kopten ohne grenzen

Durch Gebet und Wort für verfolgte Kopten

Union macht mit Broschüre auf Christenverfolgung aufmerksam 1. Februar 2011

Filed under: Christenverfolgung — Knecht Christi @ 01:15

„Religionsfreiheit verteidigen, Christen schützen“ – diese politischen Ziele dokumentiert die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag in einer neuen Broschüre, die auch den kompletten Bundestagsantrag „Religionsfreiheit weltweit schützen“ beinhaltet.

 
Für Volker Kauder ist es eine „Pflicht“, verfolgten Christen beizustehen: Unionsfraktionschef Volker Kauder weist in seinem Vorwort darauf hin, dass Christen die „derzeit am stärksten verfolgte Religionsgemeinschaft“ sind. „Als Christen haben wir die Verpflichtung, unseren Glaubensschwestern und Glaubensbrüdern beizustehen. Sie bedürfen unseres Zuspruchs, unserer Hilfe und unserer Gebete“, so Kauder. Dabei gehe es auch um die Verteidigung der Menschenrechte – das Recht auf Religionsfreiheit sei hier von „überragender Bedeutung“. Kauder erklärt, dass schon viel dadurch erreicht werden könne, indem man auf das Schicksal der Verfolgten Aufmerksam mache und „diejenigen, die für ihre Verfolgung verantwortlich sind, beim Namen nennt“.

 

70 Prozent der Weltbevölkerung ohne Religionsfreiheit: Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johannes Singhammer erinnert in der 30 Seiten starken Broschüre daran, dass die Menschen in Deutschland „im Bezug auf die Religionsfreiheit vergleichsweise in einem Paradies“ leben. Fast 70 Prozent der Weltbevölkerung hingegen „kennen Religionsfreiheit nicht oder allenfalls nur sehr eingeschränkt“. Es sei die Aufgabe der freien Nationen, „mit Diplomatie und mit Nachdruck für die Religionsfreiheit einzutreten, die wir mittlerweile als selbstverständlich ansehen“. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion habe sich in der Bundestagsdebatte am 17. Dezember 2010 für diejenigen eingesetzt, die „wegen ihrer religiösen Überzeugung verfolgt, eingesperrt, gefoltert oder gar getötet werden“ – ihnen wolle die Union eine Stimme geben.

Singhammer sieht zudem die Türkei in der Verantwortung, mehr für den Schutz der christlichen Minderheit zu tun. Auf Reisen habe er erfahren, dass diese einen Mangel an Toleranz spürten, weshalb gerade junge Christen das Land verließen. Singhammers Appell an die türkische Regierung: „Sorgen Sie mit der gleichen Entschlossenheit und Entschiedenheit dafür, dass Kirchen in der Türkei neu gebaut werden können (…) so wie Sie – zu Recht – verlangen, dass auch in Deutschland Moscheen neu gebaut werden können.“

 

Ute Granold, Sprecherin des Stephanuskreises für Religionsfreiheit innerhalb der Fraktion, verweist in der Broschüre auf den Weltverfolgungsindex des Hilfswerks „Open Doors“, wonach die Situation für Christen in Nordkorea am schlimmsten sei. Granold verbindet das Leid hinter den von „Open Doors“ veröffentlichten Zahlen mit persönlichen Schicksalen, von denen sie auf Delegationsreisen nach Indien, Ägypten und in den Irak erfahren habe. In Indien beispielsweise „gab es in der Vergangenheit mehrfach blutige Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Tausend Christen und Muslime von Hindu-Nationalisten getötet, ganze Dörfer niedergebrannt wurden, Frauen zigfach vergewaltigt und ermordet wurden.“ Darauf lege die Unionsfraktion ein „besonderes Augenmerk“: „Die Verfolgung und Diskriminierung religiöser Minderheiten thematisieren wir bei Delegationsreisen regelmäßig in Gesprächen mit Regierungsvertretern und Kirchenführern vor Ort.“

Die Broschüre kann bei der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag kostenlos angefordert werden: Telefon 030 227 53015, www.cducsu.de

 

3 Responses to “Union macht mit Broschüre auf Christenverfolgung aufmerksam”

  1. Johannes Says:

    Zu Recht macht Volker Kauder auf die Not in islamischen Ländern aufmerksam und fordert Religionsfreiheit auch für Christen.

    Leider haben aber führende Leute in der Union (Wulff, Schäuble, Rüttgers, Carstensen, Seehofer u.a.) der Ideologie des Islam in Deutschland weit die Türen göffnet. Das gilt besonders für die Einführung und Verbreitung der menschenverachtenden Lehren des Koran an unseren öffentlichen Schulen..

    Der Islam kann nicht als „Religion“ im Sinne unseres Grundgesetzes Art. 4 und 7 gelten, weil er Staat und Religion untrennbar in seinem „Grundgesetz“, der Schari´a, vereinigt. In unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung sind aber Staat und Kirche getrennt. Es gibt zwar einen vom Grundgesetz gedeckten christlichen Religionsunterricht, der in der Verantwortung der Kirchen erteilt wird, an dessen Teilnahme aber niemand gezwungen wird. Dafür werden alternativ „Ethik“ und „Philosophie“ angeboten. Das Ganze hat auch etwas mit unserer Geschichte zu tun und soll hier nicht weiter ausgeführt werden.

