kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Die Tränen Gottes trocknen 8. Januar 2012

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 20:02

 

Hamdy Badien, einer der skrupellosen Armee-Generäle, die das Maspero-Massker absichtlich verursacht haben. Sie sehen, wie er bei der Weihnachtsmesse 2012 seiner Heiligkeit Papst Schenuda zur Geburt Christi gratuliert. Viele Kopten fühlten sich durchaus provoziert und legten das Bild des Maspero-Märtyrers Mina Daniel auf diesen „Handschlag“. Mina Daniel erlitt mit mindestens 26 Kopten den Märtyrertod: erschossen oder von gepanzerten Fahrzeugen und Jeeps zerquetscht. Ausgerechnet dieser Badien hat Pater Mathias Nassr verprügeln lassen und beschuldigte Pater Filopatier Gamil das Massaker verursacht zu haben. Er gab den Befehl, die Kopten zu erschießen und sie zu überfahren. Daher sind viele Kopten mit dem Kommen der Armee-Generälen nicht einverstanden. Andererseits muss man sich in die Lage Papstes Schenuda hineinversetzen. Was bleibt ihm anderes übrig, als jeden Gast willkommen zu heißen? Soll er gegen die Lehre Jesu Christi verstoßen, der uns lehrt, sogar die Feinde zu lieben und für sie zu beten? Möge Christus den Familien der Märtyrer und der zahlreichen Schwerverletzten den Himmlischen Trost schenken und Ägypten Frieden und Harmonie verleihen.

 

Der Kairoer Dom am Heiligabend

2011: Säkular (mit Mubaraks Söhnen und vielen Minstern) – 2012: Militärisch – 2013: Islamisch!

 

 

Südsudan: Der Völkermord geht weiter

 

 

Reuters-Bericht: Südsudan ist traditionell ein Gebiet des Völkermordes der nordsudanesischen, muslimischen Araber an die überwiegend christlichen Schwarzafrikanern. Im Vergangenen Jahr hatte unter den Augen der internationalen Organisationen, nach jahrelangem Bürgerkrieg und Vökermord endlich eine Abtrennung des Südsudan stattgefunden. Nun, es hat nicht viel geholfen, denn das Morden geht weiter. Leider verschweigen die Medien immer die Anordnung nach der Religionszugehörigkeit in ihrer Berichterstattung. Man wird nur erfahren, dass die umkämpfte Region Abyei ist – eben das Gebiet der Vökermorde. {Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Volksgruppen im Südsudan sind nach örtlichen Behördenangaben in der vergangenen Woche mehr als 3000 Menschen ums Leben gekommen. Darunter befänden sich fast 2200 Frauen und Kinder sowie mehr als 950 Männer, sagte der Verwaltungschef der Region Pibor, Joshua Konyi, am Freitag. «Es gab Massentötungen, ein Massaker», fügte er hinzu. Rund 6000 bewaffnete junge Männer vom Stamm der Lou Nuer waren in der vergangenen Woche in ein Dorf in der Unruheprovinz Jonglei eingedrungen, das von Angehörigen der Murle bewohnt wird. Die Angreifer brannten Hütten nieder und plünderten ein Spital der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Grund für den Angriff waren angebliche Viehdiebstähle der Murle. Die Uno sprach anschliessend von hunderten Toten} NZZ

 

Mittäter sind dahinter oft westeuropäische Staatspräsidenten die ja dicksten Freunde mit den dortigen muslimischen Potentaten sind. Denn die Waffen, die Nordsudan in diesem Völkermord verwendet, sind oftmal von ihren „christlichen“ abendländischen Freunden geliefert. Ohne Sarkozy hätte der Mohammedaner Quantara nie den christlichen Präsidenten von der Elfenbeinküste verjagt und das Land dem Islam zugefügt. Dasselbe gilt für Sudan. Hier in diesem Fall würde ich mal darauf  tippen, dass es die Araber aus dem Norden die Stämme im Süden gegen einander aufwiegeln. Möglicherweise muslimische Schwarze gegen christliche Schwarze oder so was. Es sind jedenfalls Gebiete, aus denen die bewaffnete Araber aus dem Norden traditionell Sklaven einfangen, so kann jeder in der einschlägigen Literatur erfahren. Die Namen der hiesigen Stämme kommen nämlich immer wieder vor in den Berichten über den Sklavenhandel heute. Dabei werden bei solchen Raids sudanesische Kinder eingefangen und nach Nordsudan verkauft. Von dort aus gehen sie weiter an den Golfstaaten. Die Provinzen Jonglei und Juba sind da eine Quelle des Reichtums für die muslimischen Sklavenhändler Arabiens.

