Geert Wilders Buch über den Islam
Seit fast acht Jahren steht der niederländische Politiker Geert Wilders aus Angst davor, getötet zu werden, unter ständigem Polizeischutz. Grund dafür sind seine harschen islamkritischen Aussagen, die selbst für hartgesottene Muslime oft die Grenze der Erträglichkeit überschreiten. Auch in seinem neuesten Buch „Marked for Death: Islam’s War Against the West and Me“, das Wilders Anfang Mai an einem geheimen Ort in New York vorstellte, wird mit Kritik an der zweitgrößten Weltreligion nicht gespart. Darin wird erklärt, warum der Islam eine der größten Bedrohungen für die Freiheit ist, denen die Welt gegenwärtig gegenüberstehe. In dem Buch geht es um die Frage, warum der Islam eher eine totalitäre Ideologie sei und keine Religion. Es deckt auf, wie der Islam Europa in den letzten Jahrzehnten schon grundlegend verändert hat und wie er es noch verändern wird. Es wird der Kulturrelativismus als „schwerste Krankheit“ entlarvt, die Europa tiefgreifend betroffen hat, und gezeigt, dass viele Menschen in Europa sich weigern, für die Freiheit aufzustehen und lieber den Islam befrieden. „In Europa ist ein Prozess der Islamisierung im Gange, der dazu führt, dass wir unsere Freiheiten, namentlich die Redefreiheit, verlieren werden. Politiker haben heute Angst zu sagen, dass unsere eigene Kultur viel besser ist, als die islamische. Jene, die die Wahrheit über den Islam aussprechen, wie der Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard, sind dem Tode geweiht“, äußerte sich Wilders in einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtensender Fox News. Der Islam sei in der Hauptsache eher eine gefährliche Ideologie als eine Religion. Diese gewalttätige Ideologie wolle das islamische Scharia-Recht der gesamten Welt aufzwingen, erklärte Wilders sein fast 300-seitiges politisches Manifest. Der Westen sei jedoch dazu in der Lage, den totalitären Islam zu besiegen, so wie er in der Vergangenheit auch den Nationalsozialismus und den Kommunismus besiegt habe.
Zwar liege die Hauptverantwortung für die Lösung des Islamproblems bei den Muslimen selbst, allerdings hätten auch die „Männer und Frauen der freien Welt“ die Pflicht, Widerstand zu leisten, schreibt Wilders.
Um den Islam zu besiegen,
seien seiner Ansicht nach vier Dinge notwendig,
die Wilders folgendermaßen begründet.
1. Verteidigung der Redefreiheit. Das erste und wichtigste ist, die Wahrheit zu sagen, immer und überall, auch über den Islam. Wie dies die Amerikaner haben, so benötigen die Menschen in den Niederlanden und in anderen europäischen Ländern einen Ersten Verfassungszusatz. Das wird ihnen gestatten, die Wahrheit über den Islam und über Mohammed zu sagen. Wenn wir dies tun, werden wir diese gefährliche Ideologie und seinen Gründer entlarven. Wir müssen die Muslime bestärken, den Islam zu verlassen und sich für Freiheit und Wohlstand zu entscheiden.
2. Zurückweisung des Kulturrelativismus. Wir müssen an die Überlegenheit unserer westlichen Werte glauben. Wenn wir nicht an unsere westlichen Werte glauben, werden wir nicht darauf vorbereitet sein, sie zu verteidigen. Das ist der Grund warum wir diese schlimmste Krankheit auf der Welt von heute beenden müssen, den Kulturrelativismus, der vorgibt, dass alle Kulturen gleich wären. Dies stimmt einfach nicht. Unsere jüdisch-christliche und humanistische Zivilisation ist jeder anderen Zivilisation weit überlegen. Wir sollten keine Angst davor haben, dies zu sagen. Sie ist freier, demokratischer toleranter als jede andere Zivilisation, die die Welt je gesehen hat.
3. Islamisierung stoppen. Wir müssen die Islamisierungen unserer Gesellschaften stoppen, indem wir die Einwanderung aus islamischen Ländern beschränken und jene ausweisen, die unsere Gesetze brechen und Gewalttaten begehen. Wenn Ihr unsere Gesetze respektiert seid Ihr Willkommen zu bleiben, wenn Ihr dies nicht tut, gehört Ihr nicht hierher und Ihr werdet eure Koffer packen müssen.
4. Rückbesinnung auf den Nationalstaat und seine Werte. Wir müssen uns unserer nationalen Identitäten wieder neu versichern. Der Nationalstaat befähigt zu Selbstverwaltung und Selbstbestimmung. Diese Einsichten führten dazu, Israel als Heimatland der Juden zu etablieren.
