Wir feiern den Erntedanktag und sind dankbar für die Erhaltung des natürlichen und des geistigen Lebens. Heute, wo nur wenige Erwerbstätige unmittelbar von der Ernte abhängig sind, sehen wir den Erntedanktag in erweiterter Bedeutung. Wir danken nicht nur für die erfolgreiche Ernte, sondern für alle Gaben, die der Herr in seiner Güte für uns bereithält. Wir blicken dabei besonders dankbar auf die Schöpfung und loben und preisen Gott als den Schöpfer. Im Hintergrund steht die Erkenntnis, dass wir unser Wohlergehen letztlich der Gnade Gottes verdanken.
Der Psalmist sagt an einer Stelle: „Ich danke dir, dass du mich erhört hast und mir geholfen hast.“ Da ist die Beziehung zu Gott, die Dankbarkeit hervorruft. Dank für Hilfe in natürlichen Dingen. Wenn man erlebt, wie die Hilfe des Herrn greift, dass er herausführt aus bitteren und schweren Verhältnissen, dann ist das ein besonderer Grund zur Dankbarkeit. Aber es geht auf die geistige Ebene, wenn Apostel Paulus schreibt: „Gott aber sei Dank, der uns allezeit den Sieg schenkt in Christus.“ Da geht es nicht mehr um das Natürliche, – da geht es um Christus und um das ewige Heil. Die Dankbarkeit soll aber nachhaltig sein. Das ist in der heutigen Zeit meine Sorge! Wir sind alle dankbar, aber wie schnell hat man die Dankbarkeit abgehakt und sich wieder natürlichen Dingen zugewendet. Wenn Kinder dankbar sind für ein Geschenk, dann ist das ein überwältigendes Gefühl für sie. Aber schon nach einer Stunde kann es ganz anders aussehen. Da ist manchmal die Dankbarkeit bereits verflogen. Wir alle sind aufgefordert zu einer nachhaltigen Dankbarkeit!
Nachhaltige Dankbarkeit ist etwas, dass dem Herrn wohlgefällig ist und was uns auszeichnen soll. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Es gibt manche Themen, die kommen ins öffentliche Bewusstsein. Dazu tragen natürlich die Medien bei. Ich denke an Begriffe wie „Kohlendioxid-Ausstoß“ oder „Klimakatastrophe“. Darüber hat sich vor Jahren kaum jemand Gedanken gemacht, und heute sind diese Themen in aller Munde, jeder spricht darüber. Dahinter steckt die Sorge: Was bringt die Zukunft? Da wird von Nachhaltigkeit gesprochen, dass also Projekte, die helfen die Erderwärmung und Klimaänderung in Grenzen zu halten, nachhaltig sind und nicht bloß ein Strohfeuer.
Wenn die Dankbarkeit in unser Bewusstsein gerückt wird, dann sind wir dazu aufgerufen, dass wir nachhaltig dankbar sind. Nicht nur im Augenblick dankbar sein und dann zur Tagesordnung übergehen, sondern auch im Nachschauen danken können, – wie der eine geheilte Aussätzige, der als einziger von den zehn Aussätzigen umkehrte, um den Herrn zu danken. Dankbarkeit nicht nur am Erntedanktag und für den Augenblick, sondern nachhaltig und zukunftswirksam, denn unsere Zukunft ist beim Herrn.
Eure Bella Ella
heutzutage müssten die Leute in Mitteleuropa Gott schon bitten, er möge sie nicht so mit Gaben überschütten, weil sie mit dem Konsumieren (und mit dem Kacken) nicht mehr nachkommen. Der Geist der Gesellschaft besteht nur mehr noch aus Kinkerlitzchen-Allüren, für deren Nicht-Zustandekommen immer der Kirche die Schuld gegeben wird, die immer kleiner wird. Das erzeugt eine Stagnation in der Politik, die auf eine verkehrte Weise beklagt wird, nämlich noch mehr Völlerei, bis eines Tages die westliche Gesellschaftsordnung kippen wird in eine geistige und materielle Pleitegesellschaft, die vom Islam kontrolliert wird. Und die Gesellschaft gibt sich lt. Sarazzin nicht nur selber auf, sondern sie wird an gigantischer Müdigkeit mit lockeren Sitten zugrunde gehen.
