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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

PAKISTAN: „Zwangsbekehrungen zum Islam“: 22. Mai 2012

Filed under: Christenverfolgung,Islamischer Terror — Knecht Christi @ 14:08

Grund sind Armut und Unwissen – Neue Normen dringend notwendig

 

Islamabad (Fidesdienst) – Armut, Analphabetismus, Unwissen und soziale Ungerechtigkeit sind die Hauptursachen für „Zwangsbekehrungen zum Islam“ in Pakistan. Deshalb sind neue bindenden Normen dringen notwendig. Dies betonten die Teilnehmer eines vom Ministerium für Harmonie gestern in Islamabad veranstalteten Studienseminars zum Thema „Bekämpfung von Zwangsbekehrungen“. Wie der Fidesdienst bereits ankündigte (vgl. Fidesdienst vom 12/04/2012) hat die pakistanische Regierung beschlossen, diesem Phänomen ein besonderes Augenmerk zu widmen, von dem jedes Jahr rund 1.000 christliche und hinduistische Mädchen betroffen sind. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahmen an dem Seminar Intelektuelle, Philosophen und Experten der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Pakistan teil. Anwesend waren auch Vertreter des Justizministeriums, des Ministeriums für religiöse Angelegenheiten und des Ministeriums für Menschenrechte sowie Delegierte verschiedener Regierungseinrichtungen, der Kommission für Frauenfragen und des Rates für islamische Ideologie.

 

 

 

 

Paul Bhatti, der Sonderberaters des Premierministers für Harmonie betonte, dass die Bekämpfung von Armut, Unwissen, sozialer Ungerechtigkeit und Ungleichheit, die vor allem unter religiösen Minderheiten weit verbreitet sind, dingend notwendig ist, wenn es um die Vorbeugung gegen Zwangsbekehrungen geht. Bhatti forderte die zuständigen Behörden auf die zum Thema Zwangsbekehrungen existierenden gesetzlichen Bestimmungen zu revidieren: „Wenn Minderheiten sich auf der Grundlage der existierenden Normen nicht sicher fühlen, dann sollten Rechtsexperten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden neue Regeln erarbeiten“, so der Sonderberater, der auch die Förderung der Entwicklung in ländlichen Gebieten für unverzichtbar hält. Dafür werde er sich persönlich einsetzen, so Bhatti. Ein weiteres wichtiges Element sei die Bildung: besonders auf dem Land sollten Berufschulen entstehen, die eine gewisse Anzahl von Bildungsplätzen für Mitglieder religiöser Minderheiten vorsehen. Bhatti betonte auch, dass das Konzept des „Respekt gegenüber allen Religionen“ in Inhalte der Lehrpläne pakistanischer Schulen integriert werden sollte, damit „unsere Kinder lernen, dass jede Religion Frieden und Harmonie verkündet und der Glaube weder Hass noch Zwang lehrt“. Abschließend kündigte er das Projekt der Gründung einer „Universität für Kunst und Religion“ an, die in Islamabad entstehen und nach seinem ermordeten Bruder Shahbaz Bhatti benannt werden soll. Die neue Universität soll vor allem Werte der Toleranz und Harmonie vermitteln. {Quelle: www.fides.org}

 

 

 

 

 

 

LAOS: Behörden verbieten

das gemeinsame Gebet in Privatwohnungen

und das Aufhängen von Kreuzen an Außenwänden der Häuser

 

Savannakhet – Fidesdienst: Die Behörden der Distriktverwaltung Phin in der Provinz Savannakhet verbietet Christen das gemeinsame Gebet in Privatwohnungen und das Aufhängen von Kreuzen an den Außenwänden der Häuser. In der Provinz kommt es immer wieder zur Unterdrückung und Verstöße gegen die Religionsfreiheit unter christlichen Gemeinden. Am vergangenen 11. Mai nahmen luden die Distriktbehörden zwei christliche Religionsvertreter, die Pastoren Bounlerd und Adang, vor und verhörten sie mehrere Stunden Lang. Wie die Nichtregierungsorganisation „Human Rights Watch for Lao Religious Freedom“ (HRWLRF) in einem Bericht betont, der dem Fidesdienst vorliegt, stellt dieser Vorfall unter Beweis „dass die Einschränkungen der Religionsfreiheit für Christen in der Provinz Savannakhet zunehmen.“ Bereits vor acht Monaten waren im Distrikt Saybuli in derselben Provinz mehrere historische christliche Kirchen geschlossen worden (vgl. Fidesdienst vom 14/01/2012 und 25/02/2012). Die beiden Pastoren wurde im Rahmen des Verhörs darauf hingewiesen, dass Privatwohnungen nicht als so genannte „Hauskirchen“ benutzt werden dürfen, wo sich Gläubige zur Bibellektüre und zum gemeinsamen Gebet zu versammeln. Dies sei von den Behörden nicht genehmigt. Außerdem dürfe man an den Außenwänden christlicher Wohnungen keine Kreuze aufhängen. Zudem soll die christliche Botschaft in Laos künftig nicht weiter verbreitet werden. Die beiden Pastoren wurden nach dem mehrstündigen Verhör wieder freigelassen. Das Recht auf Religionsfreiheit ist in der laotischen Verfassung verankert.