 

Wer einen Überblick des Konflikts in Abyei bei Wikipedia such, der soll immer berücksichtigen, dass der Norden der arabische Teil ist. Und hinter der trockenen Aufzählung stecken Millionen Tote und Vertriebene, vor allem Christen.

 

 

Denken Sie an den Festtagen an die verfolgten und unterdrückten Christen weltweit

 

Liebe Freunde von „Kirche in Not“, zum Ende dieses Jahres danken wir Ihnen für Ihre Verbundenheit zu unserem Hilfswerk und bitten Sie gleichzeitig darum, über Ihre Vorbereitungen auf das Fest die bedrängte Kirche weltweit nicht zu vergessen und uns mit Ihrer Weihnachtsspende bei unserer Arbeit zu helfen. Während für uns Mitteleuropäer in der Adventszeit der Geschenkekauf, die Vorfreude auf das frohe Miteinander in der Familie und hoffentlich auch das gemeinsame Gebet und der Gottesdienstbesuch im Vordergrund stehen, geht es für viele unserer Mitchristen auf der ganzen Welt in diesen Tagen ums nackte Überleben. Im Irak wurden erst in der vergangenen Woche wieder ein christlicher Familienvater und seine Frau vor den Augen ihrer Kinder von Islamisten erschossen. In Pakistan sitzen viele Christen wegen angeblicher “Beleidigung des Koran” unschuldig hinter Gittern, ertragen Hunger und Folter. In den Ländern des Nahen Ostens blicken die Christen mit Furcht auf die Früchte des “Arabischen Frühlings”, der wohl mancherorts totalitäre islamistische Parteien an die Macht bringen wird. Und in der Ukraine leiden die Menschen immer noch unter den Auswirkungen des atheistischen Sowjet-Regimes, das ihr Land ausbluten ließ.

 

Das Leid auf der Welt ist nicht weniger geworden, seit Pater Werenfried van Straaten, der “Speckpater” und Gründer von KIRCHE IN NOT, im Jahr 1969 festgestellt hat, dass es seine Aufgabe sei, “überall, wo Gott weint, seine Tränen zu trocknen”. Dies ist die Sendung von KIRCHE IN NOT: Wir helfen katholischen Seelsorgern weltweit, den Menschen Glauben, Hoffnung und Liebe zu bringen. Zum Beispiel durch Stipendien für die Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und Katecheten auf allen Kontinenten, durch den Bau von Kirchen, Kapellen und Gemeindezentren, durch die Verbreitung religiöser Literatur in unzähligen Sprachen, durch Fahrzeuge für die Seelsorge vom Motorroller über Geländewägen bis hin zu schwimmenden Kapellen. “Gott weint nicht im Himmel, er weint auf Erden. Die Tränen der Armen, mit denen er sich ja identifiziert, sind Jesu Tränen” (Pater Werenfried van Straaten). Helfen Sie uns mit Ihrer Weihnachtsspende, die Tränen Gottes zu trocknen. Wir sagen Ihnen dafür herzlichen Dank.

 

 

Philippinen: tödliches Attentat auf Pastor

 

Und noch mehr „Weihnachtsterror“: Auf den philippinischen Insel Mindanao wurde am 19. Dezember 2011 ein tödliches Attentat auf einen 71-jährigen Pastor verübt.

