kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Ägypten beginnt sein Ende: Bärtige an der Macht! 14. Januar 2012

Filed under: Christenverfolgung,Islamischer Terror — Knecht Christi @ 14:30

 

Ägypten geht weiter gegen Konrad-Adenauer-Stiftung vor

Videoaufnahmen: Ägyptische Einsatzkräfte vor der Durchsuchung der Konrad-Adenauerstiftung.

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Hans-Gert Pöttering, warf der ägyptischen Staatsanwaltschaft «Willkür» und «Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze» vor.

 

Berlin (kath.net/KNA): Die ägyptischen Behörden gehen offenbar weiter gegen die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) vor. Wie die Stiftung am Donnerstag in Berlin mitteilte, will die ägyptische Generalstaatsanwaltschaft nun doch das Verfahren gegen den Leiter des Kairoer Büros, Andreas Jacobs, und die KAS weiter verfolgen. Das habe die Behörde Jacobs bei einer Vorladung am Mittwoch mitgeteilt. Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Hans-Gert Pöttering, warf der Staatsanwaltschaft «Willkür» und «Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze» vor. Die Behörden hatte das Büro am 29. Dezember auf richterlichen Beschluss versiegelt und Computer, sowie Dokumente beschlagnahmt. Laut KAS hatten die zuständigen Beamten Anfang Januar noch zugesagt, die Arbeitsfähigkeit des Büros in Kairo wieder herzustellen und die Durchführung der Stiftungs-Aktivitäten zu ermöglichen. Bislang hätten die Behörden zudem Computer und Dokumente nicht zurückgegeben, obwohl sie dies vor einer Woche zugesichert hätten, teilte die KAS mit. Die Stiftung arbeite seit über 30 Jahren mit staatlicher Genehmigung «selbst unter den schwierigsten Bedingungen der Mubarak-Herrschaft» mit staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Partnern zusammen, so Pöttering. Der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments bezeichnete das Handeln der ägyptischen Behörden als «nicht nachvollziehbar und inakzeptabel».

 

 

 

Wie jedes Mal: Bärtige Rechtsanwälte der Moslembrüder und Salafisten griffen den koptischen Rechtsanwalt und Menschenrechtler Dr. Nagib Gebraiel an. Wie Alwafd berichtet: „Handgreiflichkeit während des Verfahrens gegen den koptischen Milliardär Nagib Sawiris“!

Wie schon berichtet hetzen die Moslems in Ägypten gegen Herr. Sawiris und rufen seit Anfang der angeblichen Revolution zum Boykott seiner Firmen.

So sieht die Zukunft Ägyptens aus! Schade!

 

 

ElBaradei zieht Kandidatur fürs Präsidentenamt zurück

 

Kairo (Reuters): Aus Protest gegen den Militärrat hat Friedensnobelpreisträger Mohamed ElBaradei hat seine Kandidatur für das Amt des ägyptischen Präsidenten zurückgezogen.

Das alte Regime sei noch immer an der Macht, begründete der ehemalige Chef der Atomaufsicht der Vereinten Nationen am Samstag seine Entscheidung. „Mein Gewissen erlaubt es mir nicht, mich um die Präsidentschaft oder ein anderes Amt zu bewerben, solange es kein echtes demokratisches System gibt.“ ElBaradei wird vor allem von den Liberalen und der Protestbewegung unterstützt, die den langjährigen Präsidenten Husni Mubarak zu Fall brachte, zuletzt aber von islamischen Kräften an den Rand des politischen Geschehens gedrängt wurde. Der 69-Jährige kritisiert in seiner Erklärung scharf den Militärrat, der seit dem Sturz Mubaraks herrscht: Die Übergangsphase sei von Planlosigkeit und Missmanagement geprägt, schrieb er. „Dies treibt das Land von den Zielen der Revolution weg.“ Die Gegner des Regimes halten den Generälen vor, sie seien vor allem an ihrem Machterhalt interessiert. Zuletzt äußerte auch der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter Zweifel daran, dass der Rat wie versprochen bis Mitte des Jahres alle Gewalt an eine zivile Regierung abgibt. Der Militärrat wird von Kamal al-Gansuri geleitet, der Mubarak zwei Jahrzehnte lang als Verteidigungsminister gedient hatte. Carters Nicht-Regierungsorganisation beobachtet die derzeit laufende Parlamentswahl, bei denen ersten Ergebnissen zufolge gemäßigte und radikale islamische Parteien am stärksten abgeschnitten haben. Die Präsidentenwahl soll noch dieses Jahr stattfinden.

