Sie haben mir Prospekte geschickt mit einer Einladung zur Teilnahme an einem „Marsch für das Leben“ in Berlin. Ich halte den „Marsch fürs Leben“ nicht für sinnvoll, solange die Evangelische Kirche Tötungslizenzen ausstellt und solange der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz nicht gegen diese Tötungslizenzen öffentlich protestiert. Die Tötung ungeborener Menschen ist nach deutschem Recht gesetzwidrig. Eigentlich ist es nicht erforderlich, Demonstrationen mit dem Ziel durchzuführen, daß Gesetze befolgt werden. Das Kernproblem besteht darin, daß u. a. die Evangelische Kirche Lizenzen ausstellt, welche Straffreiheit nach der Tötung Ungeborener ermöglicht. Im Volk gilt als erlaubt, was nicht bestraft wird. Die kirchlichen Tötungslizenzen bewirken deshalb eine flächendeckende Demoralisierung des Volkes. Dieser Mißstand muß bekämpft werden, wenn man etwas tun will zur Rettung ungeborener Kinder. Die Landesbischöfe, die diese Tötungslizenzen befürworten, müssen öffentlich an den Pranger gestellt werden.
Leider entsteht der Eindruck, daß die evangelikalen Christen weder den Mut noch die Kraft aufbringen, gegen die kirchlichen Tötungslizenzen öffentlich zu protestieren. Ich empfinde es als sehr traurig, daß auch Herr Werth, der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, nicht dazu zu bewegen ist, öffentlich gegen die kirchlichen Tötungslizenzen zu protestieren. Bedrückend ist auch die Haltung der Verantwortlichen des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes. Den Kirchenführern kann man nur mit Kirchenaustritten imponieren. Wenn Dr. Diener, der Präses des Gnadauer Verbandes, den EKD-Ratsvorsitzenden vor die Alternative stellen würde, sich entweder von den Tötungslizenzen oder vom Gnadauer Verband zu trennen, könnte die kirchliche NS-Ethik überwunden werden. Sozial unerwünschte Mitbürger zu liquidieren, ist NS-Ethik. Wer aufrichtig das Vaterunser betet, wird sich dafür engagieren, daß auch in Deutschland Gottes Wille geschieht. Jesus will, daß man die Kinder zu ihm bringt und nicht in die Mülltonne.
Mit freundlichen Grüßen – Hans Penner
Der Marsch für das Leben 2011 findet am Samstag, 17.09.2011, um 13:00 Uhr in Berlin statt.
Beginn ist dieses Jahr vor dem Bundeskanzleramt, nicht am Alexanderplatz. Details und weitere Informationen werden fortlaufend ergänzt.
Veröffentlichungen des BVL: Pressemeldung, Handout, Berliner Erklärung
Grußworte Politik: Wolfgang Bosbach MdB, Dieter Burr, Marie-Luise Dött MdB, Ingrid Fischbach MdB, Bundesminister Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg, Hubert Hüppe, Martin Kastler MdEP, Volker Kauder MdB, Philipp Mißfelder MdB und Prof. Dr. Otto Wulff, Ministerpräsident Peter Müller, Bundesminister Ronald Pofalla, Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan, Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB, Johannes Singhammer MdB, Peter Weiß MdB
Grußworte Kirchen: Bischof Heinz-Josef Algermissen, Bischof Gregor Maria Hanke OSB, Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, Apostolischer Nuntius und Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch
Berichterstattung (Auswahl):
Für die Inhalte der verlinkten Medien und Webseiten ist der BVL nicht verantwortlich.
Texte: Idea, Jugend für das Leben, no218nofundis, taz, Junge Welt, aka, Pablo Valgolio, Humanistischer Pressedienst, Jungle World, Neues Deutschland, dpa (Bild, Welt, Berliner Zeitung), factum (zum Marsch für s’Läbe, Zürich)
Photos: Thomas Rasloff, pm_cheung, Benjamin Hiller, noktalia
Videos: piscatorTV, LeftVision, Humanistischer Pressedienst, OttosMopsHopst, OttosMopsHopst, OttosMopsHopst, MrSchnitzelkoenig
Audio: ERF, Radio Z
Allgemeine Pressemeldungen finden Sie beim Bundesverband Lebensrecht.
