Demonstranten haben die US-Botschaft in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa gestürmt. Die Polizei habe Warnschüsse abgegeben, um die Menschenmenge zu vertreiben. Es habe Verletzte gegeben, als Einsatzkräfte die Menschenmenge zurückdrängten, berichteten lokale Medien am Donnerstag. Die Yemen Times twitterte, dass Botschaftsangehörige in Sicherheit gebracht worden seien. Die Demonstranten seien durch das Haupttor des schwer bewachten Geländes gebrochen. Dort setzten sie Autoreifen in Brand, berichteten Augenzeugen. Die Menge holte die US-Flagge ein und zündete sie an. Den Demonstranten gelang es aber nicht, in das Bürogebäude einzudringen. Die Einsatzkräfte setzten Wasserwerfer und Tränengas ein. So sei es ihnen gelungen, die Demonstranten vom Gelände zu vertreiben, berichtete die BBC. Außerhalb des Geländes hielten die Proteste an.
Mursi verurteilt Angriffe in Kairo und Bengasi: Seit Dienstag gibt es in zahlreichen Ländern Proteste gegen einen US-Film, in dem der Prophet Mohammed angeblich verunglimpft wird, dabei kam es in Libyen und Ägypten zu gewaltsamen Ausschreitungen. Mehrere Menschen wurden getötet, unter ihnen Libyens US-Botschafter Chris Stevens. Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi verurteilte die Angriffe in Kairo und in Bengasi. Die Tötung Unschuldiger verstoße gegen den Islam, sagte Mursi dem ägyptischen Staatsfernsehen. Meinungs- und Demonstrationsfreiheit dürften nicht für Angriffe auf diplomatische Vertretungen und Botschaften missbraucht werden. Gleichzeitig verurteilte Mursi jegliche Beleidigung des muslimischen Propheten Mohammed. {Quelle: www.zeit.de}
Angreifer stürmen US-Botschaft in Jemen
Angreifer haben nach den US-Vertretungen in Libyen und Ägypten
am Donnerstag auch die amerikanische Botschaft im Jemen gestürmt.
Ersten Berichten zufolge hat es Verletzte gegeben.
Aufgebrachte Demonstranten haben das Gelände der US-Botschaft im Jemen gestürmt. Anlass war offenbar wie bei den vorherigen Angriffen auf US-Vertretungen in Libyen und Ägypten ein islamfeindlicher Amateurfilm eines in Amerika lebenden Regisseurs, der im Internet aufgetaucht war. Die Demonstranten drangen auf das Gelände der Botschaft vor, nicht aber in das Innere des Bürogebäudes. Auf dem Gelände holten sie die US-Flagge ein und zündeten sie an. Sicherheitskräfte hätten in die Luft geschossen, um die Menge aufzuhalten, berichteten Augenzeugen. Es gab Berichte über Opfer auf beiden Seiten, Einzelheiten lagen aber zunächst nicht vor. Zuvor hatten die USA nach dem Tod ihres Botschafters in Libyen weltweit die Sicherheitsmaßnahmen für ihre Botschaften und Konsulate erhöht. So waren vor der Botschaft in der philippinischen Hauptstadt Manila Wachen und Polizei-Sonderkräfte mit Sturmgewehren zu sehen. Im Jemen ist der aktivste Arm des Terrornetzwerks al-Qaida beheimatet. Washington ist der wichtigste Unterstützer der jemenitischen Regierung bei deren Antiterrorkampagne. Am Dienstag war bekannt geworden, dass der Vizechef des Terrornetzwerks in der Region bei einem mutmaßlichen US-Luftangriff getötet wurde. Seit Dienstag gibt es in zahlreichen Ländern Proteste gegen den US-Film, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wird, dabei kam es in Libyen und Ägypten zu blutigen Ausschreitungen.
Erneute Angriffe in Kairo
In der Nacht zuvor versuchten ägyptische Demonstranten erneut, die US-Botschaft in Kairo anzugreifen. Am Donnerstagmorgen kam es in der ägyptischen Hauptstadt zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, als Demonstranten versuchten, zu dem Botschaftsgebäude im Stadtteil Garden City vorzudringen. Die Demonstranten warfen Steine. Die ägyptische Muslimbruderschaft, aus der Präsident Mohammed Mursi stammt, hat für diesen Freitag zu Protesten gegen den Film aufgerufen. Mursi, der am Mittwoch nach Brüssel geflogen war, hat zu den Krawallen bislang selbst nicht Stellung bezogen.
Iraner fordern Tod des Filmemachers
Auch auf den Iran griffen die Proteste gegen den Film über. Rund 500 Islamisten forderten in Teheran lautstark den Tod des Filmemachers. Die Demonstranten versammelten sich vor der Schweizer Botschaft, die die Interessen der USA im Iran vertritt. Sie riefen „Tod den USA“ und „Tod für Israel“. Hunderte Wachleute hielten die Iraner davor zurück, die Botschaft zu stürmen. Die USA und der Iran unterhalten keine diplomatischen Beziehungen.
