kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Umstrittene islamische Verbände 14. April 2011

Filed under: Moslembrüder — Knecht Christi @ 14:55

Die Muslimbruderschaft (MB) hat laut NRW-Verfassungsschutz die Funktion einer „ideologischen Mutterorganisation“ für islamistische Gruppen. Die 1928 in Ägypten gegründete Bewegung sei in nahezu allen arabischen Ländern verbreitet.

Sie strebe die „Ablösung der als unislamisch geltenden Regime in den muslimischen Staaten, notfalls unter Anwendung von Gewalt“ an.

Das Ziel seien „Staaten islamistischer Prägung mit einer ausschließlich an Koran und Sunna orientierten Staatsordnung“ (BfV).

 

Das geistige Oberhaupt der mittlerweile verbotenen MB, Mohammed Mahdi Akef, habe im August 2006 im Internet unmissverständlich „zum militanten Dschihad“ aufgerufen. Die „Befreiungsschlacht“ werde durch die „Widerstandskämpfer“ gewonnen, „die an Gott glauben und als Märtyrer sterben wollen“, habe Akef geschrieben. Die in Deutschland mitgliederstärkste Organisation von MB-Anhängern sei die 1960 gegründete „Islamische Gemeinschaft Deutschland“.

 
Die Islamische Gemeinschaft in Deutschland ordnet der Verfassungsschutz der islamistischen „Muslimbruderschaft“ zu. Der Verfassungsschutz in NRW spricht von Beziehungen „in den Bereich von islamisch-extremistischen Organisationen arabischstämmiger als auch türkischstämmiger Muslime sowie zu einer islamischen Hilfsorganisation, die im Verdacht steht, heimlich den islamischen Terrorismus zu unterstützen“. Vorsitzender ist Ibrahim El Zayat, der privat wie geschäftlich eng mit „Milli Görüs“ verbunden ist, für die er sich um den Immobilienbesitz kümmert.

 

Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) wird im Verfassungsschutzbericht unter der Überschrift „Islamistische/islamisch-terroristische Bestrebungen und Verdachtsfälle“ und als Teil der internationalen „Milli Görüs“-Bewegung beschrieben. Für sie „gelten nichtislamisch geprägte Regierungen oder Gesellschaftssysteme letztendlich als »nichtig« und »ungerecht«. Nur ein islamorientiertes System in allen Lebensbereichen könne »gerechte Grundlagen« hervorbringen“, so die Verfassungsschützer. Die Vorstellungen des Vereins stünden „in deutlichem Widerspruch zu den Grundwerten des demokratischen Rechtsstaats“. Der ehemalige Generalsekretär von „Milli Görüs“, Ali Kizilkaya, ist heute Vorsitzender des Islamrats.

 

Auch Abu Bakr Rieger gehört zu den umstrittenen Exponenten des Islam in Deutschland. Der Rechtsanwalt ist der Gründer des „Weimar Insituts“, das ebenfalls zum Islamrat der Muslime gehört. Der Ex-Vorstand war 1993 Gastredner bei der später verbotenen Kalifatsstaat-Bewegung und den Anhängern des Kölner Hasspredigers Metin Kaplan. Angefeuert von einer johlenden Masse, sagte der konvertierte Breisgauer damals: Er müsse zugeben, „dass unsere Großväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlich waren“. Rieger hat sich wie viele andere Funktionäre sowohl von Antisemitismus als auch von Kaplans Bewegung distanziert. Zweifel an seiner demokratischen Gesinnung bleiben jedoch. Heute warnt er vor den Folgen des Kapitalismus und der globalisierten Finanzwirtschaft und bastelt an einem islamischen Gegenmodell. {Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger  –  www.ksta.de}

 

 

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s