 

Pastor Melencio Magdayao fuhr in einem sog. „Jeepney“ nach Hause, einem der bekannten, „aufgemotzten“ Jeeps oder Kleinbusse, die so malerisch den privaten Personenverkehr in den Ballungszentren der Philippinen abwickeln. Der Gottesmann sass selbstvergessen auf dem vorderen Platz, als zwei Attentäter auf einem Motorrad den Bus passierten, gezielte Schüsse auf Pastor Magdayao abgaben und vom Tatort flohen. Auf der südlichen Insel Mindanao toben religiös motivierte Separationskämpfe. Bekannte Protagonisten dabei sind Gruppen wie die „Moro Islamische Befreiungsfront“ oder die durch Kidnapping berüchtigte Abu Sayyaf. Wikipedia schreibt dazu: {während die islamistische MILF sich weiter für einen eigenständigen Moslem-Staat einsetzt, der aus den Inseln Mindanao, Palawan, Basilan und dem Sulu-Archipel bestehen soll. Die Abu Sayyaf sind wiederum eine terroristische Gruppe, die durch Entführungen und Anschläge bekannt wurde}.

 

Soweit, so schlecht. Die christliche Mehrheit der Insel ist auch diese separatistischen Gruppierungen immer wieder Terrorangriffen und massiver Einschüchterung ausgesetzt. Erst im Frühjahr war eine weibliche Pastorin von vermeintlichen Muslim-Rebellen vor den Augen ihrer Tochter zu Tode gehackt worden. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch bei diesem „klassischen“ Attentat im westlichen Mindanao welches Pastor Melencio Magdayao das Leben kostete, wieder separatistische Terroristen die Hand im Spiel hatten, ist hoch. Es wird von Christen aus den Philippinen um Gebet für die evangelistische Arbeit in den unruhigen Regionen Mindanaos gebeten ! Bitte denken Sie auch in den Weihnachtstagen daran. {Quelle: „assist news service“ vom 23. Dezember 2011 – Berliner Gebetskreis- Verfolgte Kirche}

 

 

Kinder der verfolgten Kirche

 

14-Jährige aus Krankenhaus entlassen – Freundin sagt nach einem Besuch: „Gott tut Wunder“

 

Open Doors: Ihre Geschichte hat Menschen in vielen Ländern bewegt: Die 14-jährige Susan Ithungu aus dem ostafrikanischen Uganda wurde über Monate von ihrem Vater eingesperrt. Sie hatte sich geweigert, ihrem Glauben an Jesus Christus abzuschwören. Als Nachbarn Susan aus ihrem Martyrium befreiten, war das Mädchen abgemagert und hatte Lähmungserscheinungen. Open Doors startete eine weltweite Gebets- und Schreibaktion. Ermutigung und Trost sollten sie stärken. In dieser Woche erhielten wir eine E-Mail von Iris aus Uganda. Sie ist Ergotherapeutin und hat Susan ein Jahr lang im Krankenhaus betreut. Iris schreibt: „Ich freue mich, dass Susan Unterstützung durch Mut machende, segensreiche Briefe erhält. Gott tut Wunder, und die Geschichte von Susan ist mehr als ein Wunder! Sie kam im Oktober 2010 stark unternährt und mit unglaublichen Schmerzen in den Beinen ins Krankenhaus. Sie hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich, in der sie für drei Monate in einem dunklen Raum eingesperrt war – und das nur, weil sie sich taufen ließ. Susan konnte sich nicht bewegen und hat bei der kleinsten Berührung vor Schmerzen geschrien und geweint. Nach vielen schmerzhaften Prozeduren wurde sie schließlich im Februar in Kampala operiert. Doch dabei kam es zu einem Knochenbruch, da Susan auch unter Osteoporose leidet. Mit noch stärkeren Schmerzen kam sie zurück ins Kagando Hospital. Keiner hat mehr daran geglaubt, dass sie jemals in der Lage sein würde, an Krücken zu gehen, geschweige denn zu stehen. Oftmals haben meine Kollegin und ich uns gefragt, was wir noch tun können. Wir haben einfach nur mit ihr gebetet, in der Bibel gelesen, mit ihr gespielt oder gemalt. Das hat ihrer Seele gutgetan.“ Am Ende wollten die Ärzte und auch Spezialisten aus dem Ausland keine Operation mehr wagen, schreibt Iris weiter. Aus medizinischer Sicht konnte nichts mehr für Susan getan werden.

