kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Statement zur Pressekonferenz des Militärrates 17. Oktober 2011

Filed under: Koptenverfolgung — Knecht Christi @ 19:35
Rechte der Kopten: Wir haben nicht auf die Demonstranten geschossen!

Rechte der Kopten: Wir haben nicht auf die Demonstranten geschossen!

Beim Massaker in Maspero am 9./10. Oktober mussten mindestens 27 Kopten ihr Leben lassen. 

Wie hat der hohe Militärrat, das offizielle Ägypten, darauf reagiert? 

Zu Beginn sei angemerkt, dass seit der Jänner-Revolution der hohe Militärrat, bestehend aus den 16 höchsten Offizieren Ägyptens, die Geschicke Ägyptens lenkt. Das heißt, dass dieses Gremium alle Befugnisse des ehemaligen Präsidenten Hosni Mubarak und seines Stellevertreters Suleiman wahrnimmt. Dieses Gremium hielt am Mittwoch den 12.Oktober eine ,,Pressekonferenz` ab. Eingangs ist zu sagen, dass die erklärenden Generäle weder Fragen noch kritische Anmerkungen der anwesenden Journalisten zuließen. Außerdem deuten mehrere Anzeichen daraufhin, dass die Pressekonferenz nicht live übertragen, sondern aufgenommen wurde.

 

Wie ist es um den Inhalt der Erklärung bestellt?

 

Die Generäle verstrickten sich bei der Pressekonferenz des Öfteren in Widersprüche. Eingangs behaupteten die Offiziere, dass die friedlich marschierenden Kopten bewaffnet gewesen seien. Dies steht in krassem Gegenspruch zu den Aussagen hunderter Augenzeugen, NGOs und im Internet veröffentlichter Videos. In der Folge wurde behauptet, dass die Armee angeblich keine scharfe Munition bei sich hatte. Dies steht in komplettem Gegensatz zu den bisherigen Ergebnissen der Gerichtsmedizin die bei einem Toten eine Patrone vorfand die auch das ägyptische Militär verwendet. Außerdem wusste das Militär vom Marsch der Kopten, da der Militärrat das OK zur Demo gegeben hatte. Das Massaker war also von langer Hand geplant. Im Internet kann man auf Videos uniformierte Soldaten beim Schießen in die Menge beobachten.

 

Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz verstrickte sich der erklärende General mehrmals in unhaltbare Widersprüche.  So behauptet er erst, dass 1 gepanzertes Maschinenfahrzeug von einem Zivilisten gestohlen worden ist und dieser für das Blutbad verantwortlich sei. Später erklärte er dann aber, dass der Soldat der das Fahrzeug steuerte unter Schock stand und deswegen mehrere Kopten das Leben lassen mussten. Zu diesen Anschuldigungen ist anzumerken, dass es zum einen 2 (nicht 1) gepanzerte Truppenfahrzeuge waren und diese – auch dies ist auf Videos nachzusehen – immer wieder den Kontakt mit der Menge suchten. Desweiteren ist zu sagen, dass das Fernsehgebäude Maspero zu den am meisten überwachten Gebäuden in ganz Kairo gehört. Es ist also völlig ausgeschlossen, dass sich ein Zivilist dieses Fahrzeugs annimmt und es in Betrieb nimmt.

 

Abschließend will ich sagen, dass sich die 2 Generäle nicht nur immer wieder in Widersprüche verstricken sondern, dass es seitens des Militärs verabsäumt wurde sich  für das Massaker zu entschuldigen.   Es ist außerdem eindeutig, dass das Militär durch dieses Massaker Unruhe stiften will um so weiterhin an der Macht und Spitze des Landes zu bleiben. Dass die Kopten, als Träger liberaler Ideen, dem Militär ein Dorn im Auge sind versteht sich von selbst.

 

Von Herrn Johannes Samaan

 







 

Keiner nimmt das Leid der Kopten ernst … darum wenden wir uns an die himmliche Gerechtigkeit

 

 

Um zu Pogromen gegen Christen aufzustacheln

 

Ägyptisches Fernsehen gesteht Manipulationen ein

 

Während die Armee Panzerfahrzeuge in die Menge der Protestierenden rammte, arbeitete das Staatsfernsehen daran Muslime aufzuhetzen, um „die Armee vor den Christen zu schützen“; muslimische Mobs begaben sich auf die Straßen, um jeden anzugreifen, den sie verdächtigten Christ zu sein. Die Misshandlungen wurden sogar noch im Tod betrieben, da in Sterbeurkunden die Todesursachen gefälscht wurden, so z.B. mit „Herz-Kreislauf-Stillstand in Folge von Angst“. Zukünftige Hilfe an Ägypten würde durch das Massaker und diese Entwicklungen gefährdet. Ägypten durch Nichtstun zu belohnen, lädt zu mehr von diesem Verhalten ein. Das ägyptische Staatsfernsehen gibt zu, dass es Nachrichten zum Tod von Soldaten erfunden hat“, schrieb Manar Ammar am 15. Oktober für Bikya Masr:

