Todesstrafe: Fast schon tot?
Der iranische Pastor Yousef Nadarkhani soll seinem Glauben abschwören – sonst wird er gehängt.
Nicht der einzige Fall von Willkür!
Nach allem, was wir über Diktaturen wissen, kann man sie durchaus überleben. Man muss sich nur rechtzeitig ducken und notfalls zu Kreuze kriechen. Warum fällt das einigen wenigen so schwer? Muss der Mensch denn unbedingt gegen Gesetze opponieren, die sakrosankt sind? Muss er Wahrheiten aussprechen, die auf dem Index stehen? Muss er Bücher schreiben, von denen er schon vorher weiß, dass sie verboten werden? Und wäre es in gewissen Ländern nicht das Klügste, dem Christengott abzuschwören, statt eine Hinrichtung zu riskieren? Der evangelische Pastor Yousef Nadarkhani weigert sich seit Jahren, seinen Glauben zu verleugnen. Obwohl iranische Richter ihn zum Tod durch den Strang verurteilt haben, will der 34-jährige Vater zweier Kinder die rettende Lüge, die paar harmlosen Worte nicht aussprechen: dass Allah eben doch der einzig wahre Gott sei. Warum tut der Mann sich das an?
Weil Freiheit nicht im Verborgenen gedeiht. Theoretisch ist uns das allen klar, aber praktisch und in Iran – wo dieses Jahr schon über 500 Menschen hingerichtet wurden, darunter vier Minderjährige, 20 politische Gefangene und zuletzt am 4. Oktober auch der 29-jährige Aziz Khakzadeh wegen »Anfeindung des Islams« –, da auf der Freiheit zu beharren erfordert Todesmut. Die menschliche Standhaftigkeit ist wahrscheinlich das größte der Weltwunder: eine unvernünftige, unberechenbare, unbeugsame Kraft. Wer sich Nadarkhani anschaut, kann die Angst der Diktatoren vor dieser Kraft verstehen. Wie bricht man den Willen eines unbewaffneten Gegners, der seine Wahrheit um den Preis des eigenen Lebens verteidigt? Wie bezwingt man den Ketzer, der nicht widerruft? Gar nicht. Sein Widerstand hebt für einen Moment die Diktatur aus den Angeln und setzt den Gesinnungsterror außer Kraft.
Der Widerständler muss leider nur bereit sein zu sterben. Nadarkhani wurde vor zwei Jahren verhaftet und vor einem Jahr wegen Apostasie zum Tode verurteilt. Ende September 2011 bestätigte der Oberste Gerichtshof in Kum dieses Urteil. In freiheitlichen Staaten wäre dieses Delikt kein Delikt, man würde es Konversion vom Islam zum Christentum nennen. Doch die iranischen Richter kennen das neutrale Wort nicht, weil sie der islamischen Staatsreligion verpflichtet sind. Sie nennen es Abfall von Gott. Das gilt gemäß der Scharia als Todsünde. Darauf steht heute im Sudan, im Jemen, in Somalia, Pakistan, Saudi-Arabien, Afghanistan die Todesstrafe. In Iran gibt es die Höchststrafe für Apostasie zwar nur als eine Strafmöglichkeit unter anderen. Aber seit dem Versuch des Parlaments vor drei Jahren, sie per Gesetzesnovelle fester in der iranischen Rechtsprechung zu verankern, ist der staatlich sanktionierte Mord an Abtrünnigen vom Islam noch einfacher geworden.
Mehrere iranische Gerichte hatten denn auch die »Schuld« Nadarkhanis bestätigt. Nach der Zustimmung der letzten Instanz konnte nur noch eine reuevolle Rückkehr zum Islam ihn retten. Das wollte der Pastor nicht – wie auch, wenn der Staat seine Gesetze gerade so betonislamisch auf ihn angewendet hatte? Seit nun drei Wochen hätte also jeder Tag Nadarkhanis letzter Tag sein können. Lebt er noch, oder ist er schon tot? Auch wer täglich die Agenturmeldungen durchkämmte, wusste doch nichts Genaues. Denn in Iran ist es üblich, die Öffentlichkeit ebenso wie Angehörige, Anwälte und die Verurteilten selbst im Unklaren über ihr Schicksal zu lassen. Manchmal wird eine Vollstreckung der Todesstrafe wenige Stunden zuvor angekündigt, manchmal erfahren Familien erst Wochen später, dass sie Hinterbliebene sind.
