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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Kirche zu verkaufen: Ortsunion will keine Moschee in Wohngebiet! 27. Juli 2012

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 16:18

Ortsunion will keine Moschee in Wohngebiet
Links das Modell des neuen Zentrums in Aplerbeck, rechts die Kirche in Schüren, die zum Verkauf steht.

 

Schüren:   Die Neuapostolische Kirche in der Niergartenstraße in Schüren

steht zum Verkauf 

 

Die Gemeinde geht mit Sölde und Aplerbeck zusammen.

Über die Nutzung möchte die Politik mitsprechen.

 

Es ist ein Filetstück mitten im Schürener Wohngebiet, noch treffen sich die Mitglieder der neuapostolischen Gemeinde hier sonntags zum Gottesdienst. Spätestens März 2013 ist damit Schluss. Das kleine, unauffällige Kirchengebäude soll verkauft werden. An wen, darum drehten sich gestern Gespräche zwischen Kirchenmann Günter Lohsträter und dem CDU-Ortsunionsvorsitzenden Reinhard Frank. Was kann man mit einer kleinen Kirche, schätzungsweise 300 m2 Grundfläche auf zwei Etagen, und einem handtuchschmalen, tiefen Grundstück anfangen? Die neuapostolische Gemeinde ist eigentlich „offen für jeden Kaufinteressenten„. „In Huckarde haben wir eine Kirche an die türkische Gemeinde verkauft. Das hat uns von der Ortspolitik viel Lob eingetragen und wurde als Zeichen der Integration gewertet. Wir würden „einer muslimischen Gemeinde auch wieder einen Ort schenken„, von uns käme kein Veto“, sagt Günter Lohsträter. Genau das, ein muslimisches Gebetshaus mitten in einem reinen Wohngebiet, möchte die CDU-Ortsunion Schüren verhindern. „Wir hätten damit ein Problem“, sagt Reinhard Frank, „wir werden nicht ohne weiteres jede Umnutzung hinnehmen.“ Die Schürener CDU möchte über die Bezirksvertretung steuernd, etwa über eine Veränderungssperre, eingreifen. Dem bisherigen Ratsvertreter schwebt in erster Linie die Schaffung von neuem Wohneigentum vor. „Arztpraxen, ja, Wohnhäuser oder Eigentumswohnungen“, sagt Frank.

 

 

„Noch“ keine Interessenten

 

Die Kirche an der Niergartenstraße ist nur ein Standort von mehreren, den die Neuapostolische Kirche in Dortmund aufgibt. „Dass Gemeinden freigezogen werden, liegt – wie bei den anderen Kirchen auch, im Trend“, sagt Seelsorger Lohsträter. Zwar erfreuen sich die Gottesdienste durchaus über Zuspruch – 50 Besucher vermitteln in dem kleinen Gebäude „volles (Gottes) Haus“, doch die Strukturen bröckeln. „Wir geben den Standort auf, weil keine Jugend vorhanden ist. Und Jugendgruppen müssen stark sein, damit sie funktionieren“, sagt Günter Loh-sträter. Welcher Käufer letzten Endes den Zuschlag bekommen wird, ist völlig offen. Nach einem letzten Gottesdienst wird die Kirche profaniert, an die Immobilien-GmbH der Neuapostolischen Kirche (NAK) weitergereicht und auf dem freien Markt angeboten. Die NAK will sich beim Preis nicht unter Druck setzen lassen. Lohsträter sagt: „Wir haben Zeit“. {Quelle: www.derwesten.de}

 

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