 

2 Responses to “PAKISTAN: „Zwangsbekehrungen zum Islam“:”

  1. Religionsfreiheit geht alle an!

    Die Ausübung der Religion gehört gemäß Artikel 18 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der UN Generalversammlung vom 10. Dezember 1948 zu den international anerkannten Rechten jedes Menschen. Dieses Recht auf uneingeschränkte Ausübung der Religion gilt für alle Religionen – für Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten und Animisten und alle anderen Religionsgemeinschaften auch – sofern die Ausübung ihrer Religion die Rechte anderer nicht verletzt. Fakt ist jedoch, dass Menschen überall auf der Welt auch bei der friedlichen und Menschenrechtskonformen Ausübung ihrer Religion bisweilen massiv gehindert oder verfolgt werden. Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) setzt sich für die Einhaltung der Religionsfreiheit ein. Ihrem Wesen und ihrer Glaubensbasis gemäß tut sie dies besonders für verfolgte Christen. Schon zwölf Jahre lang berichten wir vom „Arbeitskreis Religionsfreiheit“ der DEA im Jahrbuch und in den regelmäßig erscheinenden AKREF-Nachrichten und -Gebetsanliegen über Verstöße gegen das grundlegende Menschenrecht Religionsfreiheit in aller Welt.

    Als Vorsitzender des AKREF und des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (IIRF) mit Sitz in Bonn, Kapstadt und Colombo begrüße ich, dass auch diese Webseite über dieses Thema berichtet.

    Mindestens drei Viertel all derer, die weltweit um ihres Glaubens willen unterdrückt und verfolgt werden, sind Christen – und das, obwohl die Christen nur etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung ausmachen. Mehr als 100 Millionen Christen müssen deutliche Einschränkungen ihrer religiösen Freiheit ertragen. Das dürfen wir weder ignorieren noch verschweigen.

    Suchen Sie immer wieder diese Seite auf – oder bestellen Sie gleich das RSS-Feed dieser Seite, um zu diesem Thema auf dem Laufenden zu bleiben. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Nachrichten als Anlass dazu nehmen würden, verfolgte Christen in ihr Gebet einzuschließen.

    • PAKISTAN – „
      Zwangsbekehrungen zum Islam“: Grund sind Armut und Unwissen, neue Normen dringend notwendig

      In Eurer Haut möchte ich nicht stecken ihr Mosleme

      Islamabad – Armut, Analphabetismus, Unwissen und soziale Ungerechtigkeit sind die Hauptursachen für „Zwangsbekehrungen zum Islam“ in Pakistan. Deshalb sind neue bindenden Normen dringen notwendig.

      Dies betonten die Teilnehmer eines vom Ministerium für Harmonie gestern in Islamabad veranstalteten Studienseminars zum Thema „Bekämpfung von Zwangsbekehrungen“. Wie der Fidesdienst bereits ankündigte (vgl. Fidesdienst vom
      hat die pakistanische Regierung beschlossen, diesem Phänomen ein besonderes Augenmerk zu widmen, von dem jedes Jahr rund 1.000 christliche und hinduistische Mädchen betroffen sind. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahmen an dem Seminar Intelektuelle, Philosophen und Experten der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Pakistan teil. Anwesend waren auch Vertreter des Justizministeriums, des Ministeriums für religiöse Angelegenheiten und des Ministeriums für Menschenrechte sowie Delegierte verschiedener Regierungseinrichtungen, der Kommission für Frauenfragen und des Rates für islamische Ideologie.
      P… B… der Sonderberaters des Premierministers für Harmonie betonte, dass die Bekämpfung von Armut, Unwissen, sozialer Ungerechtigkeit und Ungleichheit, die vor allem unter religiösen Minderheiten weit verbreitet sind, dingend notwendig ist, wenn es um die Vorbeugung gegen Zwangsbekehrungen geht. Bhatti forderte die zuständigen Behörden auf die zum Thema Zwangsbekehrungen existierenden gesetzlichen Bestimmungen zu revidieren:
      „Wenn Minderheiten sich auf der Grundlage der existierenden Normen nicht sicher fühlen, dann sollten Rechtsexperten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden neue Regeln erarbeiten“, so der Sonderberater, der auch die Förderung der Entwicklung in ländlichen Gebieten für unverzichtbar hält.
      Dafür werde er sich persönlich einsetzen, so B
      . Ein weiteres wichtiges Element sei die Bildung: besonders auf dem Land sollten Berufschulen entstehen, die eine gewisse Anzahl von Bildungsplätzen für Mitglieder religiöser Minderheiten vorsehen.
      Bhatti betonte auch, dass das Konzept des „Respekt gegenüber allen Religionen“ in Inhalte der Lehrpläne pakistanischer Schulen integriert werden sollte, damit
      „unsere Kinder lernen, dass jede Religion Frieden und Harmonie verkündet und der Glaube weder Hass noch Zwang lehrt“. Abschließend kündigte er das Projekt der Gründung einer „Universität für Kunst und Religion“ an, die in Islamabad entstehen und nach seinem ermordeten S B benannt werden soll. Die neue Universität soll vor allem Werte der Toleranz und Harmonie vermitteln.


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