 

KAIRO: Ägyptens Staatsfernsehen gab am Montag bekannt, dass es keine Toten unter den Militärs gab, nachdem vorher berichtet wurde, es habe während der blutigen Zusammenstöße zwischen dem Militär und koptischen Protestierenden solche gegeben; es wurde gesagt, dass dies der Fehler des Nachrichtensprechers gewesen sei. Das als Maspero bekannte Staatsfernsehen steht unter Beschuss von Rechtsaktivisten, weil es fälschlich berichtete koptische Protestierende hätten die Militärkräfte mit Waffen angegriffen, was den Tod von mindestens drei Soldaten zur Folge hatte; es forderte das ägyptische Volk auf, auf die Straße zu gehen und zu helfen die Streitkräfte zu beschützen.

 

„Krieg ist Täuschung“: Die Nachrichten, als sie am Sonntagabend ausgestrahlt wurden, erregten viele Muslime, die zu den Waffen griffen und in die Innenstadt zogen, wo sie auf die Protestierenden stießen – sowohl Muslime als auch koptische Christen – und bei den schlimmsten religiösen Auseinandersetzungen seit dem Sturz des aus dem Amt gejagten Regimes von Präsident Hosni Mubarak Dutzende verletzte. Das Staatsfernsehen berichtete auch, dass die Protestierenden bewaffnet waren und die Gewalt begonnen hatten, durch die die Soldaten getötet wurden, was das Blutvergießen am späten Sonntag eskalieren ließ. Die Kopten, die für Gerechtigkeit marschierten und demonstrierten, weil letzte Woche ein Gotteshaus im südlichen Ägypten abgebrannt wurde, wurden bei ihrer Ankunft vor dem Gebäude des Staatsfernsehens vom Militär beschossen. Online eingestellte Videos zeigen, wie gepanzerte Fahrzeuge Menschen überfuhren, töteten und eine Menge verletzten. Augenzeugen sagten Biyamasr.com beim Protest, dass Kopten „nicht bewaffnet“ waren und die Arme „nicht zu dem Angriff provoziert“ wurde.

 

Internationale Medienorganisationen berichteten am Sonntagabend aus Kaireo weitgehend das, was das Staatsfernsehen berichtete.

 

Das war der Plan!

Sie wussten, es würde von der internationalen Presse aufgegriffen.

 

Marisol, Jihad Watch, 15. Oktober 2011, Übersetzung: Heplev

 

3 Responses to “Statement zur Pressekonferenz des Militärrates”

  1. Saphiri Says:

    An den Menschen der Welt

    erkennt man

    wie sehr die christlichen Kopten die abgeschlachtet werden interessieren.

    Nämlich überhaupt niemanden!

    scheint egal zu sein darum schaut die Welt auch weg und lässt die Moslems tun was sie wollen.

    Sie töten weiter die Christen und niemand wird sie davon abhalten!

    000000000000islam0000000000000

  2. Saphiri Says:

    Sobald die Islamisten ausgerottet sind,

    kommen die letzten Christen an die Reihe –

    unter dem Vorwand, sie seien religiöse Fanatiker.

    Alles läuft genau ab nach dem jahrhundertalten Plan der Verschwörer – aber nur noch ein Weilchen.

    Christen, harrt aus!

    Wer Christen in der Endzeit verfolgt und tötet,

    verflucht sich selbst,

    findet keine Ruhe mehr auf Erden bis an sein Lebensende und verdammt sich selbst zur Hölle.+++

    —————————————

    Vescovo del Sudan:
    „Sette cristiani crocifissi“ nella diocesi di Tombura Yambio, nel sud del Sudan. La denuncia al Sinodo africano: “Attacchi e persecuzioni da parte delle milizie governative”. (Corriere della Sera 18.10.2009) In der Dschehenna werden schon …

    „Derzeit haben wir die größte Christenverfolgung aller Zeiten“, schlägt das Hilfswerk „Open Doors“ Alarm. In über 50 Ländern … Pakistan … Indien … Irak . (Bericht von dpa-Korespondent Hanns-Jochen Kaffsack in den „Dolomiten“ vom 19.8.2009)

  3. […] Bischof Gabriel rügt Ägypten und Österreich Ein Statement aus der Pressekonferenz in Wien Statement zur Pressekonferenz des Militärrates Einige Angriffe auf Kopten in 2011 Gefällt mir:LikeSei der Erste, dem dieser post […]


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