Pfarrer: Straßenschläger gegen friedliche Demonstranten eingesetzt
KAIRO, 10. Oktober 2011 (ZENIT.org/KIN): Der Pressesprecher der katholischen Kirche in Ägypten, Pfarrer Rafic Greiche, hat der herrschenden Militärregierung die alleinige Schuld an den Gewaltausbrüchen am Sonntagabend in Kairo gegeben. Greiche sagte dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“, die ägyptische Armee hätte „einen mit Steinen, Schwertern, Stöcken und Gewehren bewaffneten Mob aus Straßenschlägern“ gegen friedliche Demonstranten eingesetzt. Bei den Ausschreitungen am Sonntag (9. Oktober) waren nach Medienangaben mindestens 25 Menschen getötet worden, etwa 200 wurden verletzt. Die Gewalt war vor der Niederlassung des staatlichen Fernsehsenders in Kairo eskaliert, nachdem zuvor mehrere tausend koptische Christen gemeinsam mit gemäßigten Muslimen friedlich gegen die zunehmende islamistische Gewalt im Land demonstriert hatten.
Die ägyptische Polizei behauptet, dass die Demonstranten mit der Gewalt begonnen hätten, indem sie Steine auf Polizisten und Soldaten warfen, die das Gebäude bewachten. Im Internet kursieren dagegen Videos, auf denen zu sehen ist, wie Panzer der ägyptischen Armee in die Demonstranten rasten. Pfarrer Greiche äußerte gegenüber „Kirche in Not“: „Die Gewaltanwendung durch die Armee war völlig unnötig – es handelte sich um eine vollkommen friedliche Demonstration. Die Wut über die Ereignisse vom Sonntagabend sei in der gesamten Kairoer Bevölkerung spürbar. „Das ist kein interreligiöses Problem! Selbst unter Mubarak durften wir friedlich demonstrieren“, rief Greiche aus. Das neue Regime des Premierministers Essam Sharaf stehe jedoch „solchen Formen der freien Meinungsäußerung feindlich gegenüber“. Der Sprecher der katholischen Kirche im Land betonte abschließend: „Egal ob Christen oder Muslime: Wir Ägypter haben Angst um die Zukunft unseres Landes!“ {Quelle: www.zenit.org}
Ein Video: EU verurteilt Gewalt gegen Christen
EU verurteilt Gewalt gegen Christen in Ägypten
Luxemburg (Reuters): Die EU-Außenminister haben die gewaltsamen Auseinandersetzungen der ägyptischen Polizei mit koptischen Christen scharf kritisiert. „Meinungs- und Glaubensfreiheit sind absolut fundamentale Grundrechte als Teil der Werte, für die wir alle stehen“, sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton am Montag vor dem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg. Die EU sei besorgt angesichts der Angriffe auf religiöse Minderheiten. Bundesaußenminister Guido Westerwelle und sein britischer Kollege William Hague forderten die ägyptischen Behörden auf, die freie Religionsausübung zu schützen. „Es gibt nur einen Weg zur Demokratie, der führt über Pluralität und religiöse Toleranz“, sagte Westerwelle.
In Kairo war in der Nacht eine Demonstration von Christen gegen den Angriff auf eine Kirche eskaliert. Polizisten wurden mit Steinen und Brandsätzen beworfen, Autos wurden in Brand gesetzt. Hunderte Demonstranten – viele mit Kreuzen und Jesus-Bildern – und Polizisten kämpften auf einer Brücke der ägyptischen Hauptstadt mit Knüppeln gegeneinander. Die koptischen Christen erklärten, sie seien von den Sicherheitskräften angegriffen worden. Dabei kamen 24 Menschen ums Leben, mindestens 213 Menschen wurden verletzt. Es waren die schwersten Auseinandersetzungen seit dem Aufstand gegen den damaligen Präsidenten Hosni Mubarak. Die ägyptische Militärregierung verhängte eine Ausgangssperre und berief das Kabinett zu einem Dringlichkeitstreffen ein.{Quelle: www.de.reuters.com}
Financal Times von Heute über die sogen. Attentatspläne des Irans:
„Dabei sei auch billigend in Kauf genommen worden, dass bei einer
Explosion viele Menschen hätten sterben können, sogar US-Senatoren,
die das betreffende Restaurant häufig besuchen.“ !!!!!!! Wahnsinn, sogar US-Senatoren….
ein Wunder, dass die EU halbherzig etwas dagegen gesagt hat, aber viel wird man sich davon in Europa nicht zu Herzen nehmen und die arabische Welt schert sich überhaupt nicht um die EU. In Europa ist man mehrheitlich für den Islam und gegen die Kirche und was sonstwo geschieht, wird geleugnet oder ignoriert. Sogar in Deutschland hilft man Menschen nicht, die Opfer islamischer Gewalt wurden und leugnet.
Gebt dem Islam in Deutschland keine Chance. Füllt unsere Kirchen, damit Kirchen nicht an Moslems verkauft werden, was auch schon geschah. Begeistert die Leute für das Christentum. Wir erhalten jeden Tag eine neue Chance und treffen viele Menschen. Das wäre mein Beitrag zu diesem Thema.