Willkür zeigt sich eben stets auch in Details. Und sie macht nicht bei dem Beschuldigten selbst halt. Im Laufe von Nadarkhanis Haft wurde seine Ehefrau für mehrere Monate inhaftiert und sein erster Anwalt Ali Dadakh unter konstruierten Vorwürfen mit neun Jahren Gefängnis bedroht. Wir kennen diese Art Unrechtsjustiz noch aus dem Jahrhundert der Diktaturen: Ein vormundschaftlicher Staat geriert sich als Rechtsstaat, indem er Gesetze macht und Verteidiger zulässt. Aber er legt die Gesetze beliebig aus und kriminalisiert notfalls auch die Anwälte der Beschuldigten. So funktioniert Totalitarismus. Wie bei Kafka: Das Urteil ist immer schon gesprochen.
Oder kann der Verurteilte doch überleben? Enthält die jüngste Nachricht über Nadarkhanis Schicksal etwas wie Hoffnung? Am Wochenende wurde bekannt, dass der Pastor noch lebt, dass die Hinrichtung ausgesetzt wurde und dass sein Fall »wegen unvollständiger Ermittlungen« an die erste Gerichtsinstanz zurückverwiesen wurde. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte feiert das als »großen Erfolg«. Doch was wird bei neuen sogenannten Ermittlungen herauskommen? Schon behauptet der stellvertretende Gouverneur der Provinz Gilan, dass Nadarkhani – bisher als friedfertiger Pastor einer 400-köpfigen Gemeinde evangelikaler Christen bekannt – ein Vergewaltiger, Erpresser und Zionist sei. Wer im Willkürstaat einmal schuldig gesprochen wurde, muss auch Schuld behalten.
»Wenn Sie aus Iran ein klares abschließendes Urteil erwarten, dann warten Sie vergebens«, sagt der Geschäftsführer des Vereins iranischer Flüchtlinge in Berlin, Hamid Nowzari. Die Lage des Pastors bleibe gefährlich, selbst wenn er am Ende begnadigt werde. In den neunziger Jahren seien in ähnlichen Fällen Begnadigte dann bei mysteriösen Unfällen gestorben. Auch schwebe über einmal Verurteilten immer die Drohung, dass ihr Verfahren neu eröffnet wird. Den oppositionellen Filmemacher Jafar Panahi zum Beispiel ließ man zuerst frei, um ihm dann doch wegen regimekritischer Haltung sechs Jahre Gefängnis aufzubrummen. »Es ist eine beliebte Methode in Iran, erst extreme Strafen anzudrohen, um nachher unbehelligt von internationalen Protesten etwas weniger harte Haftstrafen verhängen zu können.« Nowzari spricht von 2,5 bis 4 Millionen Flüchtlingen, die seit 1979 Iran verlassen haben. In Deutschland beantragten allein im vergangenen Jahr 2475 Iraner politisches Asyl, das waren mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor.
Wer vom Islam abfällt, fällt vom Staat ab
Dürfen wir eigentlich auch nur einen von ihnen abweisen? Tatsächlich werden asylsuchende Iraner in Deutschland hochnotpeinlich befragt. Da macht der Fall Nadarkhani noch einmal aufmerksam auf ein ungelöstes Menschenrechtsproblem, das alle demokratischen Zufluchtsländer haben: Jeder Mensch, der in einer Diktatur lebt, kann zum politisch Verfolgten werden, müsste also unseren Schutz genießen. Um in Iran in die Mühlen der Justiz zu geraten, muss man ja nicht Konvertit sein oder zu einer religiösen Minderheit wie den Bahai, den Juden, den etwa 80.000 Christen oder den 7 bis 8 Millionen Sunniten gehören (die in Teheran keine einzige Moschee haben). Apostasie als Straftat ist aber besonders perfide, weil sie so breit auslegbar ist. Sie umfasst die Beleidigung des Propheten ebenso wie die Verunglimpfung des Islams. Da kann im Grunde jeder, der ein kritisches Wort wagt, angeklagt werden. Zuletzt traf es die Regisseurin Marzieh Vafamehr, die wegen eines Films zur Auspeitschung verurteilt wurde. Unterdessen wartet der Pfarrer Sadiq Khandjani, der vor über einem Jahr in der Stadt Schiras wegen Apostasie verhaftet wurde, weiter auf seinen Prozess.
