Musikerin durch Kopfschuss schwer verletzt – Mutter schützt ihre Töchter
Aurora (kath.net/idea): Der Schock sitzt tief: Auch die christliche Welt in den USA ist entsetzt über das Blutbad, das ein junger Mann am 19. Juli in einem Kino von Aurora (Bundesstaat Colorado) angerichtet hat. Der 24-jährige Doktorand der Neurowissenschaften James Eagan Holmes war in schwarzer Verkleidung und Gasmaske in die Mitternachtsvorstellung des neuen Batman-Films „The Dark Knight Rises“ (Der finstere Ritter erhebt sich) eingedrungen, hatte eine Tränengaspatrone gezündet und dann wahllos auf Besucher geschossen, darunter auch Eltern mit Kleinkindern. Zwölf Menschen wurden getötet und 58 zum Teil schwer verletzt. Einen Kopfschuss erhielt die christliche Musikerin Petra Anderson; sie wurde jedoch erfolgreich operiert und ist am Leben. Eine weitere Christin, Marie Isom, befand sich mit ihren 14- und 16-jährigen Töchtern in dem Kino. Sie warf sich auf die Kinder, um sie zu schützen. Alle drei konnten sich ins Freie retten. Sie habe während des Amoklaufs damit gerechnet, bald in der Ewigkeit zu sein, teilte Isom dem Informationsdienst Assist mit. Ihr seien Worte aus Psalm 56 durch den Kopf gegangen: „Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten. Was können mir Menschen tun“?
War der Täter Kirchgänger?
Auch Holmes, der nach der Tat festgenommen wurde, ist offenbar Kirchgänger. Er habe eine evangelische Gemeinde besucht, berichtet die Internet-Zeitung Christian Post. Sie zitiert Pastor Scott Bloyer von der Elevation Christian Church, der den unscheinbar auftretenden Mann in den letzten Monaten dort gesehen haben will. Er kenne ihn jedoch nicht näher. Die Motive des Täters sind weiter unklar. Er hatte die Tat offenbar seit langem geplant und auch seine Wohnung mit Sprengfallen und Munition ausgestattet. Im Juni hatte er seine Studien ohne Gründe abgebrochen. Er wird in Untersuchungshaft auf seinen Geisteszustand untersucht.
Filmexperte: Christliche Botschaft verkünden
Bei der Suche nach den Ursachen des Amoklaufs greifen viele naheliegende Erklärungen zu kurz, sagte der christliche Hollywood-Experte Ted Baehr (Camarillo/Bundesstaat Kalifornien). Manche Kommentatoren machten die zunehmende Gewalt in Filmen verantwortlich, so der Präsident der christlichen Film- und Fernsehkommission der USA. Doch handele gerade dieser Batman-Streifen von Gerechtigkeit und Selbstaufopferung. Andere gäben den lockeren Waffengesetzen oder sozialer Ungerechtigkeit in den USA die Schuld. Doch die eigentliche Ursache liege tiefer: „Dies ist eine böse Tat eines bösen Menschen, der die Botschaft Jesu Christi nicht kannte, die ihn von seiner Bosheit erlösen kann.“ Die beste Reaktion auf solche Taten sei nicht der Ruf nach strengeren Gesetzen, sondern die Aufforderung, die christliche Botschaft zu verkünden. Die Frucht des Heiligen Geistes sei Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung“ (Galater 5,22). Es räche sich, wenn man diese Botschaft aus der Gesellschaft verbanne.
Gottesdienste und Gebetsversammlungen
Unterdessen haben christliche Gemeinden in Aurora und Umgebung besondere Gebetswachen und Gottesdienste im Gedenken an die Opfer veranstaltet. Der christliche Autor Lee Strobel sollte am 22. Juli in der Cherry Hills Community Church über Familie sprechen. Er änderte sein Thema: „Warum lässt Gott Tragödien und Leid zu?“ Auch andere evangelische und katholische Gemeinden hielten besondere Gottesdienste ab. Mitarbeiter des Katastropheneinsatzteams der Billy-Graham-Gesellschaft standen als Seelsorger zur Verfügung. US-Präsident Barack Obama zeigte sich entsetzt und erschüttert über die Bluttat. Er und sein voraussichtlicher republikanischer Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl im November, Mitt Romney, riefen das amerikanische Volk zum Gebet für die Hinterbliebenen der Opfer und die Verwundeten auf. {Quelle: www.kath.net}.
