Freie Wähler Frankfurt mit koptischen Kandidaten vor einem Erdrutschsieg?
Bei aller Freude über diesen Tauwetter artigen Gesinnungswandel von Politikern, Kirchen und Medien frage ich mich: Wurden nach dem verheerenden Mordanschlägen in Bagdad Aramäische Gemeinden – wie etwa in Gießen oder Wiesbaden – unter Polizeischutz gestellt?
Welche Zeitungen haben eigentlich über die barbarischen Überfälle während der Weihnachtsfeiertage auf nigerinanische Christen mit fast 100 Toten berichtet?
Plötzlich lieben alle die Kopten. Vor einem Monat wußten manche noch nicht einmal wer diese Leute überhaupt sind, geschweige denn woher sie kommen. Über die letzte Demo in Wiesbaden, die von der Markus Gemeinde organisiert wurde brachte der HR einen viereinhalb-Sekunden Bericht, in dem noch nicht einmal erwähnt wurde warum die Kopten auf die Straße gingen. Nun diese Hype?
Hand aufs Herz. Die Medienvertreter sind Zyniker und die CDU, die mit Frau Steinbach beim Gedenkgottesdienst vertreten sein wird, ist keine Suppenküche. Wenn jedoch ein Grüner wie Ötzdemir den Kopten in Berlin um den Hals fällt, der Christenverfolger in die EU holen will, läuten bei mir alle Alarmglocken. Ist es am Ende nicht nur TNT, sondern vor allem „Politischer Sprengstoff“, der hier hochzugehen droht?
Joschka Fischer hat mal vor Jahren gesagt: „In Hessen werden die Weichen für die Bundespolitik gestellt“. Das Herz von Hessen wiederum schlägt in Frankfurt. Deren Kommunalwahl im Frühjahr 2011 hat die selbe Bedeutung wie eine Landtagswahl. In Frankfurt regiert angeführt von den Dhimi-Damen Petra Roth und Jutta Ebeling eine dubiose Jamaikakoalition aus CDU, Grünen und FDP, die von einer schwächelnden SPD unterstützt wird. Die einzige echte Opposition sind die „Freien Wähler“ mit ihrem Spitzenkanditen Hübner. Kein Rechter aber eingeschworener Islamgegner. Und nun das Wichtigste: Vier seiner Kandidaten sind Koptische Christen aus der St. Markusgemeinde. Allein die Sarazindebatte hat dieser kleinen Partei zu großem Aufschwung verholfen. Nach den Anschlägen in Ägypten und dem öffentlichen Interesse an den Frankfurter Kopten könnte Hübner einen ähnlichen Coup landen wie seinerzeit Schill in Hamburg. Hinzu kommt daß Hübner und seine drei im Stadtparlament vertretenen Parteimitglieder keine politischen Hasardeure sind, sondern über langjährige politische Erfahrung verfügen. Ebenso die übrigen Kandidaten. Es sind gestandene Frankfurter Bürger, Mittelständler. Viele von Ihnen haben sich auch aktiv am Widerstand gegen die Hausener Moschee beteiligt. Der Unmut auf muslimische Mitbürger, die wie auch in anderen Städten in Sachen Straßenkriminalität Spitzenplätze belegen, sind ebenso wie die Angst jüdischer Mitbürger, vor antisemitischen Angriffen von Muslimen, ein weiterer Faktor für Erdrutsch artige Stimmengewinne. Zehn Prozent sind allemal drin. Vielleicht sogar mehr. Und sie wären auch für Frankfurt keine wirkliche Überraschung. Bereits in der Vergangenheit haben Parteien aus dem rechten Spektrum in den 90 Jahre besonders in sozialen Brennpunkten zweistellige Ergebnisse erzielt.
Als ebenfalls pikanten Faktor darf die Zukunft des schwächelnden FDP-Koalitionspartners FDP angehen werden, der mit sieben Sitzen, spielend von den Freien Wählern überholt werden kann. Unter diesen Aspekten bekommt das Sicherheitsmenagment des FDP-Innenministers Rein, auch ein politisches Gewicht.
Bei aller persönlicher Betroffenheit, die ich auch dem abgebrühtesten Politiker zubillige, es bleiben hinsichtlich des plötzlichen „Aufmerksamkeitswandels“ viele Fragen im Raum, über die eher Macciavellis Besteller, als die Bibel Auskunft geben kann.
Klaus Lelek
Wölfe im Schafspelz blöken Ihr Beileid
Frankfurt: Die Hazrat Fatima Moscheegemeinde, die in unmittelbarer Nähe der Koptischen Gemeinde St. Markus trotz des massiven Widerstand der Frankfurter Bevölkerung ihre Moschee hochzieht, hat die Gunst der Stunde genutzt und sich mit einer Beileidsdepesche an die Öffentlichkeit gewandt. „Es sei die dringende Aufgabe von „religiösen Instanzen“ darauf hinzuweisen, daß dieser Terrorakt eklatant gegen essenzielle Prinzipien jeder Religion verstoße und nicht mit der Friedensbotschaft Gottes zu vereinbaren sei“ Bemerkenswert ist, daß die Urheber der Massaker von Nigeria, Bagdad, Alexandria mit inzwischen fast 200 Toten, also ausschließlich Anhänger des Islam, gar nicht erwähnt werden. Noch pikanter ist, daß der frühere Imam dieser Moscheegemeinde auf einer Demonstration in Berlin zusammen mit Hamas Anhängern den Tod Israels gefordert hat, warauf ihn Frankfurts Dhimi-Dame Nr. Eins, Dezernentin Grünberg aus der Stadt warf.
Wieviel Kreide muß ein Wolf fressen, um so lügen zu können?
Aber wie lautet das Sprichwort: „Die Welt will betrogen werden“
Klaus Lelek