 

Kleine Schritte: Inzwischen ist das Mädchen aus dem Krankenhaus entlassen worden und lebt bei seiner Tante. Iris hat sie dort vor zwei Wochen besucht. Susan ist auf Gehhilfen angewiesen, da sie ihre Beine nicht bewegen kann. Leider hat sich der Zustand des linken Beins verschlimmert; es ist ganz steif, und bei der kleinsten Bewegung bricht Susan in Tränen aus. Doch sie kann sich schon wieder alleine waschen, anziehen und auf die Toilette gehen. 2Das ist wirklich ein Wunder“, schreibt Iris. „Was mich am meisten beeindruckt, ist ihr Ehrgeiz, ihr starker Wille und ihre Fröhlichkeit. Obwohl ihre Lage so aussichtslos war, hat sie immer gestrahlt und war bereit, viele Schmerzen zu ertragen. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und für mich auch etwas Besonderes. Ich weiß jetzt schon, dass sie für viele Menschen ein Zeugnis sein wird! Viele liebe Grüße, Iris aus Uganda“

 

 

Ägypten: 27 Kopten freigelassen

 

Wir erinnern uns alle ungern an das „Masbiro-Massaker“ vom 09. Oktober 2011 in Kairo. Damals hatten Sicherheitskräfte und Militärs eine friedliche Kundgebung der koptischen Ägypter gewaltsam aufgelöst, mehr als 300 von ihnen dabei schwer verletzt und mindestens 25 getötet.

 

Um dem schwindelerregenden Strudel aus Gewalt und Verzweiflung noch „die Krone“ aufzusetzen, wurden mehrere Dutzend Kopten im Anschluss an diese Gewalttaten auch noch wegen „Aufwiegelei“ oder „Widerstand gegen staatliche Behörden“ verhaftet. Ebenso wurden Anklagepunkte wie „Tötung eines Soldaten“, „Waffendiebstahl“ und „Vandalismus“ konstruiert. Ein Symbol der weitgehenden Rechtlosigkeit der nichtmuslimischen Minderheiten im kommenden Scharia-Staat Ägypten. Außerdem eine willkommene Ablenkung der Militär-Führung von ihrer Verantwortung für die Eskalation der Gewalt. Nun wird aus Ägypten bekannt, dass 27 der im Anschluss an die Masbiro-Gewalt Verhafteten wieder aus der Haft entlassen worden sind. Die von Militär-Behörden inhaftierten und befragten Christen, wurden nun durch ein Zivilgericht entlastet. Die ägyptische Journalistin Mary Abdelmassih schreibt dazu bei „aina.org“: {Obwohl die Entscheidung des zivilen Gerichtes zu begrüßen ist, vor allem angesichts der Tatsache, dass alle Festgehaltenen unschuldig waren, zeigt dieser Vorgang, koptischen Organisationen zufolge, die Ungerechtigkeit der von den Militärstaatsanwälten vorgenommenen Untersuchungen. Eine unter Kopten weit verbreitete Ansicht ist es nun, dass es nicht ausreicht, die inhaftierten Kopten freizulassen, sondern dass auch diejenigen, die für die Toten verantwortlich sind, der Gerechtigkeit zugeführt werden müssten}.

 

Aus der koptisch-orthodoxen Kirche Ägyptens wurden Signale erkannt, dass man mit dieser Freilassung der Unschuldigen sehr zufrieden sei. Dennoch äußerten sich koptische Aktivisten, wie der Pater Filopatir Gamil, Mitbegründer der sog. „Masbiro-Jugend“, die u. a. Mitveranstalter der Kundgebung vom 09. Oktober 2011 war, kritisch. {Wo ist die Rechenschaft derjenigen, die für das Blut, das am Masbiro vergossen wurde, verantwortlich sind}? Angesichts der Bilder, die sicher noch viele in Erinnerung haben, die zeigten, dass gepanzerte Mannschaftstransporter in voller Absicht und Rücksichtslosigkeit über am Boden liegende Demonstranten hinwegrollten, ist diese Aufregung durchaus verständlich. Die koptische Interessengruppe „Copts without borders“ ließ dazu verlautbaren, dass sie in der Freilassung der 27 Gefangenen nur ein Vorspiel für ein stillschweigendes Beenden der Untersuchungen im Fall des Masbiro-Massakers sieht. Ein derartiges Verhalten der ägyptischen Behörden komme aber nicht in Frage. Sie forderte eine erweiterte, unabhängige Untersuchung der Vorgänge und die Veröffentlichung der Namen aller für die Gewalt-Exzesse Verantwortlichen. Quelle: „assist news service“ vom 21. Dezember 2011

