kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Darüber berichtete heute die ägyptische Tageszeitung „Alahram“ 14. Juni 2011

Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi @ 19:02

Tony Blair: „Ich lese täglich den Koran„!

 

Der frühere britische Premierminister und Katholik ist nach eigenem Bekunden sehr am Islam interessiert. Mit der katholischen Lehre ist er nicht immer einverstanden

 

„Ich lese regelmäßig den Koran, praktisch täglich“, sagte er in einem Interview mit DIE ZEIT zu Glaubensfragen. Blair war im Irakkrieg einer der engsten Verbündeten von US-Präsident George W. Bush gewesen. „Christen sagen schnell: Aber die hassen uns“, so Blair über die Muslime, „doch die Antwort lautet: Es gibt im Koran keine Verweise auf Jesus, die nicht zutiefst respektvoll wären.“ An einen Übertritt zum Islam denkt der 55-Jährige jedoch nicht. „Nein, nein, damit wollen wir jetzt nicht anfangen“, sagte er amüsiert auf eine entsprechende Frage. Blair war nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Premiers von der anglikanischen zur katholischen Kirche übergetreten.

 

„Es hat einfach damit zu tun, dass meine Frau Katholikin ist und meine Kinder katholisch sind und ich seit 25 Jahren zur Messe gehe“, sagte er zur Begründung. Aber „natürlich, es ist auch eine spirituelle Reise“. Sein Übertritt stelle keine Kritik an der anglikanischen Kirche dar: „In die katholische Kirche zu gehen bedeutete, in meine natürliche Heimat zu kommen.“

 

Blair räumte ein, in seiner aktiven Zeit als Politiker seinen christlichen Glauben eher versteckt zu haben. „Mein Hauptgrund, darüber nicht groß zu reden“, sagte er, sei die Erfahrung gewesen, dass die Medien seine Äußerungen dazu „immer verdreht“ hätten. „Das Problem ist doch: Wenn Leute religiöse Typen sehen als die Gestalten mit dem leicht fanatischen Glänzen in den Augen, dann finden viele das schwierig“, so der 55-Jährige. Ihn betreffe das Problem allerdings weniger, „weil ich nicht diese Art von Typ bin – und weil das nicht meine Art von Glauben ist“.

 

„Der Glaube ist alles“, betonte Blair in dem ZEIT-Gespräch. „Der Glaube gibt Ihnen Stärke. Andere Dinge können das natürlich auch leisten“, sagte er, „aber der Glaube gibt Ihnen die Stärke, den Werten treu zu bleiben, an die Sie glauben.“ Allerdings teile auch er nicht in allen Punkten die Lehre der Kirche: „Ich bin da ganz offen.“ So habe er etwa in der Frage der Stammzellenforschung eine andere Auffassung als der Vatikan vertreten.

 

Blair hat im Frühjahr 2008 die Tony Blair Faith Foundation gegründet, die weltweit Projekte fördert, um die großen Glaubensrichtungen „zu einer Kraft des Guten“ zu machen. Außerdem bemüht sich Blair als Repräsentant des Nahost-Quartetts aus UN, EU, Russland und den USA in Jerusalem um eine Beilegung der Konflikte in der Region. {Quelle: www.zeit.de – von 22.12.2008}

 

 

Blair protestiert gegen Koranverbrennung

 

Kaum wird, wie auch immer, gegen den Islam oder den Koran agiert, kriegen die Politiker aus lauter Angst vor islamischer Friedlichkeit den Mund ganz weit auf. So auch der ehemalige britische Premier Tony Blair. Das sei “respektlos, böse und wird weitgehend von den Völkern, religiös oder nicht, verurteilt werden”.

 

Damit haben wir schon mal Verständnis für jede moslemische Gewalttat, die sich hierauf bezieht. Daran ist dann natürlich Terry Jones schuld, nicht etwa die Täter: Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair hat die geplante Koran-Verbrennung einer US-Kirchengruppe scharf verurteilt und zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Islam aufgerufen. Die für den 11. September geplante Koranverbrennung in der Gemeinde von Pastor Terry Jones in Gainesville im Bundesstaat Florida sei “respektlos, das ist böse und wird weitgehend von den Völkern, religiös oder nicht, verurteilt werden”, erklärte der Gesandte des Nahost-Quartetts am Donnerstag in London. “Statt den Koran zu verbrennen ermutige ich dazu, ihn lieber zu lesen”, fügte Blair hinzu. “Als Christ” schließe er sich der Aufforderung an Jones an, die Koranverbrennung abzusagen.