Jesus zwischen Pils und Bratkartoffeln
Witten: Gott. Er ist in der Kirche. Er ist im stillen Kämmerlein.
Er ist im Kloster, in Kapellen, in Kathedralen.
Er ist in Kneipen. Denn er ist da, wo Menschen sind.
Das sagen Christen, und deshalb will Pfarrer Michael Dettmann (45)
mit seiner Creativen Kirche genau da hin.
Und feiert Gottesdienst demnächst im Ratskeller. Creative Kirche – Sie wissen schon: Das sind die, die den Saalbau im Handumdrehen voll bekommen, obwohl ihr Programm schon ein paar hundert Jahre läuft – aber äußerst erfolgreich. Das sind die, wo man Orgel und Evangelisches Gesangbuch suchen muss, und beim Suchen dann Klavier, Schlagzeug und Gitarre findet. Das sind die, wo der Glaube flippig lebt – und Jesus rockt. Das sind auch die, denen immer wieder was Neues einfällt, um eine alte Frohe Botschaft frisch unters Volk zu bringen. Zum Beispiel mit Gottesdiensten im Ratskeller (nicht, weil die Politiker Stoßgebete nötig hätten, obwohl, wer weiß…). „Wir wollen Gottesdienste da feiern, wo Menschen zusammenkommen“, sagt Pfarrer Michael Dettmann. Und was wäre geeigneter als eine Kneipe? „Die Ruhrgebietskneipe ist der typische Ort, wo Politik gemacht und die Welt gerettet wird – genau da wollen wir hin“.
Missioniert wird niemand: Da sind sie auch ab September, in einem eigenen Raum für Gottesdienste, wo, so hofft der Pfarrer, „im Schnitt so um die 60 Leute Gottesdienst feiern werden, Der Pächter ist begeistert von der Idee.“ Missioniert wird im Gastraum niemand, aber wenn jemand spontan aus der Wirtschaft dazukommen möchte – immer herzlich gerne. Denn so schön eine Kirche mit Glockengeläut, festlicher Liturgie, Gewändern und Weihrauch (der Autor dieses Beitrags ist katholisch) auch sein kann – den einen oder anderen schreckt das inzwischen fremd Gewordene, Unbekannte manchmal auch Unverständliche eines herkömmlichen Gottesdienst in einem Kirchraum ab. „Bekannte Orte geben Sicherheit, die Schwellenangst ist in einer Kneipe sicherlich geringer als in einer Kirche“, hat der Pfarrer erfahren. Außerdem hat die Creative Kirche gar keine Kirche. Irgendwo muss sie also hin. „Bis September wird bei einzelnen Mitgliedern reihum zu Hause Gottesdienst gefeiert“, so Michael Dettmann. Nach den Sommerferien trifft sich dann Anfang September das Team, das den ersten Ratskeller-Gottesdienst am 23. September vorbereiten soll. „Da können wir auch ein Klavier hinstellen, und Essen und Trinken gehört für uns ohnehin mit dazu“.
Warum nicht auch im leerstehenden Ladenlokal
Über diesen festen Bezugspunkt hinaus kann sich Michael Dettmann auch andere Orte vorstellen, an denen er Gottesdienst feiern würde. In der Tiefgarage? „Warum nicht – da kommen doch auch Menschen hin.“ In einem leerstehenden Ladenlokal? Sofort springt die Kreativität an: „Das wäre eine tolle Sache – so eine Art Schaufenster-Gottesdienst. Und wer sich angesprochen fühlt, kann gleich hereinkommen und mitfeiern. Alles, was uns den Menschen näher bringt, ist für unsere Gemeinde interessant“. Auch in diesem Pubnkt könne die Kirche viel von Jesus lernen: „Er hat nicht nur in Synagogen gelehrt, sondern auch aus einem Boot, vom Berg oder auf dem Feld gepredigt – da, wo die Leute eben waren“.
