
Tunesien: Frau wird vergewaltigt und als unmoralisch angeklagt
Eine Frau wird vergewaltigt – und anschließend nicht als Opfer behandelt,
sondern als Anstifterin vor Gericht gezerrt.
So geschehen in Tunesien.
Nun haben 200 Menschen aus Solidarität zu der Frau demonstriert.

Wut und Empörung nach der Vergewaltigung einer Frau von der Polizei

Frau nach Vergewaltigung selbst angeklagt
Eine mutmaßlich von zwei Polizisten vergewaltigte Frau in Tunesien
soll sich nun selbst wegen Sittlichkeitsvergehen vor Gericht verantworten.
NGOs kritisieren den Vorwurf gegen das Opfer scharf und rufen zu Protesten auf.
Die Tunesierin sollte am Mittwoch vor einem Untersuchungsrichter in Tunis erscheinen und dort ihren mutmaßlichen Peinigern gegenübertreten, wie mehrere Organisationen erklärten, darunter die Tunesische Vereinigung Demokratischer Frauen sowie die Tunesische Menschenrechtsliga. Die Anhörung sei dann aber auf den 2. Oktober verschoben worden. Die NGOs kritisierten das Vorgehen der Behörden scharf und riefen zu Protesten auf. Dem tunesischen Innenministerium zufolge waren die Frau und ihr Verlobter Anfang September in einer „unmoralischen Position“ vorgefunden und deshalb festgenommen worden. Anschließend sollen zwei Beamte die Frau vergewaltigt haben, während der dritte ihren Freund zurückhielt. Die drei Beamten wurden inhaftiert. Ein Vertreter des Justizministeriums sagte, die Polizisten hätten zwar „ein Verbrechen begangen“. Das ändere aber nichts am Vergehen der Frau, die sich in einer „illegalen Position“ mit ihrem Verlobten befunden habe. Mehrere Menschenrechtsorganisationen kritisierten, durch das Vorgehen der Justizbehörden werde die Frau „vom Opfer zur Angeklagten“ gemacht. Sie forderten zudem die tunesische Regierung auf, an ihrem Bekenntnis zum Kampf gegen Gewalt an Frauen festzuhalten. In der jüngsten Vergangenheit hatte es wiederholt Kritik an der islamistisch geprägten Regierung wegen ihrer Haltung zu Frauenrechten gegeben. {Quelle: www.kleinezeitung.at}
Behördenwillkür in Tunesien
Erst vergewaltigt, dann angeklagt
Polizisten vergewaltigen eine junge Frau.
Nach ihrer Anzeige landet sie selbst auf der Anklagebank.
Tunesische Bürgerrechtler sind schockiert.
Die junge Frau befand sich am späten Abend mit ihrem Freund im Auto, als drei Polizisten sich näherten. Sie verlangten die Papiere des Liebespaares, und während der Mann von einem der drei Beamten festgehalten wurde, vergewaltigten die anderen beiden die Frau. Das war am Abend des 3. September in Ain Zaghouan nahe der tunesischen Hauptstadt Tunis. Das Vergewaltigungsopfer erstattete Anzeige. Am Mittwoch erschien sie vor Gericht – aber nicht als Opfer, sondern als Mitangeklagte. Denn die Staatsanwaltschaft wirft der jungen Frau „unsittliches Verhalten“ und „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ vor. Sie wurde öffentlich mit ihren Vergewaltigern konfrontiert, die in Untersuchungshaft sitzen. Dann wurde das Verfahren auf den 2. Oktober vertagt.
Laut Aussage der Polizisten befand sich die junge Frau im Auto in einer „unmoralischen Position“, berichten tunesische Medien. Dies habe sogar der Sprecher des Innenministeriums gesagt – allerdings hinzugefügt, dies rechtfertige keine Vergewaltigung. Der Sprecher Khaled Tarrouche sagte außerdem, die Anklageerhebung gegen das Opfer sei Sache der unabhängigen Justiz, und Vergewaltigungen durch die Polizei seien „Einzeltaten“, die weder organisiert noch allgemein vorkämen. „Polizisten sind vor allem auch Bürger, und wenn sie Fehler machen, wird das Gesetz angewendet“, erklärte er. Die Empörung ist groß. Vertreter der Tunesischen Menschenrechtsliga LTDH, des Demokratischen Frauenverbandes ATFD und weitere Bürgerrechtler waren gestern im Gerichtssaal. Hlima Jouini von der LTDH sagte, das Gericht müsse den psychischen Zustand der Frau berücksichtigen. In einer öffentlichen Verhandlung und in Anwesenheit der Polizisten sei ihr nicht zuzumuten, die Vergewaltigung detailliert zu schildern. Für Tunesiens Bürgerrechtsbewegung steht der Fall für alles, was im Land schiefläuft, seit die konservative Partei Ennahda 2011 die ersten freien Wahlen nach dem Sturz der Diktatur gewann und islamistische Salafisten immer öfter versuchen, ihre Moralvorstellungen mit Gewalt durchzusetzen. „Die vergewaltigte Frau ist das Symbol dieser Revolution“, heißt es in einer Twitternachricht: „Erniedrigt und gequält, und dann soll sie sich auch noch rechtfertigen“. {Quelle: www.taz.de}
VERSCHIEDENE LÄNDER IN NORAFRIKA UND NAHEN OSTEN ABER DIE GLEICHEN BILDER!
UNTERDRÜCKUNG UND GEWALT DER NEUEN MACHTHABER DER MOSLEMBRÜDER! IN ÄGYPTEN;
TUNESIEN USW. DIE LÄNDER SIND NOCH WEIT VON EINER ZIVILEN GESELLSCHAFT ENTFERNT!
HELFEN WIR DURCH GEBET, GESPRÄCH UND HILFE VOR ORT! DEMOKRATIE IST DISSKUSSION!
Die linksversifften Tunesierinnen mit Che Guevara auf dem Shirt, s.o., nutzen die Gunst der Stunde gegen die Diktatur des Islam für ihre Diktatur Kommunismus, toll!