kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Cajus Pupus hat Zeit 13. Juli 2011

Filed under: Von hier und dort — Knecht Christi @ 10:28

Wilhelm Busch sagte von der Zeit: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit…, wir laufen mit“!

 

Ich habe Zeit….. Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen. Wenn und die Technik etwas gelehrt hat, so das Gesetz von der Zeitnot. Je schneller wir werden, desto knapper wird die Zeit. Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge der Zeit ermessen will, studiere Geschichte.

 

Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst: den rechten Augenblick nützen ist alles. Nimm dir Zeit um glücklich zu sein. Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne! Der größte Luxus, den man sich leisten sollte, ist, keinen Luxus zu haben, sondern Zeit. Wer von sich sagen kann, ihm gehöre die Zeit die er verbringt, der ist reicher als ein König!

 

Ich habe keine Zeit….. Das schlimmste Übel weit und breit,  das ist der Satz: „Hab keine Zeit!“ Die Zeit ist hektisch, alles rennt, kaum einer seinen Nachbarn kennt. Die Autos fahren schnell daher, ein Fußgänger, der zählt nicht mehr. Zu Hause läuft der Flimmerkasten, man drückt nur lässig auf die Tasten, und schon hat man – wie vorbestellt, den großen Duft der weiten Welt. Man lässt vom Bildschirm sich berieseln, die Ehen fangen an zu kriseln. Man spricht kaum noch ein Wort, ist in Gedanken ganz weit fort. Und so kommt es, dass weit und breit, kein Mensch hat für den andern zeit. Besuche gibt es auch nicht mehr, ja selbst der Briefkasten bleibt leer. Und fragt man mal per Telefon: „Na du – wie geht`s, ich warte schon?“ „Hab keine Zeit dich zu besuchen, mein Mann tat für Mallorca buchen! Muss schnell noch einiges besorgen, na warte mal, vielleicht paßt`s morgen. Oder, ich schick dir eine Karte!“  Worauf ich leider heut noch warte. Alles hektisch weit und breit, kein Mensch hat für den ander`n Zeit.

 

Doch einmal geht die Zeit zu Ende, dann tritt sie, die große Wende. Es kommt der Tod: „Bist du bereit?“ Er fragt nicht lange: „Hast du Zeit?“ Er fragt auch nicht ob arm, ob reich, bei ihm sind wir ja alle gleich. Drum nimm dir Zeit, so lang es geht, solange der Mensch im Leben steht. Wenn er erst auf dem Friedhof ruht, man macht so leicht nichts wieder gut. Ja selbst der schönste Blumenstrauß, holt keinen aus dem Grabe raus! Drum nimm dir Zeit!

 

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