Das Segregationsziel (nach Erdogans Vorstellungen) ist in manchen Stadtteilen (Ruhrgebiet) in der Bürgerschaft erreicht!
Hier einige, für viele sehr befremdliche Notizen zu einer Einschulungs-Veranstaltung, zum Schulalltag einer Grundschule, zur endlich erreichten Abschottung von großen Teilen der Elternschaft durch Autoritäten der IGMG-Moschee, offene Streitigkeiten mit anderen türk. sprachigen Religionsgemeinschaften, an einer weiterführ. Schule: installiertes Symbole der Toleranz (Kunstwerk mit Engeln der 3 Buchreligionen) mit Füßen getreten und bespuckt. Einschulungsveranstaltungen für Erstklässler wurden traditionell oft ergänzt durch ökumenische Gottesdienste in Kirchen. Eine gemeinsam geplante Veranstaltung (von Christen und Moslems) in einem überwiegend muslimischen Stadtteil fand vor einem Jahr in der Milli Görüs Moschee statt.
Wegen Zeitmangel und Koordinationsproblemen war es in diesem Jahr eine rein muslimische Veranstaltung, den 3 christl. Kindern und deren Eltern war die Teilnahme frei gestellt. Es erschienen aber nicht nur die 42 angemeldeten Schüler, sondern noch 60 weitere aus anderen Stadtteilen/ da ist also jede Menge Werbung gelaufen! Der Missionseifer der IGMG gegenüber anderen Moslem-Gruppierungen ist bekannt! Selbstverständlich hätte auch das benachbarte alewitische Kulturzentrum als Versammlungsräumlichkeit genutzt werden können. Meines Erachtens sollten demonstrativ Zeichen gesetzt werden, dass alle Religionsgemeinschaften gleichwertig sind!! Eine Kommune sollte sicher stellen, dass bei Einschulungsfeiern alle Religionsgemeinschaften in Person von anwesenden Vertretern berücksichtigt werden. Auch Hindu oder Juden (oft aus Sri Lanka od. Russland) haben ein Anrecht darauf, dass ihnen Wertschätzung entgegen gebracht wird. Demnach sollten Einschulungsfeiern auf neutralem Boden stattfinden.
Die Leitung der genannten religiösen Feier übernahm die Top-Funktionärin von Milli Görüs Frau Nurcan Ulupinar (lange in der IGMG Europa-Zentrale in Kerpen tätig). In Arbeitskreisen/ nach außen gibt sie sich gesprächsbereit und an Zusammenarbeit interessiert; die Realität ist eine andere: ihre Beeinflussung der Elternschaft, so wird kritisiert, verlaufe sehr subtil, was man an zunehmender Abschottung vieler Schülereltern ablesen kann. Kontakte zwischen Lehrern und Eltern verlaufen sehr distanziert und von spürbarem Misstrauen begleitet. Vermutlich sind es dieselben Gründe, warum sich an weiterführ. Schulen türk. und liban. Eltern kaum mobilisieren lassen, auch nicht mehr für Veranstaltungen in der Muttersprache.
Seit der Moscheevorstand vor 3 Jahren wechselte, halten sich mosl. Eltern bei Stadtteil-Aktivitäten zurück. Die neuen Imame sprechen wenig Deutsch und geben sich eher verschlossen, die pädag. Beeinflussung der Kinder ist offensichtlich, sonst würden die musl. Kinder in der Schule nicht ihre „schlimmen“ Vorstellungen über Juden und Christen verbreiten. Die Handlungsanweisungen entstammen aus dem Koran. Schüler grenzen andere (z.B. deutsche, tamilische Hindu) mit mehr oder weniger handfesten Methoden aus. Erschreckend ist, dass Schüler einer weiterführ. Schule ein hier installiertes Kunstobjekt, welches die Verbrüderung der 3 Buchreligionen zeigen soll, herunter gerissen haben und der jüdische Teil bespuckt wurde.
Eine Lektion aus dem radikal muslimischen Kontext ist die Vorstellung, dass ein Moslem innerlich spürt, wenn ein Jude vor ihm steht und dass man ihn dann schlagen müsse (wörtliche Äußerung gegenüber einer erwachsenen Person – nach einem Synagogen-Besuch mit einer Kleingruppe von Schülern). Laut Aussagen im Stadtteilladen, bei Schulleitungen, Lehrern ist ein Gegensteuern hin zu einem demokratisch-pluralistischen Gesellschaftsverständnis zu kräftezehrend geworden. Dies wurde lange mit sehr viel Einsatz, mit Aktivitäten für Klein- und Schulkinder (Spielplatz-Betreuung in Koop. mit IGMG-Moschee) versucht, aber um die Gunst der muslimischen, tonangebenden Personen wolle man nicht länger buhlen.
Kontaktaufnahmen von deutscher Seite werden seit mehreren Jahren zunehmend ignoriert.
Ein Leserbrief aus einer Hertener Zeitung:
Wie Islamisierung gefördert wird!
