“ (Finanzkrise von 2008). Man hat ein sehr schönes Vehikel, auf das man alles denkbar Negative in der Politik schieben kann! Und so ein willkommenes Alibi für eigene Fehlleistungen, schlechte Bilanzen usw. Auch für Probleme in der Zukunft immer zu gebrauchen! Bei auftauchenden Problemen ist´s die Krise…..
Dass die wesentlich längere Zeit von 2000 bis 2003/2004 viel schlimmer war und die eigentliche, initiale Krise darstellte, könnte man leicht nachweisen anhand von Börsenkursen und den absoluten Werten der Konjunkturindikatoren (siehe stat. Bundesamt Wiesbaden)! Aber das führte hier nun doch zu weit!
Ihnen (und mir) fallen sicher noch viele weitere Beispiele – auch aus dem Alltagsleben – ein…..
Nun kurz zum Hochmut/“Stolz“/zur Hoffart:
Wo soll man anfangen? Politik, Sport, Beruf, Mode, Filmszene ….. überall dort, wo es um Konkurrenzkampf oder Selbstdarstellung geht, vor allem vor größerem Publikum….. es würde zu weit führen, hierbei ins Detail zu gehen! Wie schnell ist man doch dabei, gewisse Errungenschaften als Eigenleistung zu sehen („bin stolz darauf…..“), ohne Gott dafür zu danken! Dazu noch eine Aussage Gottes an Hildegard von Bingen:
„Hochmut ist das Urübel der Menschheit“!
Zuletzt: Welche Demut ohnegleichen müssen wahre Heilige haben, damit sie nach ihren absolut unfassbaren, für Andere nicht einmal in Gedanken erreichbaren Erlebnissen und Erfahrungen nicht hochmütig werden!
So, und zum Schluss ein paar beispielhafte Aussagen Gottes an Hildegard von Bingen und Mechthild von Magdeburg bzgl. Hochmut/Stolz/Hoffart und Scheinheiligkeit/Heuchelei. Nur eine winzige Anfangsauswahl!
Soweit das klare Urteil Gottes darüber!