kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Silvester, und wieder geht es los… 31. Dezember 2012

Filed under: Werte für Jugend — Knecht Christi @ 17:24

Weltweit wird geballert, Millionen € werden in die Luft gejagt, und dadurch soll nach außen hin gezeigt werden, dass wir ein fröhliches, sorgenfreies Volk sind.

 

Und das Geschäft muss florieren – ja keine Umsatzeinbußen – sonst gibt es einige Arbeitslose mehr. Allerdings beteiligen sich nicht alle daran. Und sie wissen auch warum. Ist es denn nicht nur Theater? fragen sie sich. Ein Spektakel, bei dem man sich eine Maske aufsetzt, um dazuzugehören? Oder will man die Alltagssorgen verdrängen, unsichtbar werden lassen? Ein Neues Jahr beginnt mit Lärm und Gestank und Unfällen. Wenn ich nur an die selbst gebastelten Raketen, Böller denke, an die verbotenen, die trotz Warnung verkauft und gekauft werden, wird mir Übel. Jetzt könnte manch eine/r anmerken: sie Spielverderberin. Aber was wäre, wenn man einmal anders ins Neue Jahr gehen würde? Umweltschutz, Tierschutz, Hunger in der Welt – wo bleibt da die Vernunft, die Rücksichtsnahme? Ja, uns geht es doch gut, möchte man nach außen hin zeigen. Und am nächsten Tag – eine leere Geldbörse, ein brummender Kopf und ein schlechter Magen. Aber Hauptsache man gehörte dazu, man hat gefeiert und ist nicht wie ein Mauerblümchen in der Ecke gesessen.

 

Warum kümmert man sich das Jahr über um die Tiere und bedenkt nicht, dass sie empfindlichere Ohren haben als der Mensch? Sie wissen nicht was geschieht. Sie verkriechen sich unter die Couch, oder verstecken sich woanders. Sie leiden. So manches alte Mütterchen, für die ihr Hund, ihre Katze das einzige ist, was ihr Trost gibt, ihr das Alleinsein nimmt, leidet mit ihrem Tier. Was ist mit den Vögeln? Auch sie irren erschreckt umher. Ja, ich weiß, es war immer schon so und ist schon lange so – aber muss es so bleiben? Sind wir alle nur Träumer? Außer den Unfällen, gibt es auch Gefahren bei offenen, gekippten Fenstern. Wir lernen unsern Kindern nichts Gutes. Wir wundern uns das ganze Jahr über Katastrophen, überlegen was wir ändern könnten, aber was geschieht? Wir werden gefühlsmäßig abgestumpfter, egoistischer und beuten die Erde immer noch mehr aus. Wir beklagen die Menschen in den Kriegs – und Katastrophengebieten, aber tun wir etwas dafür? Beten wir für jene, die plötzlich gestorben sind, die ihr Hab und Gut verloren haben? Was tun so manche stattdessen? Man streitet ums Erbe, mordet Tiere und auch Babys (Abtreibung). Man missbraucht Kinder, kauft sich Kleidung die durch Kinderarbeit entstanden ist. Man vergeudet Gelder, auch Spendengelder. Man verschleppt Kinder, die zur Prostitution in anderen Ländern gezwungen werden. Auch Deutsche Urlauber vergnügen sich mit ihnen. Ja Sex ist überhaupt großgeschrieben! Aber dass dadurch der Wert der Frauen sinkt, bedenkt man dies überhaupt?

 

Und dann beutet man die Erde aus, holzt den Regenwald ab, enteignet den Grundbesitz der Armen u.s.w. Aber zum Schämen bleibt keine Zeit. Die Erde dreht sich weiter und der Dämon freut sich. Er bekommt immer wieder Nahrung, da der Mensch unersättlich ist. Sollte man sich also nicht lieber still hinsetzen zum Jahresende und nachdenken, was man im neuen Jahr ändern könnte? Der Weltuntergang ist nicht eingetroffen! Hurra, das ist ein Grund mehr zu feiern, oder? Aber könnte es nicht sein, dass es eine Chance ist, das eigene Leben neu zu überdenken, die falschen Handlungen zu berichtigen? Warum fällt mir jetzt Jona ein, der nach Ninive gehen sollte, um ein Fasten und Buße auszurufen? Alle heißt es, haben daraufhin gefastet, sich mit Asche bestäubt und sind in Bußgewändern gegangen. Sie haben sich als Sünder bekannt. Sie waren nicht hochmütig und haben einfach so weitergelebt – als würden sie ewig hier auf Erden leben. Dadurch wurde das Unheil abgewendet. Verlaufen wir uns nicht und denken einmal im Jahr wenigstens über unser Handeln nach. Es ist wichtig und rettet nicht nur das eigene Leben – sondern auch das vieler anderer.

 

Nur die Nüchternheit ist es – in die hinein Gott sprechen kann. Gottes Stimme ist leise – er lärmt nicht, durch den Lärm in der Welt aber, wird sie oft überhört. In der Stille kann man mit Ihm kommunizieren. Und da es absehbar ist, dass die Zukunft nicht einfacher wird, wenn die Politiker und auch wir nicht umdenken, benötigen wir umso mehr einen starken Helfer auf unserer Seite – Gott. „Auf ihn sollt ihr hören“ – heißt es in der Schrift. Der Glaube hat dir geholfen….“ Wenn wir uns von Gott führen lassen, besonders auch die Politiker… kann ein ganz anderes Miteinander entstehen. Und in die Familien kann nur Frieden einkehren, wenn wir darum bemüht sind, einander zuzuhören, zu vergeben und füreinander zu beten. Vielleicht wäre dies ein guter Vorsatz für das Neue Jahr? Ein großer Dank gilt allen: die Umweltschutz und Tierschutz betreiben, die offen sind für die Not der Menschheit, die hinsehen und hinstehen mit ihrem Namen und bereits viel Gutes getan haben. Wenn es diese Menschen nicht gäbe – wer weiß, was bereits geschehen wäre. Ein gutes Neues Jahr 2013 und Gottes reichen Segen, wünsche ich allen Lesern. {Quelle: www.augsburger-allgemeine.de}

Augsburger Allgemeine

 

 

2 Responses to “Silvester, und wieder geht es los…”

  1. ISpenden statt böllern
    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
    Unterstützen Sie eine der folgenden Hilfsorganisationen bei Ihrer Silvester-Spendenaktion. Starten Sie mit „Spenden statt böllern“ nicht nur mit guten Vorsätzen, sondern auch mit guten Taten ins neue Jahr!

    http://spendenstattboellern.de/organisationen.html
    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
    n diesen Städten darf nicht geböllert werdenFür Böller und Raketen geben die Menschen wohl wieder mehr als 110 Millionen Euro aus. Doch etliche Städte haben Feuerwerk verboten, um historische Bauten zu schützen.

    http://www.welt.de/vermischtes/article11882716/In-diesen-Staedten-darf-nicht-geboellert-werden.html


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