Kritik und Buchboykott auf Amazon
Kritik an dem neuen Buch äußerte die Organisation der Islamischen Kooperation (OIC). Es handle sich um „nichts anderes als um die Wiederholung von Wilders’ Hass-Kampagne gegen den Islam und um einen Missbrauch seines Rechts auf freie Meinungsäußerung“, hieß es in einer Erklärung des Vereins. Wie der PVV-Politiker in seiner Rede feststellte, handle es sich bei der Kritik allerdings um eine Retourkutsche. Die OIC hatte die Tatsache kritisiert, dass die niederländischen Richter Wilders von allen Anklagepunkten freigesprochen hätten. Danach stellte die Regierung klar, dass die Redefreiheit in den Niederlanden nicht mundtot gemacht werde. „Sie hat der OIC sehr freimütig gesagt: ‚Die niederländische Regierung distanziert sich vollständig von der Forderung einen Politiker zum Schweigen zu bringen.’“, wird Wilders zitiert. Auf den europäischen Seiten des Internet-Versandhändlers Amazon ist zudem nur die Hörbuch-Version des ausschließlich englischsprachigen Werkes erhältlich. Kritiker vermuten, es handle sich um einen Boykott. Etwa zwei Monate vor Erscheinen konnte man das Buch nämlich noch auf seinem Amazon-Wunschzettel vormerken. In Amerika kletterte das Werk kurz nach der Veröffentlichung auf den beachtlichen Bestseller-Rang 459. {Quelle: www.unzensuriert.at}
Wahl-Werbespot von Geert Wilders
Auf youTube wurde der offizielle Werbespot von Geert Wilders für die vorgezogene Neuwahl in den Niederlanden am 12. September veröffentlicht. Deutsche Medien berichten unterdessen über eine vermeintliche Krise in der PVV. Bei welt online wird über “Die Einsamkeit des Populisten” spekuliert und bei der Frankfurter Rundschau heißt es gar: “Die Wilders-Partei schafft sich ab“. Offensichtlich waren vier Abgeordnete mit der straffen Parteiführung unzufrieden, wollten eigene Vorstellungen entwickeln und sind aus der Fraktion ausgetreten. Der dreiminütige Wahl-Spot zeigt jedenfalls einen kraftvollen Geert Wilders, der die katastrophale EU-Politik zum Kernthema seiner Kampagne gemacht hat.
Er formuliert eine klare Botschaft:
“Raus aus der EU, raus aus dem Euro”
Zu den Abtrünnigen der PVV berichtet welt online: {Einer der bekanntesten PVV-Flüchtlinge ist Hero Brinkman. Der ehemalige Polizist galt wegen seiner großen Beliebtheit bei den Wählern immer als die Nummer zwei in der Partei, und nur deshalb hat Wilders sein Treiben wohl so lange toleriert. Brinkman wollte die islamkritische Partei demokratisieren, immer wieder sprach er sich für weniger einseitige Stellungnahmen gegen Muslime aus. Öffentlich kritisierte er auch die umstrittene Meldestelle für Gastarbeiter aus Osteuropa, die Wilders ersann. Dann wurde es ihm offenbar zu bunt, Brinkman kehrte der PVV den Rücken und verblieb als Ein-Mann-Fraktion im Haager Parlament. Damit stürzte er die liberal-konservative Regierung von Premier Mark Rutte, die von Wilders toleriert wurde, in einer Krise. In der vergangenen Woche taten es ihm drei Abgeordnete gleich und traten ebenfalls aus der Fraktion aus. Für noch mehr Schwund sorgt Geert Wilders selbst, indem er drei weiteren Abgeordneten vor den anstehenden Neuwahlen im September den sicheren Listenplatz entzog. Es wird vermutet, dies könnte mit diversen Verurteilungen jener Politiker zu tun haben, die der PVV bei den Wahlen ein Imageproblem bescheren könnten}. Geert Wilders geht seinen Weg, wohl unbeirrt von den Turbulenzen, konsequent weiter. Wir werden sehen, wie ihn die Niederländer am 12. September beurteilen. Nur das zählt. {Von Michael Stürzenberger}
In fast allen L ändern mit einer muslimischen Mehrheit sehen wir einen zivilisatorischen Rückschritt, eine Erstarrung aller Lebensformen.
Der Islam hat keine überzeugenden Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, er befindet sich im geistigen, moralischen und kulturellen Niedergang – eine todgeweihte Religion, ohne Selbstbewusstsein und ohne
Handlungsoptionen.