Was heißt also Abfall vom Glauben in einer Theokratie? Wer vom Islam abfällt, fällt vom Staat ab. Wer den Staat beleidigt, beleidigt den Islam. Der Ketzer ist stets auch der Staatsfeind. Es ist ein Teufelskreis und eine Lektion für alle, die sich die innige Verbindung von Staat und Religion immer noch ganz nett vorstellen können. Und Nadarkhani? Braucht jetzt mehr internationale Unterstützung denn je. Der Menschenrechtsaktivist Nowzari beklagt, dass Proteste der deutschen Regierung gegen Menschenrechtsverletzungen oft selektiv und anderen politischen Interessen untergeordnet seien. Die CDU immerhin intervenierte im Fall Nadarkhani. Aber ist die Verteidigung von Willküropfern, die zufällig Christen sind, jetzt das Privileg der C-Parteien? Das beliebteste Argument fürs Wegducken, zu lauter politischer Protest könne Gefangene gefährden, lässt Nowzari jedenfalls nicht gelten: »Protest ist fast immer besser als Schweigen.«
Und was, wenn der Protest nicht hilft? Wenn Nadarkhani ermordet wird? Dann bleibt seine Lehre, dass man trotzdem nicht zu Kreuze kriechen soll. Weil Diktatur nur dort total herrscht, wo sich keiner widersetzt. Nein, dieser iranische Pastor ist kein strahlender Tyrannenmörder. Er ist bloß ein unbeugsamer Dulder, eine Bonhoeffer-Figur, ein Held der wirklichen Welt. Deshalb kann er mehr Menschen beeindrucken als nur die paar iranischen Christen, nämlich auch die vielen liberalen Muslime und alle, die die Herrschaft der Ayatollahs zum Teufel wünschen. Wenn die Freiheit eines Tages in Iran kommt, wird man sie auch Nadarkhani verdanken. Es wäre schön, wenn er sie selbst noch erlebt. {Zeit online: von Evelyn Finger}
Christliche Hilfswerke für Aufnahme irakischer Flüchtlinge
Schwäbisch Gmünd (idea): Deutschland soll erneut 2.500 christliche Flüchtlinge aus dem Irak aufnehmen. Das fordern 21 Hilfsorganisationen und kirchliche Werke, die vom 23. bis 26. Oktober in Schwäbisch Gmünd einen Kongress über verfolgte Christen durchführen. Veranstalter sind das Christliche Gästezentrum Schönblick und die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Bereits 2009 habe Deutschland einen wichtigen Schritt getan, als es 2.500 Flüchtlinge aufnahm, ihnen eine menschenwürdige Zukunft ermöglichte und dadurch die Auffanglager im Nahen Osten entlastete, so die Resolution. Im Eröffnungsvortrag zum Kongress hatte sich der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, für die Aufnahme von weiteren 2.000 bis 3.000 christlichen Flüchtlingen aus dem Irak ausgesprochen. Der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Geoff Tunnicliffe (New York), begrüßte die Forderung der Hilfswerke. Es sei ein „gutes Zeichen“, dass sich Christen über Konfessionsgrenzen hinweg für Verfolgte einsetzen, sagte er gegenüber idea. Er appellierte an die Politik, mit internationalen Lösungen die Not der Flüchtlinge zu lindern.
Extremistische Muslime wollen den Irak von Christen säubern
Nach Angaben des außenpolitischen Beraters der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jan Bittner (Berlin), befinden sich derzeit rund 25.000 irakische Christen in Nachbarländern, vor allem in Syrien, Jordanien und dem Libanon. Dort hätten sie allerdings keine Zukunft, sagte Bittner unter Berufung auf UN-Experten. Seit dem Einmarsch der USA und ihrer Verbündeten vor acht Jahren in den Irak und dem anschließenden Sturz des Herrschers Saddam Hussein habe die Gewalt extremistischer Muslime gegen Christen dramatisch zugenommen. Ihr Ziel sei, den Irak von Christen zu säubern. Dazu würden Kirchen zerstört sowie Geistliche und Gemeindeleiter entführt und ermordet. Als Folge habe eine Fluchtwelle in das nordirakische Kurdengebiet, wo Christen vor Übergriffen geschützt seien, und ins Ausland eingesetzt. Die Zahl der irakischen Kirchenmitglieder sei von 1,3 Millionen auf weniger als 300.000 zurückgegangen. Aufgrund des öffentlichen Drucks habe Deutschland vor zwei Jahren 2.500 irakische Flüchtlinge aufgenommen, von denen die meisten Christen waren, so Bittner. „Politiker brauchen das Gefühl, nicht eigenen Wünschen zu folgen, sondern dem Willen großer Bevölkerungsgruppen zu entsprechen“, sagte er.