Im Verdacht geheimer Absprachen
Als deutsche Staatsmänner vor Jahrzehnten vor der Einwanderung außereuropäischer Völker warnten und auf ihrer Rückkehr in die Heimat bestanden,
reagierten die in der Partei aufgestiegenen Funktionäre,
unerfahren in Geschichte und Politik, mit der Masseneinwanderung türkisch-arabischer Völker und hielten Selbstbedienungsläden für soziale Leistungen bereit.
Das deutsche Volk musste die Invasion aus Vorderasien gegen seinen Willen ertragen.
Es kann aber nicht sein, dass eine Regierung von Blindheit geschlagen ist und Politik ohne Verstand über Jahre hinweg betreibt.
Es muss etwas anderes mit im Spiel sein, das die Türen für außereuropäische Einwanderer weiter offen hält. Ein schwerer Verdacht geht im Land um.
Es muss geheime Absprachen geben, Vereinbarungen, die auf gefährlichen Zugeständnissen basieren und die muslimische Überschwemmung begünstigen.
Welche Zusagen dafür gegeben wurden und welche Gelder in welche Kanäle fließen, werden wir nicht erfahren.
Später einmal werden verschlossene Akten geöffnet werden, wenn es dann vielleicht auch zu spät ist.
Und an einem Tag werden dann unsere Kinder und Enkel fragen: „Warum habt ihr nichts getan? Ihr habt doch sehen können, was passiert und wohin es führt.“ Wir werden antworten: „Eine kleine, politisch unerfahrene Klasse hat gegen 80 Prozent der deutschen Bevölkerung regiert.
Es war kein Staatsmann da, der fähig und auch mutig gewesen wäre, unser Land vor der Islamisierung zu schützen.
Er hätte sich auch in Lebensgefahr begeben, denn wer etwas gegen den Islam sagte, wurde mit dem Tode bedroht und musste unter Polizeischutz gestellt werden.
Auch Buchautoren und Journalisten, die die Wahrheit über den Geschichtsverlauf im 20. Jahrhundert beim Namen nannten, wurden verfolgt und mussten ihr Leben in Verstecken zubringen.
Die Geschichtsschreibung wird es als Phänomen überliefern:
Ein ganzes Volk wurde zum Schweigen gebracht, wer es durchbrach, war seines Lebens nicht mehr sicher.“
Die strategischen und wirtschaftlichen Interessen der Weltmacht Amerika am EUBeitritt
der Türkei
Natürlich ist sich der Schreiber dieser Zeilen bewusst, dass die hohen Ideale einer „Öffnung“
der Union gegenüber Südosten – zumindest aus Washingtoner geo-politischer Sicht – eine
handfeste strategische und wirtschaftliche Orientierung haben. Vergessen wir also die hohen
Worte der Außenpolitik, und sprechen über die massiven konkreten strategischen und
wirtschaftlichen Interessen.
Strategisch, weil die Türkei für die USA ein unsinkbarer Flugzeugträger ist und ein
unersetzliches Terrain für die Militärbasis Incirlik bildet, und weil seit 1945 die Türkei im
Kalten Krieg mit seiner gigantischen Armee von noch heute über 600.000 Mann eine
herausragende Rolle spielte. Die lange und komplexe Geschichte der Minderheiten und der
Menschenrechte in der Türkei spielten – bei solch einer geostrategischen Bedeutung – eine
untergeordnete Rolle, und diese Bedeutung der Türkei hat sich seit dem Ende des Kalten
Krieges nicht verringert6. Der eine Anker der Washingtoner Nahost-Politik und der
Zusammenarbeit mit Israel ist die US-Mittelmeerflotte, und allein aus diesem Grunde wird
Washington auch nie bereit sein, die Schlüssel des mediterranen NATO-Kommandos an die
Europäer zu übergeben. Der andere Anker ist die strategische Partnerschaft Türkei – Israel im
Dreieck Washington – Jerusalem – Ankara, die in einem 12-Punkte-Abkommen im Jahre
1993 während des Besuches des türkischen Außenministers Hikmat Chetin in Israel besiegelt
wurde. Die dort festgelegte Kooperation sieht auch eine wesentliche Zusammenarbeit im
Bereich „externe Sicherheit“ und der dafür zuständigen Dienste – i.e. MIT und Mossad – vor.
Wirtschaftlich, weil in der kaspischen See 150 Milliarden Fass Rohöl7 – die größten
Ölreserven der Welt – auf die Konzerne warten, und das will heißen – anglo-amerikanische
Konzerne, einem Ziel, dem auch der ‚Silk Road Strategy Act“ des US-Senates aus dem Jahr
1999 dient, nach dem die Zusammenarbeit mit den die Türkei und den Iran angrenzenden
Republiken der ehemaligen UdSSR oberste außenpolitische Priorität Washingtons genießt.
Glück für die Türkei – alle anderen Pipeline-Routen wären noch gefährdeter oder
außenpolitisch problematischer als die Route, die von Baku am Kaspischen Meer bis zum
Hafen Ceyhan in der Türkei führt.
