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Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Saudi-Arabien: Christen in Jiddah inhaftiert und attackiert 30. Januar 2012

Filed under: Christenverfolgung,Islamische Schandtaten — Knecht Christi @ 23:33

Saudi-Arabien, das islamische Königreich, welches die „heiligen Stätten“ des Islam bewacht, ist nun nicht gerade als Hort der religiösen Liberalität, oder Toleranz bekannt. Reisende bekommen regelmässig Warnungen, keine nicht-islamischen Symbole wie Bibeln oder Kreuze mit sich zu führen, wenn sie das Land betreten.

 

Nicht umsonst steht Saudi-Arabien auf Platz drei des „Weltverfolgungsindex“ der Hilfsorganisation „open doors“. Kirchenbau ist dort strafbar und verboten, selbst den gefeierten, importierten Sportstars wie einigen Fussballspielern aus Brasilien, ist es dort verboten, sich zu bekreuzigen oder offen sichtbar christliche Symbole mit sich zu führen. So sehr fürchtet man dort das Evangelium. Nun hat „International Christian Concern“ (ICC) einen weiteren Beweis für die Intoleranz und aktive Christenverfolgung der wahhabitischen Sunniten geliefert , die übrigens mit massiven Geldzuwendungen auch die Salafistenbewegung weltweit finanzieren. In Jiddah wurden unlängst 35 Christen (29 Frauen, 6 Männer) von der Polizei inhaftiert und drangsaliert. Sie mussten sich zu körperlichen „Untersuchungen“ ausziehen, wurden beschimpft und gedemütigt. Was hatten sie „verbrochen“ ? Nun, sie hatten sich zu einem christlichen Gottesdienst in Privaträumen versammelt. Die arabische Religionspolizei muss davon Kenntnis erhalten haben und schritt also ein. Die Opfer der Verfolgung befinden sich noch immer im sog. „Briman“-Gefängnis von Jiddah.

 

Eine der weiblichen Gefangenen konnte ein statement aus der Haft heraus abgeben. Sie wird folgendermassen zitiert: Wir fühlen uns gedemütigt, weil die Sicherheitsbeamten Leibesvisitationen an uns vorgenommen haben. Sie benutzten dabei denselben Handschuh für mehrere von uns. Einige meiner Freundinnen haben jetzt Schmerzen im Intimbereich, was auf die unhygienischen Bedingungen der Leibesvisitation zurückzuführen ist. Wir haben keine Verbrechen begangen. Wir wurden inhaftiert, weil wir den Gott des Himmels und der Erde angebetet haben. Einer ihrer Mitgefangenen berichtet weitere Details: Ein höherrangiger Sicherheitsbeamter beschimpfte uns. Er sagte: „Ihr seid Ungläubige und Tiere !“ (Wer benimmt sich hier wie ein Tier ? Anm. d. Übers.) Er sagte auch: „Ihr seid für die Juden und Anhänger Amerikas.“ (Anm. d. Übers. Wer verkauft den Saudis jedes Jahr Waffen im Werte von Milliarden US-Dollars und beschützt die Königsfamilie ?) Wir antworteten nur: „Wir lieben jedermann, unser Gott weist uns an, jeden zu lieben!“ Ein interessantes Detail von einem Verfolgten. Er spricht von „unserem Gott“, also wissen die Opfer religiös motivierter Gewalt genau, was viele Pastoren und andere Geistliche hierzulande vergessen haben: Der Gott „Abrahams, Isaaks und Jakobs“ ist eben nicht der Gott von sinnloser Gewalt, Frauenverachtung, Intoleranz und Scharia. Auch wenn uns islamische Prediger und Geistliche dies immer wieder als Wahrheit „verkaufen“ wollen, müssen wir es ja nicht glauben. Die Gefangenen von Jiddah wünschen sich jetzt von uns, so eine Botschaft aus dem Gefängnis, dass wir für sie beten, für sie eintreten bei Menschenrechtsorganisationen und bei Politikern und dass wir sie nicht vergessen. Johnathan Racho von ICC spricht im Zusammenhang mit diesem Vorfall von „schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen“ und fordert die saudische Regierung dazu auf, die Gefangenen sofort freizulassen.{Quelle: „persecution.org“ vom 24. Janur 2012}