    Der Islam hat jedoch mit der deutschen und abendländischen Geschichte absolut nichts zu tun! Er lehnt nicht nur unsere in Jahrhunderten erkämpfte Freiheit, Menschenwürde und Gleichheit aller Menschen ab, die auf der Botschaft der Bibel gründen und deshalb auch in die amerikanische Unabhängigkeitserklärung einflossen, sondern bekämpft diese auch ausdrücklich als „unislamisches System“. Das kann nachgelesen werden auch in den Schriften des Zentalrats der Muslime in Deutschland (ZMD). Das Bekenntnis zum Grundgesetz ist ein reines Lippenbekenntnis, also „taqiyya“.

    Herr Kauder muss also seine Parteikollegen Wulff und Schäuble fragen, wie sie zu der Feststellung kommen, dass der Islam ein Teil Deutschlands sei. Außerdem ist zu fragen, wie sich die harten Christenverfolgungen vor allem in den islamischen Ländern und die dortigen allgemeinen Menschenrechtsverletzungen mit der Förderung der islamischen Ideologie in Deutschland vereinbaren.

    Eine „Religion“, die denen, die sie verlassen wollen, den Tod androht, darf in Europa nicht zugelassen werden. Das Gerede von der „Mehrheit der friedfertigen Muslime“ ist Wunschdenken und ein Widerspruch in sich selbst. Entweder man ist Muslim oder nicht – entweder man ist Nazi oder nicht. Es gibt keine halben Muslime oder halben Nazis! Das gilt im übrigen auch für Christen: entweder man ist ganz Christ und versucht nach den Weisungen der Bibel zu leben – oder man ist es eben nicht. Die alt- und neutestamentliche Goldene Regel „Liebe Gott und liebe deinen Nächsten“ ist dabei der Maßstab, den Jesus selbst gelebt und seinen Nachfolgern ans Herz gelegt hat.

    Der auf dem Koran aufgebaute Islam kennt weder die Liebe zu Gott noch die Liebe zum Nächsten. Der unendlich ferne Allah ist ein „Listenschmied“ (Sure 3,54 u.a.), dem man sich nur als Sklave nahen kann. Dieser „Gott“ der Gewalt hat Juden und Christen verflucht (Sure 9,29f), Frauen zu unwerten Geschöpfen erniedrigt und fordert den Kampf gegen alle „Ungläubigen“, „bis alles an Allah glaubt“ (Sure8,39).

  2. Walter Says:

    Wenn das C in der CDU noch wirklich etwas mit Jesus Christus zu tun hätte,dann ist es mir unerklärlich, das gläubige Muslime in der CDU ein Ministeramt besetzen können!! Siehe Niedersachsen von ehemaligen Ministerpräsidenten Wullf eingesetzt!

    Rechtlich gesehen sind wir als Volk seit 2005 ohne Verfassung und unsere Politiker sind nur eingesetzte Verwalter der Bundesrepublik Deutschland GmbH!!!!!

  3. bazillus Says:

    Die CDU betreibt ihrerseits Taqiyya, indem sie das C in ihrem Parteinamen trägt. Angesichts der linken Mehrheiten durch SPD, Grün und Links hatte die CDU nichts besseres in den letzten Jahrzehnten zu tun, sich im Windschatten der Linksideologie aufzuhalten anstatt eine echte geistige Alternative zu bieten. Sie hatte Angst, Wahlen zu verlieren. Wer wählt CDU als billige Kopie der Linksfraktion? Wähler sollten nur Originale wählen, keine Kopien, die nur noch hier und da ehemalige Werte wie die im obigen Artikel kurz aufblitzen lassen, um dann wieder der polit-korrekten Einheitssuppe zu dienen.

    Die CDU hat das „C“ in ihrem Namen nicht länger verdient. Sie verrät christliche Werte, kritisiert völlig undifferenziert Papst, Zölibat und fordert Frauenordination und äfft nur Ideologien der Linksfraktion nach wie Ganztagsschulen, Ganztagstagesstätten, Frauenquote, Anbiederung an islamische Institutionen, die denkbar zweifelhaft sind, findet gegen die Abtreibung keine Mehrheiten selbst in der eigenen Partei mehr und macht EU-Politik gegen die eigene Bevölkerung mit der Einführung des Euro, der Osterweiterung der EU, dem Lissabon-Vertrag, aufgrund dessen immer mehr Kompetenzen an die atheistische EU-Zentrale abzugeben ist, ist nur noch auf wirtschaftliche Belange fixiert und belastet wie die anderen auch den arbeitenden Bürger. Warum soll diese Partei noch wählbarer sein als z. B. die SPD? Worin unterscheidet sie sich in ihrer Politik von Grün, Rot? Kaum noch.

    Der Umgang der CDU-Oberen mit Menschen wie Herrn Stadtkewitz in Berlin, der daraufhin „Die Freiheit“ gründete, der islamkritisch öffentlich denkt, lässt tief blicken. Welchen Grund soll der Wähler denn noch haben, um diese Partei zu wählen?

    Unser CDU-Bundespräsident lässt den Islam ohne Differenzierung Bestandteil Deutschlands werden werden völlig ohne Not, nur um sich bei moderaten und radikalen Muslimen Lieb Kind zu machen.

    Wegen einzelner Persönlichkeiten, die ab un an Kritisches zum Islam sagen, um dann wieder längere Zeit in der Versenkung zu verschwinden, wählt der Wähler diese Partei nicht länger.


Hinterlasse eine Antwort zu Walter Antwort abbrechen