kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Kein Blut für Öl 12. August 2011

Filed under: Reportagen — Knecht Christi @ 16:21

Die Gewalt in Syrien wird durch Erdöleinnahmen aus Europa gespeist. Ein europaweites Ölembargo würde die Handlungsfähigkeit des Regimes beschränken und so weiteres Morden verhindern. Lassen Sie uns Europas Staatschefs zur Verhängung eines sofortigen Ölembargos aufrufen:

 

Syriens Präsident Assad bezahlt seine Schergen, um Krieg gegen das eigene Volk zu führen. Regierungen auf der ganzen Welt haben die Gräueltaten verurteilt. Jetzt könnten die wichtigsten Europäischen Staatschefs jedoch den Geldfluss, der dieses Blutbad finanziert, stoppen. Deutschland, Frankreich und Italien sind die drei Hauptimporteure syrischen Öls. Sollten sie sich für die Verhängung umgehender EU-Sanktionen einsetzen, würden Assads finanzielle Mittel versiegen.  Assad hat politische Appelle in seinen Übergriffen ignoriert und EU Staatsführer haben die Erhebung von Sanktionen diskutiert. Doch nur eine weltweite Protestwelle wird sie zum schnellen Handeln bewegen.

 

Wir dürfen keine Zeit verlieren. Täglich werden dutzende von Syrern erschossen, gefoltert oder verschwinden ganz einfach, nur weil sie sich für grundlegende demokratische Rechte aussprechen. Die EU kann die Finanzierung der Gewaltanwendung jetzt beenden. Klicken Sie den Link, um die Petition an die EU-Staats- und Regierungschefs zur sofortigen Umsetzung eines Ölembargos gegen Syrien zu unterzeichnen: http://www.avaaz.org/de/no_blood_for_oil/?vl

 

Wir alle haben die Bilder der Gewalt aus Syrien gesehen, oder darüber gelesen — viele der Berichte stammen von Bürgerjournalisten, die von Avaaz unterstützt werden und ihr Leben riskieren, um über die Brutalität zu berichten. Jetzt haben wir die Gelegenheit unser Entsetzen in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Experten zufolge würde ein  europaweites Ölembargo den Geldfluss an Assads Schergen erheblich einschränken, und hätte minimale Auswirkungen auf die syrische Bevölkerung und auf die europäische Wirtschaft. 

 

Die syrischen Ölexporte werden fast ausschließlich von Deutschland, Frankreich und Italien gekauft und weiterverarbeitet. Doch bisher haben sie ihre privilegierten Handelsbeziehungen mit Assad noch nicht als Druckmittel eingesetzt, um die Bevölkerung zu schützen. Dennoch haben sie die Gewalt verurteilt und Zeitungen berichten, dass einige EU-Politiker bereits ein Ölembargo fordern. Lassen Sie uns jetzt den Druck erhöhen und diese Sanktionen durchsetzen, um Assads Mörderregime den Geldhahn zuzudrehen. Schließen Sie sich dem Aufruf an und lassen Sie uns gemeinsam den Geldfluss an die syrischen Truppen stoppen. Klicken Sie auf den Link und unterschreiben Sie die Petition für ein EU-Ölembargo und senden Sie die E-Mail an alle, die Sie kennen: http://www.avaaz.org/de/no_blood_for_oil/?vl

 

Avaaz-Mitglieder spielten eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Syrer bei ihren Bemühungen für Frieden, Demokratie und Menschenrechte. Ein Großteil der Aufnahmen und Informationen, die um die Welt gehen, wurden durch Kleinspenden von Avaaz-Mitgliedern weltweit gefördert. Gemeinsam geben wir den Impuls für unverzügliche Maßnahmen seitens der EU, damit die Gewalt gegen die syrische Bevölkerung eingestellt wird.

