kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Russland: Hunderte Embryos in einem Wald 26. Juli 2012

Filed under: Stopp Abtreibung — Knecht Christi @ 13:45

250 Embryonen in russischem Wald gefunden

Fässer mit 248 toten Föten entdeckt

 

Hunderte Embryos in einem Wald

 

Dieser Fund schreckt Russland auf.

Ob es sich um Schlamperei bei der Entsorgung abgetriebener Föten handelt

oder gar eine StammzellenMafia dahinter steckt,

ist offen.

 

 

Moskau: Ein grausiger Fund entsetzt ganz Russland. Am Montag entdeckten Anwohner in einer Waldsenke unweit der Straße von Jekaterinburg nach Nischni Tagil im Ural 248 menschliche Embryos. Wie die Zeitung Komsomolskaja Prawda berichtet, befanden sich die 10 bis 15 Zentimeter großen Körper in vier Fässern mit Formaldehyd. Der Deckel eines der Fässer hatte sich geöffnet, sein Inhalt war ausgelaufen. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren die Föten mit Nummermarken versehen, aus denen die Ermittlungsbehörden schließen, dass die Embryos aus mindestens vier medizinischen Einrichtungen stammen. Zur Zeit überprüfen die Kriminalisten den Verbleib der abgetriebenen Föten aller Geburtskliniken und Krankenhäuser mit gynäkologischen Abteilungen Jekaterinburgs seit 2010. Nach Polizeiangaben überlassen die Kliniken die Beseitigung lizenzierten Spezialfirmen. Laut Gesundheitsministerium ist eine solche Firma auch für das Abladen der Föten in dem Waldstück verantwortlich. Nach Angaben verschiedener Medien soll die AG“Promekologija“ für die Beseitigung der aufgefundenen Embryos verantwortlich gewesen sein. Ein Vertreter der Firma dementierte das aber.

 

 250 Embryonen in russischem Wald gefunden

 

Abgeordnete der Staatsduma forderten gestern eine umfassende Untersuchung des Falls.“In diesen Fässern wurden keine Embryos, sondern bereits ungeboren getötete menschliche Wesen gefunden“, erklärte Elena Misulina, Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Familie, Frauen und Kinder. Und in Russland arbeite illegal eine ganze Industrie, die sogenanntes Abortmaterial für pharmazeutische und kosmetische Zwecke verarbeite. Die Gynäkologin Juliana Abajewa sagte Radio RSN, bei dem Fund im Ural könne es sich auch um nicht geeignetes Abtreibungsmaterial handeln, dass für Fetaltherapien bestimmt gewesen sei.“Eine Stammzellentherapie, die in der Schönheitsmedizin angewendet wird“. Nach Ansicht anderer Experten könnten die Embryos tatsächlich diesem in Russland gesetzlich verbotenen Zweck gedient haben.“Auch solche Föten müssen bestimmten medizinischen Anforderungen genügen, dürfen keine Infektionen tragen“ sagte Swetlana Rudnjewa von der Moskauer Stiftung“Familie und Kindheit“ unserer Zeitung. Vielleicht habe ein illegaler Lieferant abgelehnte Ware bei erster Gelegenheit weggeworfen. Aber ebenso sei möglich, dass bei der Entsorgung einfach geschlampt wurde. Schon seit Jahren kursieren in Russland Gerüchte über eine medizinische Mafia, die die Stammzellen von Embryos für verjüngende Therapien vertreibt. In den Geburtskliniken gäbe es ein inoffizielles Plansoll von Aborten, um diese Mafia beliefern zu können, heißt es.
 

In Russland ist Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche erlaubt, danach bedarf es medizinischer Indikationen. Nach offiziellen Angaben liegt die Zahl der Abtreibungen bei jährlich knapp einer Million, Tendenz fallend. Die Parlamentarierin Misulina geht hingegen von jährlich fünf bis sechs Millionen illegal abgetrieben Kindern aus. Laut Rudnjewa rechnen viele Privatkliniken Abtreibungen schon aus Steuergründen als Fehlgeburt oder Menstruationsregelung ab. Und es gilt als weit verbreitete Praxis, dass Gynäkologen medizinische Indikationen an Frauen verkaufen, die noch nach dem 3. Monat abtreiben wollen.“Dazu“, sagt Rudnjewa,“kommt dieüber mehrere Generationen eingetrichterte Mentalität der Ärzte, ungeborenes menschliches Leben geringer zu schätzen als Komfort und Karriere schwangerer junger Frauen“. {Quelle: www.swp.de – Bilder: www.bz-berlin.de}

 

 

 

 

 

Leben mit behinderten Kindern

 

Unfassbares Glück

 

 

 

 

Mindestens 90 Prozent aller Paare lassen ihr Baby abtreiben, wenn bei ihm eine schwere Störung diagnostiziert wird. Selbst Ärzte malen werdenden Müttern ein finsteres Bild vom Alltag mit einem behinderten Kind. Doch die Eltern, die sich für ein solches Kind entscheiden, empfinden ihr Leben ganz anders.
 