Sie können sich als Journalist oder Medienvertreter in unseren Presseverteiler aufnehmen lassen und beim Marsch am Pressetisch zusätzliche Informationen erhalten. Bei Interesse schreiben Sie bitte eine Mail an berlin@bv-lebensrecht.de.
An den Artikelschreiber/in:
Zitat: „Ich halte den „Marsch fürs Leben“ nicht für sinnvoll, solange die Evangelische Kirche Tötungslizenzen ausstellt und solange der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz nicht gegen diese Tötungslizenzen öffentlich protestiert. “
Ihre Einstellung kann man auch auf eine andere Situation anwenden:
‚Ich halte den „Marsch für das Leben der Juden“ nicht für sinnvoll, solange Hitler Juden in KZ’s vergasen lässt und solange der Mufti von Jerusalem, Zentralrat der Muslime, Vertreter der Religion Islam und seinen Gesinnungsgenossen nicht gegen diese Tötungslizenzen öffentlich protestieren.‘
Vielleicht erkennen Sie durch meine übertragene Spitze, was Ihre Einstellung bedeutet. Nämlich, niemals gegen Unrecht aufzustehen, solange die anderen bei dem Unrecht auch mitmachen oder es durch Untätigkeit, Gleichgültigkeit dulden.
Bemerkung zur Rolle der Kirche:
Gottvater hat den Leidensweg und den Tod seines Sohnes nicht verhindert.
Die Kirche, als Vertretung der Christen, hat ihre Aufgabe darin, die leidenden Menschen tröstend zu begleiten, nicht um Unrecht kämpfend zu verhindern.
Sie können aber als Vorbild voran gehen, und Frauen mit unehelichen Kindern ein Heim und Auskommen geben, damit sie ihre Kinder behalten und grossziehen können. Ausserdem können Sie die Mitbeteiligten an der Kinderzeugung an den Pranger stellen, die sich ihrer Verantwortung entziehen. Immerhin sind diese das grössere Übel an den Umständen.
gegen den Hitler hätten Sie nicht demonstrieren können, weil der hat nicht nur alle seiner Nachbarländer inclusive Russland, sondern auch Millionen seiner eigenen Leute hinweggefegt wie ein Wirbelsturm, ohne eine Sekunde Zeit zu verlieren. Und das Volk hat ihm zugejubelt. Heute können Sie gegen Hitler demonstrieren, wenn Sie Sich dabei nicht etwas blöd vorkommen, sozusagen ein Spätzünder, der glaubt, er hat anderen Leuten etwas voraus. Und heute gegen Abtreibungen zu demonstrieren hat auch keinen Sinn, weil eine überwältigende Mehrheit ist dafür. Sie wollen nämlich alle die Homoehe, Abtreibung, Abschaffung der Kirche, die Einführung des Islam mit Frauenrechten und Abschaffung jeglicher Landesverteidigung. Und ich werde nicht Harakiri machen, um den geistigen Verfall der gesamten westlichen Gesellschaft aufzuhalten. Weil die bezeichnen sich als mündige Bürger und wenn sie sich die Klippen hinunter stürzen wollen, kann ich ihnen nur gratulieren zu ihrem reiflich überlegten Entschluss.
Zitat: „gegen den Hitler hätten Sie nicht demonstrieren können,“
Eben, und heute kann man gegen Abtreibung demonstrieren, selbst als Einzelperson kann man seine Meinung und Einstellung kund tun.
Und der Schreiber sieht keinen Sinn drin, wegen, weil andere nicht mitmachen.
Lesen Sie in PI von den Einzelbekundungen Freiheitsliebender vor der Frauenkirche.
Ich dachte immer Knecht Christi :
ist männlich!??