 

Hoffnungsvoll,

Stephanie, Pascal, Morgan, Alice, Ricken, Wissam und das ganze Avaaz-Team

 

Weitere Informationen:

 

Syrische Truppen setzen Offensive im Norden fort, Neue Zürcher Zeitung

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/syrien_10_august_1.11860233.html

 

Europäische Staaten drohen Syrien indirekt mit UN-Sanktionen, Reuters
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE77A05N20110811

 

Mehr Druck auf Assad gefordert, TAZ
http://www.taz.de/Deutsche-Syrien-Politik/!75969/

 

CDU-Außenpolitiker für wirtschaftliche Sanktionen gegen Syrien, Dradio
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/1523240/

 

Assads Truppen feuerten auf Minarett, Der Spiegel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,779629,00.html

 

Saudi-Arabien ändert Syrien-Taktik, Deutsche Welle
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15307395,00.html

 

5 Responses to “Kein Blut für Öl”

  1. nb Says:

    Präsident Assad ist gut für die Christen in Syrien. Es ekelt mich an dass die Kopten sich für noch mehr Christenverfolgung einsetzen. Syrien ist das letzte Land wo die Christen sich sicher fühlen können.

    Ich habe auch ein Mail von Avaaz.org bekommen, aber habe Avaaz gebeten zum Teufel zu fahren.

    • Bella Ella Says:

      Dann sagen Sie mir mal, warum gibt es dann in Deutschland Syrier (ich kenne einige syrische Christen), wenn man sich in Syrien als Christ wohl und sicher fühlen kann?

  2. Saphiri Says:

    Freut sich denn keiner ? Der Friede im gesamten nahen Osten sowie im Orient und in Arabien ist in Sicht. Dank der Menschen, die sich jahrtausende um die Menschenrechte kümmerten, und die Botschaft Gottes richtig verstanden, während sich Horden von falschen Priestern auf der ganzen Welt um nichts anderes als Krieg bemühten. Jetzt ist die Chance da, also ist mitwirken an den Demokratien sehr wichtig. Die überwiegende Zahl der Bevölkerung all dieser Länder will Menschenrechts Demokratie. Sie sind friedlich, pazifistisch, haben keine Lust in Kriegen zu sterben, und haben erkannt, das niemand anders als machtgierige Reiche aus dem Westen dieses Konfliktpotetial aufbauten, Blood for Oil. Europa (Deutschland ausgenommen) widersetzt sich nun diesem grausigen Treiben und besinnt sich auf den Humanismus, der aus der französischen Revolution hervorgegangen ist. Na, ja, noch viel, viel Arbeit, aber die Entwicklung ist eindeutig positiv. Jetzt nur nicht alles kaputt machen !

  3. Saphiri Says:

    Zitat:

    Mit zwanzig Jahren hat jeder das Gesicht, das Gott ihm
    gegeben hat,

    mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat,

    und
    mit sechzig das Gesicht, das er verdient.

    die möchte ich dann nicht anschauen
    und sie sich im Spiegel?

  4. Bazillus Says:

    In Sachen Syrien bin ich mir nicht sicher. Ich kenne einen syrisch-stämmigen Mitarbeiter, der Assad in Schutz nimmt und meint, dass die Demonstrationen aus dem Ausland gesteuert werden und die meisten Syrer hinter ihrem Präsidenten stünden. Eines steht jedenfalls fest. Unter Assad haben Christen großen Schutz, ebenso wie unter Saddam Hussein im Irak. Was im Irak passierte, wissen wir. Der Iran vergrößert seinen Einfluss im Irak und rückt somit Israel gefährlich nahe. Die Christen stehen kurz vor dem Exitus. Wenn die Einschätzung meines Mitarbeiters stimmen sollte, was ich nicht weiß, wäre Assad vielleicht sogar besser als das, was nach ihm folgen könnte. In Ägypten ist auch noch nicht aller Tage Abend. Da werden wir abwarten müssen, wer sich dort regierungsmäßig durchsetzt.


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