 

 

 

Weltverfolgungsindex Länder – Saudi-Arabien Platz 3

 

 

Die Verfassung des streng islamischen Königreichs auf der Arabischen Halbinsel enthält keinerlei grundlegende Gesetze oder Regeln für die Ausübung nichtislamischer Religionen. Religionsfreiheit existiert nicht in dem wahhabitischen Königreich, das seinen Bürgern nur die Zugehörigkeit zu einer einzigen Religion gestattet: dem Islam. Die freie Wahl des persönlichen Glaubens oder gar ein Religionswechsel sind verboten. Das Rechtssystem basiert auf dem islamischen Recht, der Scharia. Apostasie, der Übertritt eines Muslims zu einer anderen Religion, ist ein todeswürdiges Verbrechen, dessen Ahndung nur durch den Widerruf des «Abtrünnigen» vermieden werden kann. Ehemalige Muslime müssen befürchten, Opfer von «Ehrenmorden» zu werden, falls ihre Familie oder ihr gesellschaftliches Umfeld ihren neuen Glauben entdeckt. Zwar erkennt die Regierung das Recht von Nicht Muslimen an, Gottesdienste im privaten Rahmen zu halten, doch die allgegenwärtige Religionspolizei «Mutawwa» respektiert dieses Recht oft nicht. Die öffentliche Ausübung nichtmuslimischer Anbetung ist untersagt. Nicht-Muslimen, die an derartigen Aktivitäten beteiligt sind, drohen Verhaftung, Inhaftierung, Auspeitschung, die Abschiebung und Misshandlung. Die meisten Christen in Saudi-Arabien sind Gastarbeiter mehrheitlich von den Philippinen. Abgesehen davon, dass diese ausländischen Arbeiter ausgebeutet und schlecht bezahlt werden, sind die Christen unter ihnen wegen ihres Glaubens regelmäßig verbaler und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Als Hausangestellte werden Frauen nicht selten Opfer von Vergewaltigung, wenn sie sich nicht zum Islam bekehren. Open Doors erreichten einige Berichte von Christen, die um ihres Glaubens willen misshandelt wurden. Die Gesamtzahl der Menschen, die diese Art von Verfolgung erleben, liegt wahrscheinlich sehr viel höher. Jedoch dringen Informationen über die Lage der Christen nur sehr spärlich aus dem verschlossenen Königreich nach außen. Viele sind aufgrund der anhaltenden Repressionen und Verfolgung bereits aus dem Land geflohen. In einigen Fällen bestand Lebensgefahr.

 