Die Türkei-Frage wird ein außen- und innenpolitischer Dauerbrenner werden
Die Frage der künftigen Position gegenüber der Türkei wird Linke und Rechte, europäische
GroßmachtdenkerINNen und pro- und auch anti-amerikanische Intellektuelle,
MenschenrechtsaktivistINNen nicht nur miteinander, sondern auch untereinander entzweien.
Der Türkei-Debatte wird kein Ende sein, und abschätzbar wird die Verwirrung Höhepunkte
erreichen. In der Türkei-Frage wird es seltsamste Koalitionen geben; Migration fürchtende
Gewerkschafter, europäische – das heißt anti-amerikanische Großmachtstrategen, dem
interkulturellen Dialog gegenüber skeptische Christen werden die Beitrittsperspektive
ablehnen, während ähnlich wie bei der Frage der Osterweiterung sich auch die
entsprechenden Kräfte dafür herausbilden werden. Radikalere linke Gruppierungen,
MenschenrechtsaktivistINNen, und linke GewerkschafterINNen werden wegen der weiter
bestehenden Probleme im Bereich sozialer Dialog und Menschenrechte dem EU-Beitritt der
Türkei gegenüber sehr skeptisch sein. FeministINNen werden auf die weiter fortbestehende
mangelhafte Repräsentanz der Frauen in Politik und Wirtschaft des Landes hinweisen. Das
„Dritte Lager“ in Deutschland und Österreich wird geteilter Meinung sein; seit Kaiser
Wilhelm hatte die deutsche Außenpolitik mit Istanbul und Ankara die besten Beziehungen;
und schließlich war das kaiserliche Deutschland der Verbündete des Osmanischen Reiches im
Ersten Weltkrieg, während andererseits die enge Zusammenarbeit der Türkei mit Israel von
heute manchen ein Dorn im Auge sein wird.
Hier sollen nun exemplarisch 4 politikwissenschaftliche Ansätze zur Frage der Türkei-
Politik der EU diskutiert werden, die zeigen, dass auch auf der Ebene der
Politikwissenschaft die fernere Struktur der Union äußerst umstritten ist:
a) Der renommierte österreichische Politikwissenschafter Anton Pelinka hat in einem
beachtenswerten rezenten Aufsatz8 die Meinung vertreten, letztlich sei Russland bei einer
künftigen großen Erweiterung der EU nicht verkraftbar, weil mit einer Mitgliedschaft
Rußlands
„die EU in den Kategorien von möglichen Nachbarschaftskonflikten mit Nordkorea und mit
China denken lernen“ (Pelinka, op. cit. p. 126)
müsste, während eine Mitgliedschaft der Türkei – unter der Voraussetzung der
Grundbedingungen Laizismus, Menschenrechte und Wirtschaftsstabilität, sehr wohl für eine
EU-Mitgliedschaft in Betracht käme (Pelinka, op. cit., pp. 127 – 129).
Pelinka hätte freilich im Fall der Türkei ebenso gut sagen können, dass bei einer türkischen
Mitgliedschaft
„die EU in den Kategorien von möglichen Nachbarschaftskonflikten in der bisherigen
Konfliktregion Naher Osten denken lernen“
müsste.
Dass dieser Satz nicht fällt, ist ein signifikanter Schwachpunkt seiner Analyse. Warum die
Region Wladiwostok instabiler sein soll als die Region Diyarbakir, muss erst begründet
werden. Interessant ist das verwendete Argument, die gemeinsame Außen- und
Sicherheitspolitik der EU sei ohne die NATO (11 der derzeit 15 EU-Staaten sind NATOMitglieder)
nicht denkbar.
Europa könne – so Pelinka
Europa könne – so Pelinka weiter – nicht als der weltpolitische Konkurrent der USA auftreten,
sondern nur als deren Partner. Dies ist wohl als Sollens-Satz zu interpretieren; als Seins-Satz
(vgl. unten; Auseinandersetzung mit dem Weltsystem-Ansatz) ist diese Aussage wenig
plausibel, beträgt doch die aggregierte Macht (Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen) der
USA für das Jahr 2000 9837,4 $, das einer EU mit 27 Staaten 8212,3 $9. Der Anteil der
mächtigsten Staaten am weltweiten Bruttoinlandsprodukt von 30923,6 $ war wie folgt:
Der Witz ist gut….
Frauen und Rentner haben es echt gut“
K@mmerjäger Sagt:
17. September 2011 at 03:10
Ist Das hier jetzt noch „Kopten ohne Grenzen“ od.heißt
das mittlerweile „Saphiri ohne Grenzen“?
(musst du nicht zwischendurch auch mal schlafen?)
Es dürfte uns entgangen sein,es gibt scheinlichst Namensgleichheiten
Saphiri“s
Man könnte auch fragen: „Woher mag sie das alles haben?“ Wenn schon abgeschrieben, dann bitte auch mit Quellenangabe!
Grundsätzlich: In der Kürze liegt die Würze!