 

Trotz weltweiter Kritik hatte Jones am Mittwoch erklärt, er halte an seinem Vorhaben fest. Die deutsche und die US-Armee befürchten, dass die Koranverbrennung neun Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 Racheakte gegen deutsche und US-Soldaten in Afghanistan nach sich ziehen könnte. Ist schon komisch, wie die Welt vorauseilend vor der islamischen Friedlichkeit zittert… Und, Herr Blair, böse waren vor allem die Verbrechen und die Täter des 11. September 2001. Wir wollen doch mal die Verhältnismäßigkeit wahren. {Quelle: www.pi-news.net – Oktober 2010}

 

4 Responses to “Darüber berichtete heute die ägyptische Tageszeitung „Alahram“”

  1. Erich Foltyn Says:

    man muß vielleicht einem Politiker schon zu gestehen, daß er nicht alles so sagen darf, wie ein einzelner Bürger, weil seine Stimme ein weltweites Gewicht hat und schwerwiegende Folgen sein können. Aber ich bezweifle, ob Tony Blair wirklich jemals den Koran gelesen hat, weil sonst kann er sich nicht hinstellen und leugnet alles, dessen Ergebnisse man täglich im Fernsehen zu sehen bekommt. Grundsätzlich muß man ja als Intellektueller zu jedem Buch sagen, auch wenn man viele Bücher gelesen hat, daß das, was man in sich hinein liest, irgendwann wieder aus einen heraus kommt und kommen muß, weil die Zeit, die man damit verbracht hat, die geht einen irgendwo anders ab. Ich würde nie den Koran lesen oder besitzen wollen, weil ich bin katholischer Christ und die Bibel hat 1600 Seiten und dazu braucht man viele Jahre, weil sonst weiß man nicht einmal, warum Jesus gekreuzigt wurde. Deswegen nennt man es ja glauben, aber die Leute verstehen nicht, warum sie glauben sollen. Es ist nämlich eine sehr komplizierte, verwickelte und umfangreiche Geschichte, die sich unaufhaltsam so aufgeschaukelt hat, daß es zu der Entladung des Volkszorns gekommen ist beim Ruf „ans Kreuz mit ihm“. Wenn man die Geschichte verstanden hat (falls), weiß man noch immer nicht, worum es denn überhaupt gegangen ist bei der ganzen Sache, daß das den Juden damals so wichtig war und bis heute noch fasziniert. Deshalb hat es keinen Sinn, wenn ein Christ den Koran liest. Bei mir ist es aber so, daß ich als Ingenieur ein Intellektueller bin, der gelernt hat, geistige Vorstellungen praktisch zu verwirklichen. Und ich habe 700 Bücher hochkomplexe Fachliteratur aller Art zuhause. Wenn aber Jemandes einziges Buch, das er gelesen hat, der Koran ist, dann ist er aus meiner Sicht ein Wirrkopf, der die Welt nicht versteht. Und für Tony Blair’s Literatur-Kenntnisse sind halt auch Bücherinhalte relativ, ich persönlich glaube aber, daß er als Katholik nicht viel von der Bibel oder dem Katechismus kennt und wenn er dann kritisiert, dann zählt er zu all denen, die zur eigenen Kultur nichts beitragen wollen und so sieht sie auch dann aus.

  2. Abdullah Says:

    Allah möge ihn rechteiten, daß er zum Islam konventiert.

    • Saphiri Says:

      Toni Blair hat einen Verstand, den er vernünftig gebrauchen kann.

      Er kann lesen, was er will, im Koran lesen, soviel er will, er wird sich von nichts Fehlleiten lassen, was seiner Auffassung von Richtig und Gerecht entgegenstünde.
      Sie wissen nicht, was Mündigsein bedeutet, deshalb können Sie nichts anderes hoffen.

      Als mündige Person und gläubiger Christ, wird man ihn nicht als freiwilligen Konvertiten zum Islam begrüssen können.

  3. Methusalem969 Says:

    Falls, mit „Allah“ „Gott“ gemeint ist, sagt der Koran: „Allah hat keinen Sohn“ „Jesus wurde nicht gekreuzigt“ und, und, und. Ich frage mich, gibt’s schlimere, beliedigender, blasphemischer Dinge als diese ungeheure Wörter des Korans?! Der Koran der anti-Christ, und der anti-Christ ist vom Satan. Wie viele andere Politiker, ist Tony Blair ein verwirtrer Mensch, der letzte Zeit unter dem Geist Kaines (Ishmaels) gefallen ist. Wenn man vom Heiligen Geist entfernt ist, wie fast alle Politiker, wird man oft political correctness als Waffe benutzen. Alles nur Heuschlerei!


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