 

9 Responses to “Die Tränen Gottes trocknen”

  1. Conny Says:

    Tod und Trauer sind unsere ständigen Begleiter. Das Sterben ist eine der großen Konstanten des Lebens. Wir alle haben schon einmal lieb gewonnene Menschen verloren. Wer in einer Trauersituation ist, sieht oft schwarz, verliert allen Mut. Dann fließen Tränen, die Seele krankt und der Schmerz ist groß. Doch selbst in der größten Trauer gibt es Hoffnung. Auch das gebrochenste Herz kann wieder Mut fassen.
    Derjenige, der das Leben schuf, vermag es auch, alle Tränen zur rechten Zeit wieder zu trocknen. Ein verlorener Mensch kommt nicht wieder zu uns zurück. Aber es gibt begründete Hoffnung, dass wir ihn trotzdem wiedersehen werden. Dieses Buch möchte zeigen, dass diese Hoffnung sehr real ist. Die gesammelten Texte wollen Trost spenden, Mut machen und wieder aufhelfen. Denn der Tod ist unbestritten unser Begleiter, Gott aber auch.

    wer trocknet die Tränen der verstobenen Vefolgten und Unschuldigen?? wer reicht denen die Hände???

  2. Conny Says:

    Die neue Welt Gottes
    Offenbarung 21, 1-5

    Dann sah ich eine neue Welt: den neuen Himmel und die neue Erde.

    Denn der vorige Himmel und die vorige Erde waren vergangen, und auch das Meer war nicht mehr da. Ich sah, wie die Stadt Gottes, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam: festlich geschmückt wie eine Braut an ihrem Hochzeitstag. Eine gewaltige Stimme hörte ich vom Thron her rufen:

    «Hier wird Gott mitten unter den Menschen sein!

    Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Ja, von nun an wird Gott selbst als ihr Herr in ihrer Mitte leben.

    Er wird alle ihre Tränen trocknen, und der Tod wird keine Macht mehr haben. Leid, Angst und Schmerzen wird es nie wieder geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei.» Der auf dem Thron saß, sagte: «Siehe, alles werde ich jetzt neu schaffen! »

  3. Emanuel Says:

    Wie liebt Papst Schenuda diese finsteren Typen ???

    Nächstenliebe bedeutet nach meiner Meinung, das Gute (also das Göttliche) im Nächsten zu lieben. Wenn es auch bei den meisten heutigen Menschen nur noch in geringen Überresten vorhanden ist, so findet sich doch, auch im Allerschlimmsten von uns, noch ein winziger Überrest des Schöpfers. Er hat ihn ja schließlich erschaffen. Nur auf dieses Göttliche bezieht sich die Nächstenliebe. Niemand muss das Böse und Falsche in den Geschöpfen lieben.

    So kann man dann diesen Text verstehen, wenn man will:

    „Die Gegenwart des Herrn wird bestimmt (praedicatur) je nach
    dem Zustand der Nächstenliebe und des Glaubens, in dem der
    Mensch ist. In der Liebe zum Nächsten ist der Herr gegenwärtig,
    weil in allem Guten, nicht so im Glauben, wie man ihn nennt, ohne
    Liebe. Der Glaube ohne Liebe und Liebtätigkeit ist etwas Getrenntes
    oder Geschiedenes; wo immer eine Verbindung ist, da muß ein verbindendes
    Mittel sein, das bloß die Liebe und Liebtätigkeit ist. Dies
    kann jedem daraus einleuchten, daß der Herr eines jeden Sich erbarmt
    und jeden liebt und jeden glücklich machen will in Ewigkeit.
    Wer mithin nicht in solcher Liebe ist, daß er anderer sich erbarmt, andere
    liebt und sie glücklich machen will, der kann nicht mit dem
    Herrn verbunden sein, weil er eine Unähnlichkeit und nichts weniger
    als ein Ebenbild ist.
    Zum Herrn aufschauen durch den Glauben, wie man sagt, und den
    Nächsten hassen, heißt nicht bloß von ferne stehen, sondern auch zwischen
    sich und dem Herrn eine tiefe Höllenkluft (infernale) haben, in die
    man fallen würde, wenn man näher hinzutreten wollte, denn der Haß
    gegen den Nächsten ist jene tiefe Höllenkluft, die dazwischen liegt.
    Gegenwart des Herrn beim Menschen findet dann erst statt, wenn
    er den Nächsten liebt. In der Liebe ist der Herr; und inwieweit der
    Mensch in der Liebe ist, insoweit ist der Herr gegenwärtig; und inwieweit
    der Herr gegenwärtig ist, insoweit spricht Er mit dem Menschen.“