 

ElBaradei hat seine Kandidatur im März vergangenen Jahres angekündigt. Seither hat er nach Einschätzung von Experten aber auch im Lager der Protestbewegung an Rückhalt verloren. Im November zogen sich einige Mitarbeiter aus seiner Wahlkampagne zurück mit der Begründung, ElBaradei entferne sich zunehmend von der Basis. Mit seinem Rückzug trage der Nobelpreisträger der Tatsache Rechnung, dass er in der Opposition nicht genug Unterstützung genieße, um die Wahl zu gewinnen, sagte Hassan Nafaa, Politikexperte und Mitglied der Protestbewegung. „Mit dem Ausstieg aus der Präsidentschaftswahl kommt er der Jugendbewegung und den Liberalen wieder näher, die in der Übergangsphase von den Islamisten an den Rand gedrängt wurden“, sagte Nafaa. Eine der größten liberalen Parteien hat am Montag einen Boykott der Wahlen zum Oberhaus in wenigen Wochen angekündigt. Im Unterhaus haben die Muslimbrüder nach eigenen Berechnungen 46 Prozent der Sitze errungen. Die radikaler ausgerichtete Nur-Partei kommt demnach auf 23 Prozent.{Quelle: de.reuters.com}

 

{Dazu kommen die salafistische Alasalla-Partei und die kriminelle Gamaa Islamia. Somit kommen die islamische Parteien auf locker 90% – Die Kopten gewannen 6 Sitze im Parlament – Alwafd ist seit längst ein verlängerter Arm der Moslembrüder – Die Liberalen gewannen maximal 15 Sitze}

 

 

 

Islamisches Gericht in Kaschmir klagt katholischen Missionar und protestantischen Pastor an

 

Christen bezeichnen die Lage als kritisch

 
 
Srinagar – Fidesdienst: Das Oberste Islamische Gericht in Kaschmir klagt den katholischen Missionar P. Jim Borst und den protestantischen Pastor Chander Mani Khanna wegen Abwerbung von Gläubigen und betrügerischen Bekehrungen zum Christentum an. Wie einheimische Quellen dem Fidesdienst berichten, gab das Gericht bekannt, dass ein Urteil in den kommenden Tagen mit einer entsprechenden Urteilsbegründung veröffentlicht werden soll. Das Gericht hatte zunächst Pastor Khanna vorgeladen: bei der Anhörung wurde eine CD gezeigt, die seine Beteiligung an den Bekehrungen beweisen soll. Der Pastor soll 15 muslimische Jugendliche bekehrt und getauft haben. Wie der Mufti Muhammad Nasir-ul-Islam erklärt, soll Khanna bei der Verhandlung gestanden haben, dass er Muslime zum Christentum bekehrt“ und „es wurde zweifelsfrei bewiesen, dass der Pastor dies seit Jahren zusammen mit anderen Gleichgesinnten tut“. Der katholische Mill Hill-Missionar P. Jim Borst setzt sich seit 50 Jahren für die Entwicklungshilfe in der Region Kaschmir ein. „Die Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden sind völlig falsch: viele Muslime wurden an den von ihm geleiteten Schulen ausgebildet“, so das „Catholic Secular Forum“ (CSF) zum Fidesdienst. Der Missionar hatte bereits im vergangenen Jahr einen Ausweisungsbescheid erhalten. Die christlichen Aktivisten des CSF sind besorgt: „Die Situation in Kaschmir befindet sich in einer kritischen Phase, was die individuelle Freiheit und die Religionsfreiheit anbelangt. Das islamische Gericht ist nicht für Christen zuständig. Wir bitten die Regierung um ihr Eingreifen zum Schutz der Rechte der Bürger und zur Bekämpfung extremistischer Elemente“.
 
 
Wie aus dem Bericht der ökumenischen Organisation „All India Christian Council“ hervorgeht, der dem Fidesdienst vorliegt, werden Christen in Kaschmir von extremistischen muslimischen Gruppen verfolgt, die in dem indischen Staat mit muslimischer Mehrheit großen Einfluss auf die Politik und auf die Justiz ausüben und damit gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen. Die insgesamt 400 in der Hauptstadt Srinagar lebenden Christen „haben Angst vor der Zukunft“, während die Polizei „die Anweisungen der politischen Führungskräfte ausübt“, die die muslimische Mehrheit vertreten. Die Organisation beklagt das Fehlen von Menschenrechtsorganisationen und einer Kommission für die Minderheiten in Kaschmir. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es Christen im Kaschmir-Tal. Derzeit leben rund 18.000 Christen in Kaschmir. {www.fides.org}.
 
