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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

„Freunde Syriens“ wollen „Feinde Syriens“ unterstützen 7. Juli 2012

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 21:24

 

Die „Freunde Syriens“ wollen die Opposition gegen das Regime in Damaskus noch stärker unterstützen.

Bei einem Treffen der Vertreter aus rund 100 Staaten in Paris hagelte es zugleich schwere Vorwürfe gegen China und Russland.

Der oppositionelle Syrische Nationalrat (SNC) zeigte sich dennoch enttäuscht.

Im umkämpften Land selbst sollen wieder mehr als 40 Menschen von den Sicherheitskräften getötet worden sein.

 

Die sogenannte Syrien- Freundesgruppe einigte sich in Paris unter anderem darauf, den Regimegegnern bessere Kommunikationsmittel zur Verfügung zu stellen. Damit soll der Widerstand gegen Präsident Bashar al- Assad sicherer und effektiver werden. An die Assad- Gegner erging die Forderung nach mehr Zusammenhalt. Sie müssten eine „glaubwürdige Alternative“ zum gegenwärtigen Regime bilden. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen müsse „schnellstmöglich“ geeignete Maßnahmen für ein Ende der Gewalt ergreifen, sagte Frankreichs Präsident François Hollande (Bild) in Richtung der Veto- Mächte Russland und China. Er forderte beide Länder eindringlich auf, die Blockade gegen neue UN- Resolutionen zu beenden. Beide Großmächte hatten die Konferenz in Paris boykottiert.

 

 

 

 

Russland weist Kritik zurück

Der russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow wies die in Paris geäußerte Kritik als unangemessen zurück. Die Behauptung von US- Außenministerin Hillary Clinton, Moskau stütze Assad, sei nicht korrekt, sagte er am Freitag. „Wir sind keine Anwälte des syrischen Anführers“. Ein SNC- Sprecher sagte der Deutschen Presse- Agentur: „Die Konferenz hat uns moralisch und politisch unterstützt, aber zu diesem Zeitpunkt brauchen wir von der internationalen Gemeinschaft mehr als bloße Versprechen.“ Österreichs Außen- Staatssekretär Wolfgang Waldner sah ein Zeichen dafür, dass die Zeit des syrischen Machthabers „begrenzt“ sei. „Wenn so ein prominenter Vertreter aus dem engsten Kreis desertiert, ist das ein Indiz dafür, dass es bröckelt“, sagte Waldner, der in Paris an der Syrien- Konferenz teilnahm.

 

 

Freitag des Volksbefreiungskampfes“ in Syrien

In mehreren syrischen Städten fanden nach dem Mittagsgebet Anti- Regime- Demonstrationen unter dem Motto „Freitag des Volksbefreiungskampfes“ statt. Das staatliche Fernsehen berichtete von „Anti- Terror- Operationen“, in Damaskus kam es zu Zusammenstößen mit Dutzenden Toten. In der nördlichen Provinz Idlib brachte die Armee der Opposition zufolge die Rebellenstadt Khan Sheikhoun nach schwerem Beschuss auch aus der Luft unter ihre Kontrolle. Auch aus anderen Provinzen wurden Kämpfe gemeldet. Seit Beginn der Kämpfe im Frühjahr 2011 sind es mutmaßlich schon mehr als 16.000 Todesopfer. Ihrer gedachten die Syrien- Freunde mit einer Schweigeminute in Paris. Der UN- Menschenrechtsrat sprach sich in Genf für eine strafrechtliche Verfolgung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien aus. Zugleich unterstützte das Gremium in einer am Freitag mit großer Mehrheit angenommenen Resolution aber auch Gespräche zur Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts und nach Versöhnung. Russland, China und Kuba votierten erwartungsgemäß gegen die Resolution. {Quelle: www.krone.at}

 

 

 

 Syrisches Militär beschießt Dörfer im Libanon

 

 

Der Syrien-Konflikt droht auf den Libanon überzugreifen:

Das syrische Militär hat mehrere Dörfer im Norden des Nachbarlandes beschossen – fünf Menschen kamen dabei ums Leben.

Der Uno-Sondergesandte Annan

hält die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft für gescheitert.

 

Paris: In Syrien tobt seit fast eineinhalb Jahren ein blutiger Kampf zwischen der Armee von Diktator Baschar Al-Assad und Rebellen – nun räumt selbst der Uno-Sondergesandte Kofi Annan das Versagen der internationalen Gemeinschaft ein: „Es ist deutlich erkennbar, dass wir nicht erfolgreich waren“, sagte Annan in einem am Samstag veröffentlichten Interview der französischen Zeitung „Le Monde“. Eher scheint die Gefahr, dass der Konflikt auch auf die Nachbarländer wie den Libanon übergreifen könnte, zusehends zu steigen. Am Samstag hat das syrische Militär Augenzeugen zufolge mehrere Dörfer im Nord-Libanon beschossen und dabei fünf Menschen getötet. Zahlreiche weitere Menschen wurden nach Angaben von Einwohnern verletzt. Am Morgen seien Mörsergranaten in Bauernhäuser fünf bis 20 Kilometer von der Grenze entfernt eingeschlagen. Zuvor hätten Rebellen aus Syrien die Grenze überquert, um sich im Libanon in Schutz zu bringen. Der Beschuss habe auch am Mittag angehalten. Libanons Präsident Michel Suleiman kündigte eine Untersuchung der Vorfälle an.