  4. Bella Ella Says:

    Wenn ich die obigen Artikel lese, stelle ich mir doch hin und wieder die Frage, warum Gott das alles zulässt.
    Oft weiß man keine Antwort darauf. Aber eines ist sicher: Wenn auch reichlich Leiden über uns kommen, so werden wir doch noch reichlicher getröstet. Selbst in bittersten Verhältnissen kann Gott eine Quelle des Friedens und der Freude auftun. Wer Gottvertrauen hat, wer Glauben hat, wer sich dem Herrn zuwendet, empfängt auch Trost. Das ist meine Erfahrung.

  5. Oft weiß man keine Antwort darauf. Aber eines ist sicher: Wenn auch reichlich Leiden über uns kommen,

    Ganz so leicht soll man das sich nicht machen,denn warum muss der Mensch Leid ertragen??und viele teilen nur Leid unter den Guten aus!!

    leicht erklährt meine Liebe!

    Jedes Mal, wenn wir uns entscheiden zu sündigen, essen wir vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Jedes Mal, wenn wir mit der Hilfe des Heiligen Geistes die Sünde überwinden, sind wir bereit, am Baum des Lebens Anteil zu nehmen. Adam und Eva haben darin versagt, doch wir sind aufgerufen, es besser zu machen und erfolgreich zu sein! WIR SIND DAZU ANGEHALTEN, DAS LEBEN ZU WÄHLEN – aus freiem und beständigem Willen vom Baum des Lebens zu essen und seinen Segen zu ernten – jetzt und in Zukunft.

    Wer hat die Kontrolle?
    In Zeiten persönlicher und kollektiver Unsicherheiten, Versuchungen und Leiden—in Zeiten von Rückschlägen und Krankheiten, von Tod und Katastrophen—mögen wir uns die Frage stellen: Wer hat eigentlich die Kontrolle? Wer steuert unser Leben? Existiert Gott überhaupt?

    Die Antwort lautet schlicht: Ja, Gott existiert, und er hat die Kontrolle über die Geschehnisse in der Welt. Er ist auch an unserem eigenen Leben interessiert, selbst wenn es manchmal nicht so scheinen mag.

    Sie werden sich in diesem Moment wahrscheinlich fragen: Doch wie kann das sein? Wir haben im ersten Kapitel dieser Broschüre gelesen, dass es Satans Welt ist, nicht Gottes. Wie also kann Gott die Kontrolle besitzen?

  6. Eine Zeit des Leidens

    Da dies Satans Welt ist, erlaubt Gott ihm den Gebrauch äußerst niederträchtiger Herrscher, die für eine Zeit lang regieren und der Menschheit eine Menge Kummer und Leid zufügen dürfen. Doch Gott ermuntert uns, dem Ende entgegenzusehen (2. Petrus 2,9) und in der Zwischenzeit stets daran zu denken, dass die verkommenen Wege des Menschen nur Leid und Elend erzeugen—wie man es tagtäglich um uns herum beobachten kann.

    Wir müssen darauf achten, dass wir nicht versuchen, Gott vorzugreifen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Gott besitzt die Kontrolle – diese Tatsache müssen wir akzeptieren und geduldig abwarten, bis er uns in einer gegebenen Situation zeigt, was zu tun ist.

    Politische Kandidaten für das Kanzleramt zu wählen, mag in diese Kategorie fallen. In einem Krieg mitzukämpfen mag ein weiterer Aspekt sein. Oder einen Nichtchristen zu heiraten, weil man bezweifelt, Gott würde einem Christen einen passenden Partner zuführen. Abraham und Sarah dachten, sie müssten Gott aushelfen, indem sie Ismael mit Sarais Dienstmädchen zeugten, anstatt zu warten, bis Gott ihnen, wie versprochen, einen Sohn durch Sarai schenken würde.