 

Eine solche Erfahrung wollen neun von zehn Paaren lieber nicht machen. Sie entscheiden sich gegen das Leben mit einem behinderten Kind. Oft haben sie Angst vor Ausgrenzung oder glauben, die Aufgabe nicht bewältigen zu können. Deshalb lassen 90 Prozent aller Paare abtreiben, die erfahren, dass sie ein Baby mit Trisomie 21 erwarten – Down-Syndrom. Dabei entgeht ihnen offenbar nicht nur die Möglichkeit für Selbsterfahrung und Weiterentwicklung, sondern auch ein Stück Lebensglück. So zumindest sagten es in einer Studie Familien, die mit behinderten Kindern leben – selbst dann, wenn bei diesen noch schwerer wiegende Trisomien vorliegen als das Down-Syndrom. Fast alle Eltern solcher Kinder bezeichneten sich als glücklich, betonen Forscher der Universität Montreal jetzt im Fachblatt Pediatrics. Sie haben Familien von 272 Kindern mit Trisomie 13 oder 18 zu ihrer Lebenszufriedenheit befragt. „Unsere Forschung zeigt, dass Eltern, die einen Weg finden, ihr behindertes Kind zu akzeptieren und zu lieben, Glück und Bereicherung erfahren“, schreiben die Forscher um die Neonatologin Annie Janvier. Bei einer Trisomie befinden sich von einem Chromosom (mit der Nummer 13, 18 oder 21) drei statt der vorgesehenen zwei Exemplare in jeder Körperzelle. Dies führt zu zahlreichen Besonderheiten: Down-Kinder sind geistig behindert, leiden häufig unter Infekten, haben asiatisch anmutende Augen und oft Herzfehler. Die Trisomien 13 und 18 sind gravierender. Hier treten häufig äußerliche Fehlbildungen auf, die Kinder sind blind oder gehörlos, müssen oft künstlich ernährt werden. Viele kommen tot zur Welt, von den lebend Geborenen sterben die meisten vor ihrem ersten Geburtstag. Und trotzdem können diese Kinder für ihre Eltern offenbar Glück bedeuten: 97 Prozent der Befragten gaben in der Studie nicht nur an, selbst ein erfülltes Leben zu führen. Sie glaubten auch, dass ihr Kind glücklich sei und dass seine Existenz das Leben der Familie bereichere.

 

 

Die Unterstützung für die Familien ist entscheidend

 

„Ich kann das nur bestätigen. Diese Menschen sind sehr zufrieden“, sagt Heinz Joachim Schmitz, Vorsitzender des Down-Syndrom-Netzwerks Deutschland und selbst Vater eines Zehnjährigen mit Trisomie 21: „Die Gesellschaft ist inzwischen so weit, dass Behinderung etwas Normales geworden ist.“ Er habe sich in den zehn Jahren mit seinem Sohn nie diskriminiert gefühlt. Die Erfahrungen der Familien stünden in krassem Gegensatz zu dem finsteren Bild, das Ärzte häufig malen, beklagt die Studienautorin Annie Janvier. 87 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen während der Schwangerschaft gesagt worden sei, ihr Baby sei „nicht mit ihrem Leben vereinbar“; und jedes zweite Paar musste sich demnach anhören, das Kind würde nur „dahinvegetieren“ oder „ein Dasein in Leid fristen“. Wie die Eltern mit ihrem Baby zurechtkommen, hänge erheblich von der Unterstützung ab, die sie erfahren, betont Gertrud Müller, die mit dem Ambulanten Kinderhospiz München Familien sterbenskranker Kinder begleitet. „Wenn die Situation von Freunden und Verwandten mitgetragen wird, bewältigen Familien sie gut“, sagt Müller. Nach dem Tod des Kindes sagten fast alle Eltern, die sie begleitet hat: „Wir sind sehr froh, dass wir dieses Kind gehabt haben“.

{Quelle: www.sueddeutsche.de – Von Christina Berndt}

 

 

 

Salzburg Stadt

 

Polizist bei Demonstration attackiert

 

Bei dem Aufeinandertreffen zweier Demonstrationen

am Mittwochnachmittag in der Stadt Salzburg – eine für Abtreibung, die andere dagegen – wurde ein Polizist attackiert.

Sechs Personen wurden festgenommen.

 

 

Zunächst hatten sich gegen 13.00 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof rund 80 Abtreibungsbefürworter versammelt und waren in die Innenstadt marschiert. Die Teilnehmer demonstrierten dafür, in allen Bundesländern auf eigene Entscheidung einen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu lassen und forderten eine Bannmeile für militante Abtreibungsgegner rund um Abtreibungskliniken. Schon bei der Auflösung der Demonstration kam es kurz vor 15.00 Uhr laut Polizeisprecher Anton Schentz zu einem ersten Zwischenfall: Ein radikaler Teilnehmer habe einen Polizisten attackiert. Der Beamte blieb unverletzt, der Angreifer wurde festgenommen, weil er seine Identität nicht bekanntgeben wollte. Gegen 16.15 Uhr startete dann vom Salzburger Domplatz eine Pro-Life-Kundgebung mit einem Protestzug zurück zum Ausgangspunkt, wo für 19.00 Uhr ein Gottesdienst geplant war. Allerdings blockierten zunächst zehn, später 30 zum Teil „vermummte Personen“ mit Absperrungen kurzzeitig den Demonstrationszug. Dann zogen Abtreibungsgegner wie -befürworter auf unterschiedlichen Seiten der Salzach weiter Richtung Zentrum. „Es kommt dabei immer wieder zu Störaktionen, Scharmützel und Sitzblockaden“, berichtete Schentz. Ein großes Polizeiaufgebot stehe dabei im Einsatz. Sechs Personen wurden festgenommen, wegen aggressivem Verhalten und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Zwei davon, ein Mann und eine Frau, blieben in Gewahrsam. „Die hohe Gewaltbereitschaft war fatal“, sagt Schentz, die Eskalation habe gedroht.  {Quelle: www.salzburg.com – Von Sn, Apa}

 

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