 

Syrische Aufständische nutzen das Nachbarland als Basis für ihre Aktionen in Syrien. In der libanesischen Hafenstadt Tripoli kam es Anfang Juni bereits zu Gefechten zwischen Anhängern beider Seiten. Im Libanon sympathisieren viele Sunniten mit dem Aufstand gegen den syrischen Präsidenten, der der alawitischen Minderheit angehört. Assad geht seit mehr als einem Jahr mit großer Härte gegen die Opposition vor, die seinen Rücktritt fordert. Nach Angaben von Aktivisten sind bereits 14.000 Menschen ums Leben gekommen. Allein am Samstag kamen nach Angaben von Aktivisten wieder mehr als 50 Menschen in Syrien ums Leben. Regierungstruppen hätten ihre Offensiven gegen Hochburgen der Rebellen weiter verschärft, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Unter anderem sei es zu Angriffen außerhalb der nordsyrischen Stadt Aleppo, der Hauptstadt Damaskus und in anderen Teilen des Landes gekommen. Mindestens 35 Rebellen und Zivilisten sowie 19 Regierungssoldaten seien dabei getötet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

 

Verwundetes Kind in Wadi Khaled (Libanon): Fünf Tote nach Beschuss durch syrisches Militär

 

Annan: Iran in die Friedensbemühungen einbeziehen

 
 
Der Uno-Gesandte Annan sprach sich dafür aus, Syriens langjährigen Verbündeten Iran in die Friedensbemühungen einzubeziehen. Welche Rolle die Regierung in Teheran dabei übernehmen solle, sagte er nicht. Deren enge Beziehung zu Syrien könnte sie zu einem Vermittler in dem Konflikt machen, doch die USA haben bisher die Teilnahme des Iran bei Syrien-Konferenzen abgelehnt. Die Kritik der Weltgemeinschaft dürfe sich nicht nur auf Russland konzentrieren, sagte Annan weiter. US-Außenministerin Hillary Clinton hatte erst am Freitag auf der Konferenz der sogenannten Freunde Syriens in Paris China und Russland gewarnt, dass sie einen Preis für ihre Unterstützung des syrischen Präsidenten zahlen würden. China wies diesen Vorwurf am Samstag empört zurück und betonte, dass es eine „gerechte und konstruktive“ Position in dem Konflikt einnehme. Russland hat das Assad-Regime mit einem Großteil seiner Waffen versorgt. Zu Waffenlieferungen an die Rebellen hat sich bisher kein Land offiziell bekannt, doch mehrere Golfstaaten haben sich positiv darüber geäußert. Erst am Donnerstag hatte die Schweiz Waffenlieferungen an die Vereinigten Arabischen Emirate ausgesetzt, nachdem ein Foto aus Syrien aufgetaucht war, auf dem offenbar eine Granate zu sehen war, die der Golfstaat aus der Schweiz erhalten hatte. {Quelle: www.spiegel.de}

 

8 Responses to “„Freunde Syriens“ wollen „Feinde Syriens“ unterstützen”

  1. Emanuel Says:

    Spiegel und andere .. die Handlanger des Teufels und der Satane ….. glaubt es .. und ihr seid mit ihnen verloren auf ewig ……

  2. carma Says:

    schiieten und alewiten sehen sich als entfernte glaubensbrüder, halten aber in der not zusammen. sie bilden neben iran in irak und pakistan sowie in aserbeidschan die mehrheit, in der südöstlichen türkei ebenso (ca. 20-30% der gesamtbevölkerung!), überdies gibt es millionen exilanten weltweit, insgesamt zählen rund 250.000000 menschen zu dieser islamischen abtrünnigen „sekte“. im kriegsfall hätte man also nicht nur das regime assads als gegner, müsste sich außerdem im ernstfall auch mit russland (china?) auseinandersetzen – dieses szenario war nicht einmal im irak gegeben, und wir wissen, welche desaströsen folgen die us -„friedensmission“ hatte. damals gab es unzählige massendemos im westen gegen einen irak-angriff, obwohl einer der schlimmsten despoten der welt an der macht war! nun steht akut der weltfrieden auf dem spiel, aber niemanden interessiert es ernsthaftig, die medienberichterstattung wird nicht einmal ansatzweise so hinterfragt wie in den golfkriegen. warum sollte man auch bei islamisten zweifel haben – die sehen doch so geil revolutionär (wilder bart u. blick, quasi „che“-mäßig) aus, wie welche von uns (linke)?! mtv u. co haben ja den universellen revoluzzer-style kreiert, halb links, halb 3.welt-migrativ-islamisch…
    eine unheimliche allianz des nicht genau wissenwollens, „rebellen“-romantisierung, ignoranz und religiöser ahnungslosigkeit hat sich der medien bemächtigt, so ahnungslos, dafür einig waren sich linke, rechte, liberale, grüne, nationale, kirchen, intellektuelle und politiker seit nazi -u. ddr-zeiten noch nie –
    das riecht verdächtig nach übler falle, in die wir so nebenbei (eu-drama) hineinzutappen drohen!!
    eine gesellschaft, der die em und nächste urlaubsplanung wesentlich dringlicher erscheint als der mögliche supergau vor europas haustüren, hat mit recht ihr zivilisatorisches „vorrecht“ verloren und wird sich auf unangenehme weise schneller im strudel der ereignisse wiederfinden, als man es im moment für möglich hält…gibt es in syrien krieg, wird es schlimmste unruhen in der türkei geben, iran, irak werden syrien unterstützen – und russland wird auch nicht passiv danebenstehen!! das sollten wir alle wissen, nicht nur die nicht-aktivisten einer nie organisierten „anti krieg, egal worum es sich dreht“- demo, die sonst immer für solche fälle bereitstehen…

  3. assad muss endlich zur strecke gebracht werden!

    Wie lange kann man noch zuschauen wie unschuldige Meschen sterben!
    hat vollkommen recht: Assad ist ein Massenmörder und nichts anderes.
    Da Moskau diesen Massenmörder wegen seines Mittelmeerhafens nicht fallen lässt bleibt wohl nichts anderes als die Rebellen mit Waffen und Logistik zu unterstützen.

    Zur Erinnerung: schon einmal, vor knapp 70 Jahren, hat Russland schon mal einen anderen Massenmördeer kräftig unterstützt..nichts neues also…

    Die USA unter Präsident Obama bremst seit Monaten Bemühungen die NATO und die USA aktiv in die Kämpfe einzubinden“
    naja warum wohl? Obama steht mitten im Wahlkampf und die amerikanischen Waehler sind kriegsmuede. Diese „Zurueckhaltung“ zeigt keineswegs die wahren Intentionen, und seine Aussenhexe hat es wesentlich schwerer bei dieser Pseudozurueckhaltung mitzuhalten. Oder glauben SIe nach all den Luegen und Pannen im Irak und in Afghanistan immer noch and ein ehrliches Interesse der USA am Wohle der syrischen Bevoelkerung

    • Emanuel Says:

      Hätte nicht gedacht, das aus einem derart schönem „Gesicht“, tiefer Hass aus den tiefsten Höllen sprechen kann …. ich muss sagen, „Ich bin enttäuscht und danke dem Herrn für diesen selbst entlarvenden Kommentar einer nach außen hin wunderschönen Erscheinung “ … vielleicht ist es noch nicht zu spät… überdenken Sie schnell und gründlich Ihre Position ….. das ist ein guter Rat …..

      • carma Says:

        assads regime zu verteidigen, würde mir auch schwerfallen, dazu hat er zu lange sein amt vielfältig missbraucht. er kann die armee nicht kontrollieren, den freien zugang internationaler journalisten verhindert.er, beklagt aber stets die einseitige berichterstattung. natürlich ist er in der zwickmühle, warum maßt er sich aber an, nur er könne die lage kontrollieren – gibt es sonst niemand anderen, auch aus seinem umfeld? an seiner stelle würde ich rechtzeitig das handtuch werfen, bevor ihn die welt dinge beschuldigt, die er nicht zu verantworten hatte. es hat sich eine (gewollte) eigendynamik entwickelt, in der auch seine überlegene armee am ende als der moralische verlierer dasteht, weil sie auf brutalitäten und grausamkeiten der rebellen entsprechend reagieren muß. nur deshalb hat amerika seine aufgenötigten kriege in vietnam, afghanistan, irak „verloren“ – dank gezielt einseitiger berichterstattung, die prinzipiell die unschuld beim scheinbar unterlegenen (kulturkreis) vermutet.

      • @Lieber Emanuel –das tut mir jetzt aber echt leid….hole ich mir nun echt Schimpfe ein—-

        sorry :da hab ich wohl den rest des Textes vergessen zu setzen denn er stammt nicht von mir—-nur ein Zitat—-hab ein schön Wochenstart,…Saphiri …

      • Emanuel Says:

        ok …! da bin ich jetzt aber wirklich glücklich, das wir das Missverständnis aufklären konnten …

        Liebe Grüße !


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