    Bis nach Gottes Ermessen die Zeit nicht reif für einen Wandel ist, wären unsere menschlichen Bemühungen ohnehin sinn- und zwecklos. Wenn die Zeit gekommen ist, wird ihn GOTT seinem Plan entsprechend herbeiführen. Unser kleines Kreuz für einen politischen Kandidaten auf dem Wahlzettel benötigt er dazu nicht.

    Wahre Christen unterliegen nicht der Zeit oder dem Glück

    Man erntet, was man sät

    Satan und Hiob

    Produkt einer selbstsüchtigen Gesellschaft
    Satans selbstsüchtige Zivilisation

    Wie sehr uns Satans Gesellschaft beeinflusst

    Weitere GRÜNDE für das christliche Leiden

    a) Wir müssen Leid durchstehen, wenn wir Besserung oder Korrektur nötig haben
    ) Wir müssen Leid durchstehen, um vollkommen zu werden.
    demütiger zu werden (2.Korinther 12,7-10);

    geduldig zu werden (Jakobus 1,2-4);

    friedlich zu werden, so dass wir ein friedliches Gemüt haben können (Jesaja 38,17 lautet in der Schlachter Bibel: „Siehe, um Frieden war ich bitterlich bekümmert; aber du hast meine Seele liebevoll umfangen und sie aus der Grube des Verderbens herausgezogen; denn du hast alle meine Sünden hinter deinen Rücken geworfen!”);

    ein besseres Herz zu erlangen (Prediger 7,3);

    und in unserem Glauben bestärkt zu werden (1.Petrus 1,6.7).

    Gott lässt Leid über uns kommen oder bringt es sogar manchmal über uns, damit wir:

    an der Heiligkeit Christi teilhaben (Hebräer 12,10);

    seine ewige Herrlichkeit ererben (2.Korinther 4,17);

    und seine KRONE des Lebens empfangen, welche die Herrschaft über seine Schöpfung einschließt (Jakobus 1,12).

    c) Wir müssen Prüfungen und Leid durchstehen, damit wir uns Gott nähern und zu der Erkenntnis kommen, wie sehr wir Gott in unserem Leben brauchen.

    Leid motiviert uns

    Die Wiederkehr Christi vorantreiben

    Wiederherstellung aller Dinge
    und uch sage Euch Amen

  7. Emanuel Says:

    Gott lässt Leid über uns kommen oder bringt es sogar manchmal über uns, damit wir:

    an der Heiligkeit Christi teilhaben (Hebräer 12,10);

    seine ewige Herrlichkeit ererben (2.Korinther 4,17);

    und seine KRONE des Lebens empfangen, welche die Herrschaft über seine Schöpfung einschließt (Jakobus 1,12).

    Und wieder der „strafende Gott“ …. Sollten wir uns denn nicht wenigstens in dem einen Punkt einig sein, dass der Herr niemals straft, das vom Herrn überhaupt nicht das Geringste Böse ausgeht sondern nur Gutes und Wahres. ?

    Und dann auch noch durch Seine Strafen zum Glauben an die Heiligkeit Christi gezwungen werden …????

    Nein, ich bin kein Kenner der Religionslehre, aber das hier etwas stimmen kann, das weiß ich genau …

    Der Einzige der Leid über uns kommen lässt ist der Mensch selber, und zwar der Mensch, der sich abwendet vom Herrn und sich zuwendet seiner Selbstliebe … die ganz und gar höllisch ist ….

    (vergleiche die Rede des Papstes — des richtigen Papstes…. )

  8. Emanuel Says:

    sorry … natürlich muss es heißen „nicht stimmen kann“ Tja

  9. Emanuel Says:

    … es ist übrigens auch vom Herrn so vorgesehen, dass die Göttlichen Wahrheiten und die daraus entspringenden Einsichten den Höllischen für alle Zeiten verschlossen bleiben … und diese Vorsehung wirkt seit Jahrtausenden … und dafür sollten wir dem Herrn unsere unendliche Dankbarkeit erweisen ….


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