Himmlischer Beistand und ein frisch gezapftes Pils
In Norwegen hat Michael Dettmann kürzlich einen Gottesdienst auf der Aussichtsplattform eines Berges gemacht – „das war ein ganz besonderes Gefühl. Wir müssen darüber nachdenken, welche tollen Orte es hier bei uns noch gibt.“ Nur dürften diese Orte keinen puren Aktionismus ausstrahlen, sie müssten schon einen Sinn haben. „So wie das Tauffest an der Ruhr. Da konnte Kirche zeigen, dass Taufe etwas besonderes ist. Da hat der Ort den Gottesdienst mitgeprägt“. So wie auch der Ratskeller den Gottesdienst mitprägen wird. Und vielleicht stößt ja tatsächlich der eine oder andere Lokalpolitiker mit dazu. So schlecht kann es schließlich nicht sein, himmlischen Beistand zu bekommen – und anschließend ein frisch gezapftes Pils. {Quelle: www.derwesten.de – Bernd Kassner}
Der Glaube an uns als göttlichen Wesenskern verkörpert letztendlich einen starken Glauben an Gott.
Kein äußeres Geschehen
und keine innere Transformation kann ohne einen soliden Glauben an unsere eigenen Fähigkeiten, Geschenke oder Talente beeinflusst werden.
In anderen Worten sollten wir die größten Optimisten sein,
da dies der einzige Weg ist, wie wir auf maximale Weise unser Wesen und unser Verhalten optimieren können, indem wir von diesem großartigen Gefühl des Vertrauens ausgehen, dass durch Resonanz unbegrenzte, wohltuende,
aus Gott stammende Kräfte in uns angezogen werden und sich manifestieren können.
Es sollte noch festgehalten werden, dass ein intensiver und bedingungsloser Glaube an die unendliche
göttliche Kraft, die einem Gott zukommen lassen kann, keinesfalls synonym zu „beweisen“, „demonstrieren“ oder
„offensichtlich sein“ ist und auch keine Folge davon darstellt.
Aus diesem zutiefst spirituellen Blickwinkel ist die Aussage „an Gott glauben, weil…“ fast bedeutungslos. Im Gegenteil:
„stark an Gott zu glauben“ bedeutet vor allem, zu glauben auch wenn bestimmte Situationen offensichtlich das Gegenteil nahe legen; es bedeutet, sogar gegen alle Wahrscheinlichkeiten,
Statistiken, das Gesetz der großen Zahlen etc. zu glauben. Glauben ist daher ein adversatives Verb, eine Herausforderung, eine Provokation, gebildet aus allem, was im Menschen göttlich ist, gerichtet an die Welt, an alle dummen Gewohnheiten, an alle Arten von Bosheit, jegliche Gesetzmäßigkeiten und ihre unfairen und offensichtlich unbarmherzigen Auferlegungen
. Wir glauben dann STARK an uns selbst und an Gott, auch wenn Tod, Krankheit, Leiden, Ungerechtigkeit, Verbrechen, Folter, Verrat, Sadismus und vieles andere in der Welt existiert. Entgegen der schrecklichen Show, die die Menschheit gerade veranstaltet, bestätigt uns etwas Geheimnisvolles in unserer Seele seinen festen und unveränderlichen Glauben an Gott.
n Wirklichkeit braucht der STARKE Glaube keinen Hauch von Beweis, aber er muss bewiesen werden. Die tiefgründigen, wohltuenden und spirituellen Handlungen, die mit einer vollständigen Losgelöstheit vom eigentlichen Ziel der Handlung durchgeführt werden, verwandeln dann unseren Glauben in eine wahrhaft schöpferische Kraft und bieten uns immer eine energetische und spirituelle Aufladung für unseren notwendigen Übergang aus einer Reihe wunderbarer Zustände zur erhabenen Verwirklichung, aus einer Reihe von Ideen zu „Kraftideen“, die die Menschheit transformieren können.
Wir entdecken, dass Jesus Christus das blinde Vertrauen geprüft hat, in dem er schon im Voraus fragte:
„Glaubst Du daran, dass ich das tun kann?“ Es wird aus dieser berühmten biblischen Episode offensichtlich, dass die Vollbringung eines Wunders immer zuerst einen STARKEN Glauben desjenigen, der sich in der Situation befindet, voraussetzt, einen Glauben, der nicht durch logische Argumente bedingt wird.
Gottes Hilfe und seine Wunder erscheinen immer in Verbindung mit dem Glauben. Daher ist es offensichtlich, dass die Göttliche Gnade immer in einem Feld der Resonanz stattfindet und sich erfüllt.
In einer gewissen Situation sagte Jesus Christus: „Es geschehe nach deinem Glauben.“ Daher wird uns göttliche Hilfe immer proportional zur Kraft unseres Glaubens geschenkt. Je größer der Glaube ist, desto vollständiger ist Seine Hilfe.
Glaube macht frei und stark