Verteidigungsminister Tantawi entlassen
Ägyptens Präsident bricht Macht des Militärs
Ägyptens neuer Präsident Mohammed Mursi greift nach der ganzen Macht. Zunächst entlässt der Islamist den starken Mann des Militärs, Verteidigungsminister und Feldmarschall Tantawi. Anschließend setzt er die Verfassungszusätze außer Kraft, die der Armee weitreichende Rechte einräumten. Der Machtkampf ist entbrannt. Ägyptens Präsident Mohammed Mursi greift durch: In einer überraschenden Wendung entließ er am Sonntag die Führer der mächtigen Armee und setzte die Verfassungszusätze außer Kraft, die seine Macht einschränkten. Mursi habe den Armeekommandeur und Verteidigungsminister Feldmarschall Mohammed Hussein Tantawi sowie Generalstabschef Sami Anan ihrer Funktionen enthoben, teilte Präsidentensprecher Jasser Ali in Kairo mit. Zum Nachfolger Tantawis an der Spitze der Streitkräfte bestellte Mursi Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi. Darüber hinaus erklärte Mursi jene Verfassungszusätze für null und nichtig, die der damals regierende Militärrat kurz vor der Erklärung Mursis zum Sieger der Präsidentenwahl im Juni erlassen hatte.
Die Verfassungszusätze hatten die Macht des Staatsoberhauptes zugunsten des Militärs deutlich eingeschränkt. Der Militärrat war von Tantawi geführt worden. Außerdem ernannte Mursi zum ersten Mal seit seiner Amtseinführung Ende Juni mit Mahmud Mekki einen Vizepräsidenten. Der Richter Mekki hatte sich als Kritiker des Systems des 2011 entmachteten Langzeitpräsidenten Hosni Mubarak einen Namen gemacht. Mursi hatte die Präsidentenwahl im Juni als Kandidat der islamistischen Muslimbruderschaft gewonnen. Bei seinem Amtsantritt legte er formell seine Mitgliedschaft in der Islamistenbewegung und der ihr angeschlossenen Partei Freiheit und Gerechtigkeit nieder. Die ersten Wochen seiner Präsidentschaft waren von starken Spannungen mit dem Militärrat gekennzeichnet. Das Gremium hatte nach dem Sturz Mubaraks im Februar 2011 die Macht in Ägypten übernommen und seitdem immer wieder bestimmend in das politische Geschehen eingegriffen. Bereits nach den ersten Angriffen von Extremisten auf ägyptische Militärposten auf der Halbinsel Sinai hatte Mursi personelle Konsequenzen im Sicherheitsapparat gezogen. Er hatte den Geheimdienstchef Murad Mufawi und den Gouverneur der Provinz Nord-Sinai, Abdel Wahab Mabruk entlassen. Auch der Oberbefehlshaber der Militärpolizei, Hamdi Badin, verlor seinen Posten. Zum neuen Geheimdienstchef wurde Abdel Wahid Schehata ernannt. {Quelle: www.sueddeutsche.de}
Alle Ägypter – Christen und Moslems – stehen unter Schock
Alle Führer der Armee bevorzugten ihre eigene Sicherheit und gingen auf das Angebot der Moslembrüder ein,
unbestraft und sicher zurückzutreten!
Jetzt bewahrheitet sich, was über den Verkauf Ägyptens durch die ägyptische Armee an Moslembruderschaft, was nach der rätselhaften Niederlage des Marschalls Ahmad Schafik verbreitet war. Al-Sisi wurde heute zum Marschall – nicht Feldmarschall – befördert. Er war Chef des militärischen Geheimdienstes: Nach der erfundenen Revolution fiel er mit folgenden Aktionen auf: Jungfräulichkeitstest —> Dies gab er zu, weil dies die Armee vor der Behauptung der gefangenen weiblichen Demonstranten vergewaltigt worden zu sein – Er ist der Meinung, dass die Ideologien der Armee erneuert gehört … seine Frau und aller Frauen seiner Familien tragen Nikab und verhüllen den ganzen Körper, sogar die Hände durch schwarze Handschuhe …
Da können wir uns die Revolution
am 24. August in die Haare schmieren
Die Armee wurde schon IKHWANISIERT
(Ikhwan auf Arabisch heißt Brüder)
Die ägyptische Armee wird jeden zerstückeln,
der etwas gegen die Moslembruderschaft sagt,
was seit drei Tagen geschieht …
vier Zeitungen wurden dicht gemacht und einen TV-Sender …
Forstsetzung folgt!
Ägyptens Präsident Mursi feuert Armeechef Tantawi
Ägyptens neuer Präsident Mursi will seine Position ausbauen:
Der einflussreiche Verteidigungsminister Tantawi
wird in den Ruhestand versetzt.