Für „Religionsfreiheit im Arabischen Frühling“
In einer weiteren Resolution fordern die Kongressteilnehmer „Religionsfreiheit im Arabischen Frühling“. Das Recht jedes Menschen, seinen Glauben zu bekennen, zu praktizieren und zu wechseln, sei die entscheidende Grundlage für nachhaltige Veränderungen und stabile Demokratien. Bei den derzeitigen Umbrüchen müsse ein besonderes Augenmerk auf den Schutz ethnischer und religiöser Minderheiten gelegt werden. Allerdings habe es den Anschein, „als ob nur wenigen Akteuren bewusst ist, dass die mangelnde Religionsfreiheit eines der deutlichsten Kennzeichen fehlender Freiheit ist“. Die Resolution soll Kirchenleiter, Politiker, Wirtschaftsführer und Verantwortliche von Hilfswerken ermutigen, bei ihren Kontakten in den Nahen Osten und nach Nordafrika auf die Bedeutung der Religionsfreiheit hinzuweisen. Sie soll zusammen mit einer Palme als einprägsamem Symbol für den arabischen Frühling in den nächsten Wochen den Führungskräften persönlich überreicht werden.
Iran: Zwei verfolgte Christen in die Niederlande ausgereist
Teheran (idea): Zwei Christen, die im Iran inhaftiert waren, sind in die Niederlande ausgereist. Es handelt sich um den Pastor Vahik Abrahamian und seine Ehefrau Sonia Keshish Avanessian. Der 44-Jährige war fast ein Jahr inhaftiert, die 37-Jährige acht Monate. Die Behörden hatten dem Ehepaar – beide sind armenischer Abstammung – vorgeworfen, den christlichen Glauben verbreitet zu haben und Kontakte zu Oppositionellen im Ausland unterhalten zu haben. Beide mussten fast 50 Tage in Einzelhaft verbringen. Vor ihrer Inhaftierung betreuten sie Drogenabhängige und Prostituierte. Wie die kanadische Organisation „Stimme der Märtyrer“ (Mississauga/Provinz Ontario) jetzt berichtete, verließ das Ehepaar den Iran bereits am 15. September. Dies sei mit Hilfe der niederländischen Botschaft und Erlaubnis der iranischen Regierung geschehen. Die beiden Christen seien ausgereist, weil ihre Sicherheit nicht gewährleistet gewesen sei. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte und die Evangelische Nachrichtenagentur idea hatten das Ehepaar im Februar 2011 als „Gefangene des Monats“ benannt und zur Unterstützung für sie aufgerufen. Von den 74,2 Millionen Einwohnern des Iran sind 99 Prozent Muslime.
Malediven: Inder ausgewiesen, weil er eine Bibel hatte
Der 30-jährige Shijo Kokkattu aus Indien, Katholik und von Beruf Lehrer, wurde in der vergangenen Woche nach zweiwöchiger Inhaftierung durch die Landesbehörden deportiert.
Shijo Kokkattu war Lehrer an der Rafaainu Schule auf dem Raa-Atoll des Inselstaates Malediven. Er wurde Ende September festgenommen, nachdem die Polizei bei einer Hausdurchsuchung eine Bibel und einen Rosenkranz in seinen Räumen gefunden hatte. Die Malediven sind einer der islamisch geprägten Staaten, in denen bereits uneingeschränkt das islamische Recht, die Scharia, gilt. Das Staatswesen selbst definiert sich als „Beschützer des Islam“ und handelt dementsprechend. Religions- und Glaubensfreiheit gibt es deshalb natürlich keine auf den Malediven. Als Folge davon, tauchen die Malediven regelmässig unter den Top10 der Unterdrückerstaaten im Weltverfolgungsindex der Hilfsorganisation „open doors“ auf. Auf den Malediven gibt es nur sehr wenige, einheimische Christen, aber auch die Besucher des „Taucherparadieses“ und ausländische Arbeitskräfte müssen sich strengen Kontrollen unterziehen, wie der hier angezeigte Fall dokumentiert. Kirchen sind kategorische verboten und die Einfuhr christlicher Schriften führt zu Haft und Deportation. Seit 2008 dürfen Nichtmuslime selbst die Staatsbürgerschaft nicht mehr beantragen. Toleranz sieht anders aus.