 
 
 

Syrien: Patriarch kritisiert „Westen“

 

Der Patriarch der syrisch-katholischen Kirche Syriens, Ignatius Joseph III. , hat in einem Interview mit der dpa den „Westen“ angesichts der politischen Umwälzungen in Nahost scharf kritisiert. Die westliche Wertegemeinschaft opfere die Christen in Nahost ihren geopolitischen Interessen.

Das Haupt der mit der römisch-katholischen Kirche voll vereinigten syrisch-katholischen Kirche äußerte sich in klaren Worten über seine Erwartungen und Beobachtungen angesichts steigender Christenverfolgungen in der Region und der auch in seinem Land kritischer werdenden Situation der Nachfolger Jesu. Patriarch: Wir nahöstlichen Christen sind enttäuscht von der Politik, die von der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten verfolgt wird, weil wir feststellen, dass die Europäer und Amerikaner die Probleme in Nahost nur aus einem politischen oder wirtschaftlichen Standpunkt sehen.  Sie sind zu dem Schluss gelangt, dass die Machtübernahme islamistischer, religiöser Fanatiker in diesen Ländern unvermeidlich ist und haben aufgegeben. Wir fühlen uns von ihnen betrogen.

Auf die Frage, was er über die von der syrischen Opposition geäußerte (und auch in deutschen Medien auftauchende !) Behauptung halte, die syrischen Christen würden sich auf die Seite des Assad-Regimes schlagen, äußerte der Kleriker dies: Ja, wir werden beschuldigt, auf der Seite des Regimes zu stehen, aber was wir am Ende wirklich wollen ist nur, dass unsere Gemeinschaften in Frieden leben können. Wir haben dabei immer das negative Beispiel des Irak vor Augen, wo so viele unserer Mitchristen fliehen mussten. Ein weiser und sinnvoller Hinweis. Der Massenexodus und die nichtendende Kette von Verbrechen an irakischen Christen sollten allen Christen, vor allem denen in Nahost, eine Mahnung sein. Immerhin leben viele der Geflohenen ja auch in Syrien, ob legal oder illegal.

Auf die Frage, ob Patriarch Ignatius Joseph III. mit Vertretern „westlicher“ Regierungen, die schon auf den Fall Assads setzten, gesprochen habe, um die Situation der Christen zu schildern, gab er folgendes zu Protokoll: Im Mai traf ich den französischen Außenminister Alain Juppé in Paris und ich stellte fest, dass Frankreich und die EU eine vorgefasste Meinung über das Baath-Regime in Syrien haben. Sie denken es sei ein monströses Regime, dass sein eigenes Volk tötet. Auch die Äußerungen der Karmeliterinnen-Oberin von Qara in Syrien, Mutter Agnes-Mariam de la Croix, die wir erst kürzlich hier im Blog erwähnt haben, mahnen uns dazu, die Schwarz-Weiss-Malerei im Bezug auf die syrischen Aufstände nicht weiterzuführen. {Quelle: „bikya masr“ vom 11. Januar 2012}.

 

6 Responses to “Ägypten beginnt sein Ende: Bärtige an der Macht!”

  1. Bazillus Says:

    Ja, Politiker aus der EU haben ja diesen arabischen Frühling zuvorderst unterstützt bis hin zur Teilnahme am Krieg gegen Lybien. Jetzt wirft Pöttering der ägyptischen Staatsanwaltschaft Willkür und Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze vor. Hallo!? In Ägypten herrschten die Islamisten; die haben halt eine andere Vorstellung von Willkür und rechtsstaatlichen Grundsätzen. Herr Pöttering, lesen Sie doch einmal den Koran und die Grundsätze der Muslimbrüder in aller Welt durch. Die wollen das islamische Gesetz, die Scharia hoffähig machen. Sehen Sie, Herr Pöttering, dann entspricht diese Vorgangsweise durchaus islamischen Rechtsvorstellungen. Diese Stifung ist „CDU“-nah, Herr Pöttering, Grund genug, C steht noch für Christen, Grund genug, ein Verfahren gegen sie einzuleiten. Hallo! Wachwerden! Christen werden in islamischen Ländern halt mal verfolgt, ist für die EU doch kein Grund nervös zu werden, oder?