Zugleich hebt Mursi die Vorrechte des Militärs auf.
Droht jetzt ein neuer Machtkampf am Nil?
Kairo: Ägyptens Staatschef Mohammed Mursi greift durch: Er hat den Verteidigungsminister Mohammed Hussein Tantawi mit sofortiger Wirkung entlassen. Der Feldmarschall war in Personalunion auch Vorsitzender des Obersten Militärrats. Nach dem Sturz von Diktator Husni Mubarak im Februar vergangenen Jahres war Tantawi der mächtigste Mann Ägyptens. Er leitete den Militärrat, der das Land 17 Monate lang regierte. Die Nummer zwei des Militärrats, Generalstabschef Sami Annan, musste sein Amt ebenfalls niederlegen. Präsident Mursi hob zudem die vom Militärrat eingeführten Verfassungsänderungen auf, die das Gremium kurz vor der Erklärung Mursis zum Sieger der Präsidentenwahl im Juni erlassen hatte. „Der Präsident hat entschieden, dass die Verfassungserklärung vom 17. Juni für nichtig erklärt wird“, sagte Präsidentensprecher Jassir Ali. Die Erklärung sollte der Armee unter anderem die Oberaufsicht über den Staatshaushalt und die Ausarbeitung einer neuen Verfassung zusichern. Außerdem sollte nicht mehr der Präsident, sondern der Chef des Militärrats, Oberbefehlshaber der Streitkräfte werden. Nun reißt Mursi die Kontrolle über das Militär, das weite Teile der ägyptischen Wirtschaft kontrolliert, an sich. Staatschef Mursi geht damit auf Konfrontationskurs zur Armee, nachdem auf der Sinai-Halbinsel der Kampf zwischen Islamisten und der Armee eskaliert war. Am Mittwoch hatte er bereits den Geheimdienstchef entlassen, auch der Oberbefehlshaber der Militärpolizei, Hamdi Badin, verlor seinen Posten. Ägyptens Militär geht seit Mittwoch massiv gegen Islamisten im Sinai vor. Ihnen wird die Tötung von 16 Grenzschützern vorgeworfen. Mursis Entscheidungen kommen überraschend. Bisher hatten er und die Armeeführung seit der Präsidentschaftswahl nach außen Einigkeit demonstriert. Allerdings berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, auch der Umbau der Militärspitze sei einvernehmlich und nach Rücksprache erfolgt. Das habe jedenfalls der neue Vize-Verteidigungsminister General Mohammed al-Assar der Nachrichtenagentur gesagt. Zum Nachfolger Tantawis an der Spitze der Armee bestellte Mursi Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi. Außerdem ernannte der Staatschef zum ersten Mal seit seiner Amtseinführung Ende Juni mit Mahmud Mekki einen Vizepräsidenten. Der Richter Mekki hatte sich als Kritiker des Mubarak-Systems einen Namen gemacht. {Quelle: www.spiegel.de}
Hamdi Badin: Gefeuert?!?
Sami Anann: Gefeuert?!?
Mahmud Mekki vom Richter zum Vizepräsidenten … er ist kein Kopte?!?
Behörden beschlagnahmen Ausgabe
regierungskritischer Zeitung
Die Behörden in Ägypten haben die Ausgabe einer kritischen Tageszeitung konfisziert.
Auf dem Titel wurde vor „der Errichtung eines Emirats durch die Muslimbrüder“ gewarnt.
Den Journalisten von „al-Dostur“ wird Präsidentenbeleidigung vorgeworfen.
Sie sehen die Pressefreiheit in Gefahr.
Hamburg – Wegen Vorwürfen der Präsidentenbeleidigung sind in Ägypten Exemplare der unabhängigen Tageszeitung „al-Dostur“ konfisziert worden. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Mena ordnete die Justiz an, die Samstagsausgabe der Zeitung wegen Vorwürfen der „Anstachelung zum religiösen Aufruhr, Beleidigung des Präsidenten der Republik und Anstiftung zum Aufruhr“ zu beschlagnahmen. Die Zeitung hatte auf ihrer Titelseite vor der Errichtung eines Emirats durch die ägyptischen Muslimbrüder gewarnt. Staatschef Mohammed Mursi gehörte bis zu seiner Wahl zum Präsidenten der Muslimbruderschaft an. Der Chefredakteur der Zeitung „al-Dostur“, Islam Afifi, bezeichnete den Vorgang als „Gefahr für die freie Meinungsäußerung und für die Pressefreiheit“. Die Muslimbruderschaft vertrage es nicht, dass man sich ihr widersetze, sagte er.