Kokkattu zeigte sich nach seiner Ausweisung durchaus erleichtert, drückte aber eine tiefe Besorgnis bezüglich ähnlicher Fälle von eklatanten Verstößen gegen die Menschenrechte aus. Es gäbe auf den Malediven viele Fälle von Inhaftierungen aufgrund falscher, konstruierter Anklagen. Der Behördenwillkür sind dort keine Grenzen gesetzt. Der Fall von Shijo Kokkattu stellt eine Verschärfung der Verfolgung dar, weil es bislang christlichen, ausländischen Mitarbeitern erlaubt war, eine eigene Bibel zu besitzen und für sich selbst Gottesdienst zu feiern. Jetzt scheint auch diese Grenze überschritten zu sein. Bereits im Jahre 1998 wurden einmal von einem Tag zum anderen alle Ausländer des Landes verwiesen, weil ihnen „Evangelisation“ vorgeworfen wurde. Eine Anschuldigung, für die niemals ein Beweis erbracht worden ist (Quelle: „BNL“ vom 22. Oktober 2011).
Gilad Shalit – sein Leiden als Geisel der Hamas-Barbaren
5 Jahre in einem Loch – ohne Sonnenlicht
Die ersten Bilder des aus der Geiselhaft der Hamas-Terroristen freigekommen 25-jährigen israelischen Soldaten Gilad Shalit schockierten viele: Blass, abgemagert, nervös und unsicher. Doch die ersten Bilder liesen noch nicht einmal erahnen, wie die Terroristen ihre Geisel 5 Jahre lang körperlich und psychisch quälten. Und auch die ersten Details, die jetzt von seinem Vater Noam gegenüber Medienvertretern geäußert wurden, sind erst die Spitze des Eisberges. Am Donnerstagabend deutete Noam Shalit erstmals gegenüber Journalisten an, das sein Sohn während der Geiselhaft körperlich von seinen Peinigern gefoltert und mißhandelt wurde. Nähere Einzelhalten wollte oder konnte er noch nicht sagen, da Gilad erst dabei ist, sich in einem normalen Leben zurecht zu finden und über das Erlebte zu sprechen. Aber er berichtete, das sein Sohn unter Schlafstörungen und mit Problemen mit Sonnenlicht zu leiden hat. Der Grund: Gilad Shalit hatte in den fast 2.000 Tagen seiner Geiselhaft so gut wie nie Sonnenlicht zu Gesicht bekommen. Das führt nicht nur zu Depressionen, sondern auch zu körperlichen Mangelerscheinungen. Immer wieder wurde er bedroht – etwa damit, das sein Körper verstümmelt wird durch das Abtrennen von Händen und Beinen. Auch wurde er ständiger Todesangst ausgesetzt.
Zur Frage, wo im Gazastreifen Gilad gefangen gehalten wurde, sagte Noam: „In einem dunklen Loch.“ Zwar ist die genaue Örtlichkeit noch nicht bekannt, aber offenbar handelte es sich um eine „unterirdische Räumlichkeit“, also eine Art Erdloch, ohne Fenster. In den 5 Jahren wurde niemand zu Gilad gelassen – keine Ärzte, keine Vertreter internationaler Menschenrechtsorganisationen. Er durfte nicht mit seiner Familie telefonieren. Der einzige Kontakt zur Ausenwelt waren Natur- und Sportsendungen, die er im Fernsehen ansehen durfte – allerdings nur auf arabisch. Von der Militäroperation „Gegossenes Blei“, mit der die israelische Armee 2008/2009 gegen den massiven Raketenbeschuss ziviler Ziele in Israel durch die Hamas-Terroristen vorging und eine Befreiung Gilad Shalits versuchte, bekam er insofern etwas mit, als er von seinem Kerker aus sehr deutlich die Kampfgeräusche hörte.