US-Geheimdienste vermuten gezielten Anschlag
In den USA wurden Spekulationen über eine Verwicklung des Terrornetzwerkes al-Qaida in den Anschlag im libyschen Bengasi laut. Es könne sich um einen gezielten Anschlag der Gruppe am 11. September gehandelt haben – dem elften Jahrestag ihrer Terrorangriffe auf die USA, sagte der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Abgeordnetenhaus, Mike Rogers, in einem Fernsehinterview. Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte dagegen, es sei noch zu früh für ein klares Urteil. Bei der Attacke auf das Konsulat in Bengasi waren in der Nacht auf Mittwoch der Botschafter Chris Stevens und drei weitere Amerikaner ums Leben gekommen. Rogers erklärte weiter, die US-Geheimdienste hätten noch nicht ermittelt, wer hinter der Tat stecke, aber „unsere Liste wird kürzer“. Sicher habe es sich nicht um eine spontane Tat gehandelt. Das FBI schickte nach Angaben aus Behördenkreisen Teams nach Libyen, die die Ermittlungen unterstützen sollen. Der Fernsehsender CNN berichtete unter Berufung auf US-Quellen, die Angreifer hätten die Proteste vor dem Konsulat als Ablenkungsmanöver genutzt. Ob die Angreifer die Proteste initiiert oder nur für ihr Vorhaben ausgenutzt hätten, sei allerdings unklar. Die Gewährsleute schlossen jedoch aus, dass der Angriff Botschafter Stevens galt, wie CNN am Mittwoch auf seiner Webseite berichtete. Ein weiterer ranghoher US-Vertreter sagte CNN demzufolge, dass das Weiße Haus voraussichtlich Drohnen nach Libyen schicken werde, um Extremisten aufzuspüren, die womöglich mit dem Angriff zu tun hätten. Die Informationen sollten dann den libyschen Behörden ausgehändigt werden, hieß es.
Obama fordert Unterstützung von Ägypten und Libyen
Am Donnerstag telefonierte US-Präsident Obama mit den Präsidenten von Ägypten und Libyen, und forderte diese zur weiteren Zusammenarbeit beim Schutz des diplomatischen Personals auf. Obama habe dem libyschen Präsidenten Mohammed el Megarif für dessen Anteilnahme gedankt, teilte das Weiße Haus mit. Beide Politiker wollten zusammenarbeiten, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Bei einem weiteren Anruf habe Obama dann dem ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi zugesichert, dass man seine Bemühungen um die Sicherheit der US-Mitarbeiter zu schätzen wisse, teilte das Weiße Haus mit. Mursi verurteilte den Angriff in Ägypten bei einem Besuch in Brüssel am Donnerstag scharf. Sein Land werde derartige Übergriffe nicht akzeptieren und mit aller Kraft verhindern, sagte Mursi. Das Pentagon verlegte unterdessen zwei Kriegsschiffe vor die libysche Küste. Aus US-Regierungskreisen verlautete, der Zerstörer „USS Laboon“ habe seine Position bereits am Mittwoch erreicht. Die „USS McFaul“ sei auf dem Weg und werde innerhalb weniger Tage ihr Ziel erreichen. Weiter hieß es, die Schiffe hätten keine konkrete Aufgabe. Sie gäben den Kommandeuren jedoch die Möglichkeit, flexibel auf jeden Einsatz zu reagieren, den der US-Präsident anordne. Der Protest in der arabischen Welt war durch einen in den USA produzierten Videofilm ausgelöst worden, in dem der Prophet des Islam als Trottel dargestellt wird.{Quelle: www.welt.de}
Im Sinne der Meinungsfreiheit in der nur ein Film gezeigt wurde, der im welchen eigentlich die Ereignisse im Leben dieses Menschen Muhammads wahrheitsgetreu dargestellt hat, dies doch in den Biographien und den Hadithen auch so überliefert sind. Und dann wird gleich ein ganzes Volk wegen einem Film angegriffen, was für eine sinnlose Hassdemonstration, da kommt wohl der wahre Geist des Islams heraus.
Aber das wird die Apokalypse sein von welchen alle Aposteln geschrieben haben die Entschleierung, das Enthüllen vom Geheimnis Gottes.
Nun wäre es an der Zeit das diejenigen welche sich als Moslems bezeichnen die Universalität der wahren Religion erkennen, denn das was sie demonstrieren hat mit Religion nichts zu tun. Denn zum Glauben kann kein Mensch gezwungen werden, denn es ist immer eine freiwillige Angelegenheit, schon gar nicht mit Morddrohungen, Vergewaltigung und Gewalt.
Und eine Sekte kann auch nicht von einem Menschen Besitz ergreifen, der Mensch hat dem von Gott gegebenen freien Willen und der darf von anderen Menschen nicht verneint werden.