Erst vor wenigen Tagen war einem Sender die Lizenz entzogen worden
Er wurde nach eigenen Angaben von der Beschlagnahmung der Zeitungen überrascht, von Klagen habe er nichts gewusst. Es seien nicht alle Exemplare konfisziert worden, sagte er. Afifi soll laut Mena in der Angelegenheit befragt werden, er selber sagte, er sei noch nicht einbestellt worden. Erst vor wenigen Tagen war dem TV-Sender „al-Farain“, der sehr kritisch über die Muslimbrüder und Staatschef Mursi berichtete, für einen Monat die Sendelizenz entzogen worden. Dem Sender droht laut Staatsfernsehen die endgültige Schließung. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Sender vor, zur „Ermordung von Präsident Mursi und zu einem Umsturz“ aufgerufen zu haben. „Al-Dostur“ gehört einem christlichen Unternehmer und hatte Mursi und die Muslimbruderschaft in den vergangenen Wochen scharf kritisiert. Die Zeitung hatte Partei für den Militärrat ergriffen, der nach dem Sturz von Ex-Machthaber Husni Mubarak Anfang vergangenen Jahres die Macht übernommen hatte. {Quelle: www.spiegel.de}
Die Rolle ist Klar Herr Schater der Moslembruder lenkt Herrn Mursi!
Ägypten ist eine Islamische Republik! Die Freiheiten von Zeitungen werden schon eingeschrängt.
Zeitungen und Fernsehsender verboten! Die Diktatur beginnt! Wie im Faschismus in Deutschland
1933 so in Ägypten 2012 die Faschisten wollen die Macht übernehmen.
Ich hoffe das Volk geht auf die Straße. Gott schütze die Ägypter und die Kopten in Ägypten. Amen
Der Allmächtige Gott schütze und behütet die Koptischen Christen in Ägypten! Amin.
Der Herr möge allen Ägyptern die Augen öffnen. Amen
Zu spät !!! Die Einheit Muslim-Bruderschaft-USA-ISRAEL-Saudi-Arabien-„Westen“-Statisten plus Al Kaida
steht …. Das ist der Feind der Menschheit – Diese höllische Gemeinschaft wird jetzt diese Erde zerstören …
also alle zerstören alle – sehr einleuchtende verschwörer-allianz! warum fehlen eigentlich russland, china, brasilien, indien, südafrika und die schweiz – um nicht alle restlichen staaten der welt aufzählen zu müssen??
„Die Revolution ist die erfolgreiche Anstrengung, eine schlechte Regierung loszuwerden und eine schlechtere zu errichten.“
(Oscar Wilde)
Die Ursache für Massenarmut und Krieg ist nicht „fehlerhafte Politik“, sondern eine seit jeher fehlerhafte Geld- und Bodenordnung und die daraus entstehende Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz.
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/08/behandlung-eines-privatpatienten.html
bla…
Betonung auf Stabilität
An einem Marsch zum Schauplatz der Ereignisse mit dem erkärten Ziel, die Protestierenden zu schützen, nahmen am Mittwochabend Vertreter des ganzen politischen Spektrums teil – auch die Präsidentschaftskandidaten Khalid Ali, Hamdeen Sabahi und Abdel-Moneim Abul-Fotouh und der Vorsitzende der Salafisten.
Doch in die Verurteilung des Militärs stimmen nicht alle ein. Präsdidentschaftskandidat Amr Moussa, altgedienter Diplomat und Ex-Außenminister unter Mubarak, hält sich bedeckt. „Nieder mit der Herrschaft des Chaos!“, ist seine Folgerung der jüngsten Ereignisse – eine Abwandlung des meist gehörten Slogans der Protestbewegung: „Nieder mit der Herrschaft des Militärrates!“ Die Militärs selbst erklärten in einer Pressemitteilung am Donnerstag, die Eskalation der Gewalt sei das Werk von Unruhestiftern, die den Übergang zur Demokratie verhindern wollen.
In den Umfragen liegt Moussa mit 40 Prozent weit vor dem derzeit zweitplatzierten Kandidaten Abdel-Moneim Abul-Fotouh mit 27 Prozent. Punkten kann der Favorit nicht nur mit seine Erfahrung nach 45 Jahren einer diplomatischen Karriere, sondern auch mit seiner Betonung von „Stabilität“. Dies kommt an bei einer wirtschaftlich gebeutelten Bevölkerung. Die ökonomische Unsicherheit und die womöglich von Mitgliedern des alten Regimes angestiftete Gewalt könnten dazu führen, dass letztlich ein Mann des alten Regimes den höchsten Staatsposten einnimmt
+http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/agypten-geht-den-bach-runter