Israels Journalisten unterstützen Gilad: Israels Journalisten betonten, das sie alles tun werden, um Gilad Shalit bei der Aufarbeitung seines traumatischen Erlebnisses zu unterstützen und das sie die Privatsphäre der Familie peinlichst genau respektieren werden. Gilad wird jetzt von Ärzten und Psychologen der israelischen Armee betreut – Israel gilt weltweit als führendes Land in der Betreuung von Traumata-Patienten.
Haftbedinungen von Terroristen in Israel: Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die Behandlung von Terroristen, die in einem rechtsstaatlichen Gerichtsverfahren in Israel zu Gefängnisstrafen verurteilt werden und in Haftanstalten einsitzen. Die Inhaftierten – darunter Mörder und Vergewaltiger – haben nicht nur Zugang zu Radio und Fernsehen mit jeweils mindestens 10 Programmen, sondern stehen auch unter medizinischer Betreuung, bekommen Besuch von Familienangehörigen und ihren Anwälten, haben Kantinen, in denen das Essen den Speisevorschriften des Islam entsprechen, und können Briefe schreiben und empfangen. Als die ersten der 1.027 Gewaltkriminellen, die im Gegenzug von Israel aus der Haft entlassen wurden, im Gazastreifen eintrafen, tobte der Mob und forderte in Sprechchören: „Wur wollen einen neuen Gilad!“. Die Hamas-Terroristen kündigten bereits an, weitere israelische Soldaten entführen zu wollen. {www.haOlam.de}
Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei hat der Staat Israel jede Art von rascher und effektiver Hilfe angeboten.
Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon teilte mit, die Botschaft in Ankara sei angewiesen worden, bereits jetzt konkrete Hilfe zu leisten und nach Israel zu melden, was genau benötigt wird und die effektiven Hilfmaßnahmens Israels vorzubereiten. Israel kann hierbei nicht nur auf seine technischen und medizinischen Leistungen verweisen und diese zum Einsatz bringen, sondern auch auf Erfahrungen aufbauen – bereits 1999 hatte Israel nach einem schweren Erdbeben in der Türkei geholfen.
Nach Erdbeben in der Türkei: Peres telefoniert mit Gül: Präsident Shimon Peres hat am Sonntag mit dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül telefoniert, um ihm nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei israelische Unterstützung anzubieten und sein Beileid für die Opfer auszusprechen. Präsident Peres erklärte gegenüber seinem türkischen Amtskollegen: „Der Staat Israel teilt Ihren Kummer über das Erdbeben, das in Ihrem Volk Opfer gefordert hat. Ich spreche als Mensch, als Jude und als Israeli, der sich an die Tiefe der historischen Beziehungen zwischen unseren beiden Völkern erinnert und sich ihrer sehr bewusst ist. Daher möchte ich der gesamten Nation mein Beileid aussprechen und besonders den Familien derer, die ihr Leben verloren haben. In dieser schwierigen Zeit ist der Staat Israel bereit, jeder Zeit jedwede Unterstützung, die in der Türkei gebraucht wird, zu gewähren.“ Der türkische Präsident Gül dankte Präsident Peres für seinen Anruf, sein Beileid und das Hilfsangebot und übermittelte ihm die neuesten Erkenntnisse zu den Schäden, die das Erdbeben verursacht hatte sowie der Zahl der Verletzten. Er betonte, dass, so wie es gegenwärtig aussehe, er hoffe, dass die türkischen Rettungskräfte selbst mit der Situation zurechtkommen würden.
haOlam.de: Außenministerium des Staates Israel, 23.10.11 – Übersetzung: Botschaft des Staates Israel in Berlin
Ein 17-jähriger jüdischer junger Mann wurde am Samstagnachmittag von einem arabischen Mann mit einem Messer angegriffen. Das Opfer hatte mit einem Freund in dem Jerusalemer Viertel Ramot auf der Straße gesessen, als der Angreifer auf ihn zugekommen war und unvermittelt auf ihn einstach. Der Mann floh anschließend unerkannt. Die Polizei geht von einem nationalistischen Hintergrund aus. Der Täter wird vor allem in dem naheliegenden Viertel Beit Iksa gesucht. Das Opfer wurde mit einer ernsthaften Verletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand hat sich inzwischen verbessert. {Jerusalem Post}
[…] https://koptisch.wordpress.com/2011/10/31/islamische-barbarei/ […]
Zehntausende Christen verlassen den Irak
Bestürzt muss die Union Orientalischer Christen zur Kenntnis nehmen,
dass nach verschiedenen Angaben bereits zwischen 30.000 und 70.000
Christen aus dem Irak geflohen sind. Tausende christliche Flüchtlinge halten
sich in Syrien, Jordanien, Libanon und Türkei auf. Viele von ihnen wollen
in den Westen emigrieren – nach Australien, Kanada, in die USA oder
nach Europa. Über 20.000 Flüchtlinge sind in Syrien. Sie suchten entweder
in den christlichen Vierteln von Damaskus oder in den überwiegend
von Kurden, aber auch von Assyro-Chaldäern besiedelten Gegenden im
Norden Unterschlupf. Tausende sind zu ihren Verwandten in Städte und
Dörfer nach Irakisch-Kurdistans geflüchtet.