Herr, Jesus Christus.
Lass uns heute mit frohem Herzen danke sagen,
für alles, was du uns gegeben hast:
für die Blumen und die Disteln,
für das Korn und die Arbeit,
für meinen Beruf und die Mühen damit,
dafür, dass ich lebe und dir „danke“ sagen kann.
Gib mir ein offenes Ohr,
damit wir hören können, was du uns heute sagen möchtest
und gib uns ein Herz, das dich hinter allem sieht
und eine Herz, das weiß, dass du uns liebst. Amen
@Erich Foltyn .
Wahrheit geschrieben.
Laß auch die Armen und Hungrigen den Reichtum deiner Güte erfahren
und teilhaben an der Fülle deiner Gaben.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn. Amen
die Armen werden ja immer weniger in Österreich, in unserer Kirche geht die Zahl der Gläubigen zurück im Einklang mit der harschen Kirchenkritik aus der Gesellschaft. Und im Pfarrkaffee ist man dazu übergegangen, für den Kaffee Euro 1,80 zu verlangen und jedes Brötchen kostet 2,20 usw. Und im Flohmarkt der Pfarre gibt es viele Möbel und viele Sachen, aber es kauft niemand etwas, weil alle schon Besseres zuhause haben, aber die Preise für die alten Sachen sind geschmalzen. Das ist die logische Konsequenz. Ich bin dafür, man soll die Ungläubigen hinaus komplimentieren und die Restlichen sollen mehr bezahlen, es trifft ja keine Armen. Im Übrigen geht es mir nicht schlecht, aber den meisten geht es noch viel besser als mir. Das muss man endlich sagen, nach all den Zeitungsmeldungen über die Haltung der Bevölkerung zu gesellschaftspolitischen Fragen, weil sonst wird man dem nicht gerecht, was sich da abspielt.
Bella Ella:
Gottes reicher Segen überschütte die Kopten und gewähre Ihnen den Schutz.
Wenn ich mich in deine Hände gebe,
wenn ich mich dir hingebe,
machst du mich zum Brot für alle, die mich brauchen.
Ich brauche mich nicht zu ängstigen, dass ich zu kurz komme.
Wenn ich meine Lieben dir täglich in die Hände lege,
dann werden sie zu Brot für mich, genießbar und bekömmlich.
Ich darf dir alles in die Hände legen –
ich empfange es von dir im Übermaß zurück.
Antwort: Herr, gib allen Menschen, was sie brauchen.
Wenn ich meine Wünsche, Nöte und mein Haben-Müssen
in deine offenen Hände lege,
so verwandelst du meine Sucht und Gier,
mein Verlangen und Begehren in Segen und Heil. Antwort: Herr, gib allen Menschen, was sie brauchen.
Wenn ich teile mit Menschen auf der armen Seite des Lebens,
die nicht wissen, wie sie das Notwendige zum Überleben bekommen,
darf ich wissen, dass mein verdientes Gut oft ein „unverdienstes“ ist,
das dort ankommt, wo es gebraucht wird.
Antwort: Herr, gib allen Menschen, was sie brauchen.
Wenn ich daran denke,
dass mein Leben in einem guten und gesicherten Rahmen verläuft,
kann ich erfahren, wie glücklich ein Mensch sein kann,
der nur die Brosamen von meinem Tisch in die Hand nimmt
und darüber sich freuen kann.
Antwort: Herr, gib allen Menschen, was sie brauchen.
Und wenn ich mir vorkomme – arm wie eine Kirchenmaus,
mittellos wie ein Sandler
und ausgelaugt wie ein trockener Schwamm –
darf ich mich erinnern,
dass du dein Brot allen, auch mir, zugesagt hast.
Antwort: Herr, gib allen Menschen, was sie brauchen.
Gott, unser Vater.
Bedrückt vom Elend unserer Zeit kommen wir zu dir.
Schau auf die Not und Hilflosigkeit so vieler Menschen.
Lass sie an ihrem Schicksal nicht zerbrechen.
Stärke unter uns das Bewusstsein der Verantwortung füreinander,
damit wir anfangen, brüderlich zu teilen und einander beizustehen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herrn.