Der 31 jährige Yohan Nese und der 28 jährige Vasantha Sekhar Vara, zwei indische Gastarbeiter, wurden im Januar 2011 festgenommen. Sie hatten an einem Gebetstreffen mit anderen indischen Staatsbürgern teilnahmen. Man beschuldigte die beiden der Bekehrung von Muslimen hin zum christlichen Glauben. Die Religionspolizei verhörte und misshandelte sie im Polizeigewahrsam. Nach sechs Monaten unter prekären Haftbedingungen wurde zunächst Vasantha Sekhar Vara entlassen. Am 12. Juli kam auch Yohan Nese wieder frei. Beide kehrten nach Indien zurück. Am 12. Februar wurde ein Gastarbeiter in Dschidda verhaftet, nachdem er in der Nähe einer Moschee mit Muslimen über Glaubensthemen diskutiert hatte. Zuerst sah er sich mit der Todesstrafe konfrontiert, doch schließlich wurde er in sein Heimatland abgeschoben. Aufgrund der Verhaftungen erhöhte sich die Gesamtpunktzahl für Saudi-Arabien. Trotz der Durchführung der zweiten Kommunalwahlen des Landes am 29. September 2011 erwartet das Forschungsinstitut «Economist Intelligence Unit» (EUI) vor 2016 keine demokratischen Reformen oder einen Schritt in Richtung eines gewählten Parlaments. Sollte sich die politische Lage nicht ändern, ist auch nicht mit einer Verbesserung der Situation für die Christen zu rechnen. Doch wenngleich das streng islamische Land weiter auf einem vorderen Platz steht, gibt es Zeichen der Hoffnung: Die Zahl der Christen muslimischer Herkunft in dem Königreich nimmt zu. Nicht wenige sind durch christliche Fernsehsendungen via Satellit zum Glauben gekommen. Dies bezeugen unter anderem Zuschauerreaktionen. Gerade die Zunahme der Christen muslimischer Herkunft und der erstaunliche Mut, mit dem sie ihren Glauben weitergeben, werden religiöse Eiferer antreiben, diese Entwicklung vehement zu stoppen. Es wird daher in naher Zukunft von einer Zunahme der Verfolgung und Unterdrückung ausgegangen. zurück zu Länderübersicht.  {Quelle: www.via-dolorosa.de}

 

2 Responses to “Saudi-Arabien: Christen in Jiddah inhaftiert und attackiert”

  1. Bernhardine Says:

    Letzter Bohlen-Supertalent-Gewinner Leo Rojas bekreuzigte sich anfänglich nach erfolgreichen Auftritten auf der Supertalentbühne. Doch nicht lange, da stilisierte man ihn zu einem Winnetou-Heiden und er mußte eine Faust schwingen. Man merkte, wie schwer es ihm fiel, sich nicht aus frommer Angewohnheit zu bekreuzigen.
    Schändlicher Atheismus und Christophobie in Deutschland!!!

    Dagegen, Islamophilie wird immer betrieben und gefördert, selbst von den größten Atheisten.

    Vielleicht weil die Linksrotgrünbunten erkannt haben, daß Islam gar keine Religion, sondern bloß eine Ideologie ist mit religiösem Firlefanz zwecks Täuschung. Weil der Islam die, bei den Linksrotgrünbunten verhaßte, Demokratie abschaffen möchte. Die Linksrotgrünbunten vergessen bei ihrer Einheitsfront mit dem Islam, daß sie einst geköpft werden, daß sie niemals bei den Siegern sein werden dürfen. Feinde ausrotten übt der Islam nämlich seit 1400 Jahren!

    Vielleicht sollten die Linksrotgrünbunten ihre Parteien in Zukunft als Religionen eintragen lassen. Dann könnten sie offener gegen Christen und Juden hetzen. (Doch vom Islam werden sie per Taqiya trotzdem abgezogen!)

  2. G.*K.* Says:

    Wegen der kulturellen Unterschiede zwischen Juden und Muslimen in der Region wird kein Jude oder Personal mit jüdischem Nachnahmen wird als Teil der Teams zum Erwerb der Dokumente ausgesandt… Nach saudischen Regeln darf es keinen Reisepass mit israelischem Stempel geben.

    Viele Terroristen und Terror-Rekruten erhalten den ersten Geschmack für islamischen „Tod-dem-Westen“-Extremismus von einem wahabistischen Imam oder Zentrumsleiter in Virginia oder London, oder vermutlich aus Hamilton oder Markham [in Kanada], deren Gehaltscheck im saudischen Königreich geschrieben wird. Es mag nicht nötig sein, Saudi Arabien der Achse des Bösen hinzuzufügen oder in es einzufallen. Aber es wird nötig sein der saudischen Verbreitung von Extremismus entgegen zu treten, wenn der Krieg gegen den Terrorismus gewonnen werden soll


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