Im Osten des Jemen gab es den Ort Hadramut. Dort lebte der Stamm Kinde. Die arabischen Quellen, welche über Mohammeds Krankheit berichten, schreiben, daß die Frauen dort ungeduldig auf die Nachricht vom Tod Mohammeds warteten. Als sie die erhielten, färbten sie ihre Nägel mit Henna, musizierten und tanzten dazu.
Sie freuten sich und feierten, weil sie hofften, daß nun die Ära der Vernichtung von Freiheit und Rechten der Frauen, ihre systematische Erniedrigung, ein Ende haben würde. Der Nachfolger Mohammeds, Abu Bekr, aber ließ den Frauen und ihren Beschützern Hände und Füße abhacken und sämtliche Zähne ziehen.
Ich gedenke dieser Frauen von Hadramut mit großer Hochachtung. Laßt und daran arbeiten, daß ihre Hoffnungen endlich Realität werden. Anderthalb Jahrtausende schon haben die Wahnideen dieses archaischen Gotteskriegers Mohammed die Hirne der Menschen vernebelt und weltweit Unfrieden gestiftet. Es ist an der Zeit, diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten.
Aussagen Von Ex Muslime:
Alles kritisch zu prüfen ist etwas Gutes, denn wir können uns bei unserem Denken und Handeln irren. Wer die Wahrheit liebt, muß daran interessiert sein, Schwächen der eigenen Denkresultate und Problemlösungen zu erkennen, Gegenargumente anzuhören und eigene Ideen mit Alternativen zu vergleichen, zu modifizieren und zu revidieren.
Bei unserer Kritik am Islam handeln wir, der Zentralrat der Ex-Muslime, nicht aus Hass, sondern weil wir unser Fähigkeit zu denken nicht verleugnen können und wollen. Der Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen (Kant), führt, wie wir meinen, zwangsläufig zu dem Schritt, den Islam zu verlassen. Dies wollen wir mit zehn Punkten begründen
Aussge eines Türken:
Es fiel mir schwer, mich auf nur zehn Gründe zu beschränken. Ich veröffentliche also nur meine ersten zehn Gründe, wobei hierin keine Wertung bezüglich der Gewichtung der Gründe liegen soll.
Zudem möchte ich den deutschsprachigen Lesern mitteilen, daß ich die Behauptung der islamischen Theologie sowie der Islamisten, daß der Koran auf Arabisch offenbart worden und nicht übersetzbar sei nicht teile.
Allerdings sind einige Übersetzungen nicht Originalgetreu sondern beschönigend. Ich empfehle die Koran – Übersetzung von Rudi Paret.
1. Der Islam als totalitäres, patriarchalisches Rechtssystem
Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch ein totalitäres, von Männern beherrschtes gewalttätiges Rechtssystem (s. Sure 5 (Al-Maida), Vers 33). Der Islam ist darüber hinaus eine politische Anschauung, die aus Versen des Koran, aus dem Leben des Propheten und aus anderen Überlieferungen abgeleitet wird. Dem stelle ich die demokratische Verfassung (Deutschlands) und die Zivilordnung entgegen.
Die Demokratie ist ein großes Geschenk sowohl in Deutschland als auch in meinem Herkunftsland, der Türkei. In beiden Ländern, so scheint es mir, wird nicht ausreichend erkannt, wie kostbar dieses Geschenk ist
[…] kondigden al aan nog meer Israëlische soldaten te willen ontvoeren. Bron: https://koptisch.wordpress.com/2011/10/31/islamische-barbarei/ Vertaald uit het Duits door: E.J. Bron (www.ejbron.wordpress.com) […]