kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Salafisten verteilen Korane und knipsen Kritiker 22. Mai 2012

Filed under: Islamischer Terror — Knecht Christi @ 16:41

 

Pforzheim. „Der Koran geht weg wie warme Semmeln“, staunt ein Passant in der Pforzheimer Fußgängerzone, der seinen Namen „lieber nicht verraten“ will. Er schnappt sich eines der in Folie eingeschweißten Büchlein im Taschenbuchformt. „Der edle Qur’an – die ungefähre Bedeutung in der deutschen Sprache“ steht darauf. Lesen will er es eigentlich gar nicht, „aber mal reinschauen“. Bloß zu sehen gibt es darin nicht viel, denn Bilder sucht man vergebens. Und reden will der Passant mit den extremistischen Salafisten auch nicht. „Mir reicht schon, wie die mit anderen argumentieren“, sagt er kopfschüttelnd und geht weiter. Mit Käppi und Kaftan stehen die Salafisten an ihrem Stand, begleitet von einer Frau mit Kopftuch und einem Kleinkind. Wenn es darum geht, übers Paradies und den wahren Glauben zu reden, sprudelt es aus den extremistischen Islamisten heraus, lautstark, hitzig. Vor allem die Frau scheint ihren Fanatismus durch eine besondere Lautstärke Ausdruck verleihen zu wollen

 

Nur wenn die Fragen über Glaubensthemen hinausgehen, werden die Salafisten einsilbig und ruhig. „Grundgesetz oder Koran?“ Was sein denn als in Deutschland lebender Mitbürger höher zu bewerten? Diese Frage eines Passanten wollen die Salafisten nicht beantworten. Das muss auch ein Kamerateam der ARD feststellen. Während sie filmen, werden sie fotografiert. Fürs Poesiealbum dürften die Fotos der Salafisten nicht gedacht sein. Mit dem Bilderverbot im Koran nehmen sie es genau, aber Fotos von kritischen Mitbürgern zu machen scheint kein Tabu zu sein. Der Erfolg dieser Koranverteilung ist nicht zu messen. Die meisten Menschen gehen einfach an dem mager ausgestatteten Stand vorbei. Kommentarlos. Interesselos. Zeitweise ist es gähnend leer um den Stand herum, phasenweise sammeln sich dann jedoch wieder 30, 40, 50 Menschen am Stand. Die meisten sind nur neugierig. Andere geben die Diskussion bald auf. „Mit denen kann man nicht reden. Die sagen immer das Gleiche oder blocken sofort ab, wenn es mal kritisch wird“, sagt eine Passantin, die ebenfalls nicht genannt werden will.

 

Irgendwie scheinen noch bei vielen die Bilder von den brutalen Attacken der Salafisten auf Polizisten im Kopf aufzutauchen. „Man weiß nie, was da noch passieren kann“, sagt die namenlose Frau und geht weiter. Nicht erst seit den lebensgefährlichen Messerstichen, die ein radikal-islamistischer, für seine Gewalttätigkeit bekannter 25-jähriger Salafist zwei Polizisten in Bonn beigebracht hatte, traut man den extremistischen Islamisten eine gewisse unberechenbare Aggressivität zu, aus blindem Glaubenseifer resultierend. Aber bis zum Mittag sei alles ruhig verlaufen, bestätigt die Polizei. Beamte werden das weiter beobachten. „Sie haben auch für die nächsten vier Wochen solche Veranstaltungen angemeldet“, bestätigte Polizeisprecher Frank Otruba PZ-Informationen, „wir werden verstärkt Streifen vorbeischicken“. Pforzheim ist ein bisschen spät dran mit der Koran-Verteilung. Quer durch die Republik sorgten vor einigen Wochen Salafisten für Aufsehen, als sie in den Fußgängerzonen kostenlos den Koran verteilten. Nicht so in Pforzheim. Die Pforzheimer Salafisten mit Sitz in der Baraka-Moschee, einem ehemaligen Fabrikgebäude an der Franziskusstraße/Lindenstraße hatten in diesem Jahr noch nicht einmal einen Info-Stand beim Ordnungsamt angemeldet. Das sieht nun anders aus.

 

Am Samstag vor einer Woche hatten die Salafisten beim „Dicken“ am westlichen Zugang zur Fußgängerzone einen reinen Info-Stand. An diesem Samstag verteilten sie nun den Koran kostenlos. Am Freitag zuvor verteilte der Pforzheimer Grünen-Bundestagsabgeordnete Memet Kilic in der Fußgängerzone das Grundgesetz. Dort aber blieben fanatische Dispute aus. Ich habe den Eindruck, dass sich Salafisten auf der einen Seite und politische Extremisten auf der anderen Seite gegenseitig hochschaukeln“, sagte der Pforzheimer Grünen-Bundestagsabgeordnete Memet Kilic mit Blick auf die Auseinandersetzungen zwischen Rechtsextremen und extremen Islamisten. „Die vernünftige Mitte der Gesellschaft muss sich zu Wort melden und deutlich machen, dass wir eine wunderbare Grundlage haben, auf der wir gemeinsam leben können. Deshalb will ich für das Grundgesetz Werbung machen.“ {Quelle: www.pz-news.de}

 

6 Responses to “Salafisten verteilen Korane und knipsen Kritiker”

  1. Wolf Says:

    Wenn sie unbedingt ein Pasbild haben wollen….
    Als gegenmaßnahme die komischen Bärtigen auch fotografieren….

  2. grimmen schnitter Says:

    Den Eroberungsdrang des Islams müssen die freiheitsliebenden Menschen in Europa und Deutschland gemeinsam entgegentreten, mit Worten und Aktionen. Ich habe mich der German Defense League angeschlossen, weil ich nicht abseits stehen möchte wenn der Widerstand gegen den Islam gefordert ist.

  3. Salafisten sind auch als Garten nicht geeignet!


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