    Herr Pöttering, willkommen in der Realität! Solche Verhältnisse streben Sie und Ihresgleichen ja auch in Europa an. Stellen Sie sich mal nicht so an und lassen Sie den Dingen ihren Lauf. Schauen Sie genau hin und dann wissen Sie, was Sie und Ihre hochbezahlten Politiknaivlinge der EU den Europäern zumuten. Das kann die EU und Ihresgleichen doch am allerbesten. Handeln Sie so wie immer, nämlich devot und feige gegenüber Islamisten den Schwanz einziehen, dann wird alles gut werden. Ist doch nur der Kuschel-Islam, der halt ein etwas anderes Rechtsverständnis hat als Sie oder Ihre EU-Politik-Schäfchen. Aber, da werden Sie sich dann schon noch dran gewöhnen. In der Unterdrückung werden sich die Menschen offensichtlich schon noch behaglich einrichten können.

    Oder ist Ihr Einwand nur eine kleine Showeinlage, die uns nur zum Lachen bringen soll?

    • Emanuel Says:

      Natürlich verstehen d i e sich auch deshalb so gut, weil der islamische Terror nur Unschuldige, Arme, Frauen und Kinder tötet …. niemals eben D I E !!!! (Gentlemen Agreement ?)

      • L:Ch Says:

        Natürlich verstehen d i e sich auch deshalb so gut, weil der islamische Terror nur Unschuldige, Arme, Frauen und Kinder tötet …. niemals eben D I E !!!! (Gentlemen Agreement ?)

        Emanuel :bitte ohne Macht kein Spiel…. das beginnt schon bei den kleinsten unten ob intelletuell oder dumm…diese Rafinesse kann jder Dumme _Naturinstinkte,…

  2. L:Ch Says:

    was für einen Frühling meint ihr denn,…es kann keinen geben,denn er steht nur für Europa:
    warum irrt ihr so—-
    Ich denke man sollte hier mal eine genaue Unterscheidung treffen. Die Ursprünge der Religionen weisen meist auf einen
    spirituellen Meister hin, der versucht hat die Existenz Gottes in der damals vorherrschenden Zeit entsprechend zu
    interpretieren. Jesus -> Christentum, Buddha -> Buddhismus….und dem was die Menschen daraus gemacht haben.
    Jesus selbst z.B. hat nie eine Religion gegründet, sondern seine Gefolgschaft hat das getan.
    Jesus würde sich im Grab rumdrehen (tut er wahrscheinlich auch) bei dem was in seinem Namen hier auf der Erde schon alles veranstaltet wurde. Die Heilungen, die ihm als Wunder zugeschrieben werden, waren für ihn gar keine, sondern eine ganz normale Realität aus einem will mal sagen „erweiterten Bewusstsein“ heraus….er war halt einer von den ganz großen Meistern, wo die Leute spürten, daß es noch mehr geben muß als unsere gewöhnliche Realität. Daraus entstanden dann Gefolgschaften und eben auch die Religionen. So gesehen ist es doch völlig normal, daß viele Menschen nach einer Religion leben, weil sie spüren, daß es etwas Höheres gibt das ihre Geschicke lenkt.

    @neo, selbst Atheisten glauben an etwas, sie scheuen es nur mit dem Wort Gott in Verbibdung zu bringen.

    Wer Gott im außen sucht, oder versucht ihn mit dem Verstand zu analysieren wird zwangsläufig scheitern. Gott oder die göttliche Kraft hat sich nämlich ganz geschickt versteckt, nämlich da, wo keiner nach ihm suchen wird -> im Herzen.

    • Emanuel Says:

      …ist was Wahres dran … was du schreibst … nur … Jesus liegt nicht in irgend einem Grab … ER ist Gott .. und Gott stirbt nicht ….. also ??? Du musst noch mal ganz neu anfangen ….

  3. Erich Foltyn Says:

    nein, der „Westen“ schert sich um gar nichts mehr, nicht einmal darum, dass immer mehr EU-Länder Pleite gehen, auch die Amerikaner fangen schon damit an, sich um nichts mehr zu scheren. Aber mein Problem ist es nicht, sondern das Problem des Westens oder sonst von wem.


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